Auch da muss ich Dich leider enttäuschen. Ein Keller aus Fertigelementen wird zwar vorgefertigt auf die Baustelle geliefert, dort aber, nach der Montage, mit Ortsbeton ausgegossen... die Wände natürlich, nicht der ganze Keller /emoticons/default_biggrin.png. Zudem wird auch die Bodenplatte bzw. die Kellerdecke konventionell vor Ort betoniert. Damit wird also trotz allem eine beachtliche Menge an Wasser im Spiel sein, es geht daher nicht ohne Trockungszeiten.Unsere wichtigsten sind: Unabhängigkeit von sämtlichen Wetterverhältnissen, trockene Vorfertigung im Werk (kein feuchter Keller etc.....)
Grüsse, Tamara
Pinkidinki - das ist ja auch mal eine lustige Einstellung mit dem Pfusch... /emoticons/default_biggrin.png
Cellonde: Jetzt würde mich echt mal interessieren, bei welchen Fertighausfirmen Du Dich erkundigt hast???
Gerade bei Fertighausfirmen gibt es einen Festpreis und Deine Budgetüberschreitung wäre dort z. B. nicht aufgetreten.
Weiterhin: Du fühlst Dich beim Architekten unabhängiger??? Glaube ich nicht. Wenn ich ganz alleine eine Firma auswähle, DANN bin ich unabhängig. Dann kann ich nämlich nicht nur mitreden, dann entscheide ich gleich ganz alleine.
Wenn Du mit einem Architekten soweit bist, dass er Dir ausführende Firmen zur Auswahl stellt und Kosten nennt, hast Du meist schon sein Vorprojekt an der Backe und das kostet..... /emoticons/default_wink.png und BINDET.
Grüsse, Tamara
Sali Tamara,Hallo zusammen,
kann das sein, dass Herr Spehnkuch bei Hanse Haus arbeitet? Graues Musterhaus in Suhr mit roter Kindereingangstüre???
Grüsse, Tamara
Hallo Tamara,Hallo nochmal,
also eins ist mal ganz wichtig: Ein Fertighaus ist KEIN Systemhaus bzw. Typenhaus.
[COLOR= Blue]...die Firmen welche Du hier oder in anderen Themen aufführst sind genau dafür bekannt, dass dies so ist. Wobei es ja nicht darauf ankommt, dass Du den Originalgrundriss übernimmst (wäre aber um einiges billiger) sondern das "System" liegt hier in der Ausstattung und in dem Baustoff bzw. dessen Aufbau! Der ist im System immer gleich.[/COLOR]
Ein Typenhaus wird immer gleich gebaut, ja. [COLOR= blue]..nein, dem ist nicht so, auch hier kannst Du Änderungen ausführen und die Innenausstattung völlig anders ausführen (ist nur eine Geldfrage)[/COLOR]
Da ist die Statik schon berechnet, [COLOR= blue]..nur für Systemkomponenten. Jeder Bauplatz ist und liegt anders, jedes Land (auch unsere Bundesländer) haben verschiedene Bauordnungen, auch hier muss deshalb meist eine Ergänzung erfolgen. Dazu noch Bodenplatten und Keller, je nach örtlicher Lage des Baugrundstückes!![/COLOR]
die Materialien für den Standard vermutlich auf Lager.. [COLOR= blue]Das stimmt auch nicht, da hätten sie ein fürchterlich großes Lager notwendig, was in der heutigen Zeit kein Unternehmen vorfinanzieren kann, das wird alles bestellt. Ausgenommen evtl. Unternehmen mit eigenen Sägewerken bwz. einem größeren Holzlager als Hauptrohstoff, der Rest kommt dazu..[/COLOR]
. aber - hallo - ein Fertighaus heisst lediglich, dass es VORMONTIERT zur Baustelle kommt. [COLOR= blue]Auch hier liegst Du nur zum Teil richtig. Was vorgefertigt kommt sind die Wände und zum Teil die Dachelemente (aber auch diese sind oft noch vor Ort mit größerem Aufwand zusammen zu bauen.[/COLOR]
Der restliche Innenausbau kommt ganz wie bei Massivhaus erst danach! Da sparst Du also weder Zeit noch Feuchtigkeit (..Unterlagsböden..)
Zuvor findet eine freie Architektenplanung statt [COLOR= blue]..frei aber nur wenn Du im System bleibst.[/COLOR]- frei = individuell = einzigartig = noch nie dagewesen.... /emoticons/default_biggrin.png
Der Preis ist daher meistens nicht günstiger. Ist auch gar nicht der Anspruch. /emoticons/default_cool.png Gründe, Fertigbau zu wollen gibt es aber dennoch MEHR ALS GENUG.
Unsere wichtigsten sind: Unabhängigkeit von sämtlichen Wetterverhältnissen, trockene Vorfertigung im Werk (kein feuchter Keller etc.....),[COLOR= blue] ..wie Mirella schon sagte, dem ist nicht so, wird aber gerne von den Verkäufern als solcher dargestellt, ist halt lange einstudiert und in speziellen Schulungen lange geübt..[/COLOR]
präziserer Zuschnitt [COLOR= blue]..Du würdest Dich wundern wie oft mit dem dicken Hammer nachgeholfen werden muss und wenn es nicht reicht, dann mit der Kettensäge[/COLOR]
schnellere Bauzeit und somit keine unnötigen Zinsen... naja, und noch einige mehr....[COLOR= blue]..auch hier könntest Du daneben liegen, rechne die Zeit ab Vertragsabschluss bis Einzug und Du wirst Dich ggf. wundern welche Gesamtzeiten da rauskommen. Besonders dann, wenn Du mit Keller baust und der nicht vom Fertighausanbieter ausgeführt wird. Hier legt er für sein Haus die Verantwortung/Gewährleistung, bei entsprechenden Problemen, in Deine Hände, wenn Du selbst vor Ort den Unternehmer suchst und beauftragst! [/COLOR]
Daran solltest Du, bei aller Liebe zu Fertighausanbietern auch einmal denken.
Schaue Dir die Vertragsbedingungen über die Höhentoleranzen der Bodenplatten/Kellerdecken an und vergleiche sie mit den zulässigen Maßtoleranzen der SIA-Normen....
Bei Kampa [COLOR= blue]..als es denen noch gut ging, hatten sie ganz in meiner Nähe ein Werk, zum Ende wurden die Klinkerkolonnen für die Erstellung von Massivhäusern eingesetzt..., obwohl sie ja nur super Holzhäuser bauten...[/COLOR]
Tamara, wenn ein Unternehmen andere aufkäuft, dann kann es zuviel Geld haben (wäre dann erfolgreich) oder es kauft auf "Pump" einfach Mitbewerber vom Markt (was sich letzendlich aber nicht lohnen muss), oder es erwirbt eine preiswerte "Produktionsstätte" und lässt dort seine Bauteile fertigen. Was in den eigenen Werken so nicht machbar wäre. Gründe dafür gäbe es sicher viele.- aber überzeugt sind wir vom Holzbau.
[COLOR= Blue]dagegen spricht ja auch nichts[/COLOR]
Ich glaube schon, dass alles zeitsparender ist wenn man schlüsselfertig
[COLOR= blue]...vermutlich siehst Du nur die Zeit, welche beim Aufbau benötigt wird, evtl. nur bis das Dach drauf ist..... aber da ist nicht Schluss. Vergleiche die "Gesamtzeit" ab Vertragsabschluss bis Einzug! Nur die ist ggf. entscheidend. Also auch die dortigen Planungszeit, zzgl. die schweizer Ergänzungsplanung gegen Extrakosten (die Architektenleistung beim Fertighaus sind dort längst enthalten), die "Wartezeit" bis Dein Haus an die Reihe kommt um gefertigt zu werden, den passenden Liefertermin steht, das Haus aufgebaut wird und anschließend, meist mit örtlichen Handwerkern fertiggestellt ist...[/COLOR]
Das mit den Mehrkosten verstehe ich noch nicht ganz in Euren Ausführungen. Bitte um Aufklärung.
[COLOR= blue]Wie der Name schon erahnen lässt, viele Bauherren sehen das aber nicht immer oder können dies passend interpretieren, geht es bei diesen Unternehmen um die "STANDARD"- Bau-und Leistungsbeschreibung. Diese ist zur Erhöhnung der Verkaufschancen natürlich immer günstig angesiedelt, auch weil man weiß, dass dies der Kunde ehe so nicht nehmen wird, er dies wohl auch wisse und die "richtigen" Dinge und deren Preise spätestens bei der Bemusterung erfahren wird. Da kann man, nach Vertragsunterzeichnung, auch gerne mal ordentlich zuschlagen. Die passenden Beispiele findest Du hier im Forum genug. Die "Differenz", im positiven Sinne für den Hersteller (oder auch GU) kommt durch den Ab- und Zuschlagsfaktor bei den Gewerkspreisen (welche sie ja intern auch ein- und verkaufen). Hier sind dann schnell auch 30-40% drin. Nur nicht für Dich.[/COLOR]
Und Pfälzer: Dein vorletzter Absatz... Keller - hallo Bahnhof - zugegebenermassen bin ich doch kein Experte - was meinst Du???
[COLOR= blue]Ja, eine Expertin bist Du noch nicht, macht aber auch nix, das kommt dann noch. Die Frage ist dann nur ob und wie schmerzlich Du die Erfahrungen machen wirst. Bei dem Thema "Ebenheit" geht es darum, dass gerade die von Dir überall genannten Anbieter relativ kleine Toleranzen vertraglich vorschreiben, was pracktisch meist nicht klappt. Aber Vertrag ist Vertrag, somit eben nicht vertragsgemäß, wenn die Toleranz, egal um wie viel, überschritten wurde. Dann kannst Du Dich vor Ort mit dem Baumeister auseinandersetzen und ihn auffordern, die Bodenplatte oder Kellerdecke nochmals auszugleichen. Evtl. könnte es sogar, wie auch bei uns, möglich sein, dass die Normen für den Rohbauer eine größere Abweichung erlauben und er somit eigentlich korrekt ausgeführt hätte! Die Argumente seinerseits kannst Du Dir dann wohl vorstellen. Aber er ist nun einmal DEIN Vertragspartner und wenn DU das Haus aufbauen lassen möchtest, dann ist es Deine Vertragsaufgabe dafür zu sorgen.[/COLOR]
Dies wäre nur eine kleine Ausführung weshalb das Unternehmen den Montagetermin auf Monate verschieben könnte, ohne dass Du auch nur den Hauch einer Chance hättest dies zu bemängeln. DEINE Vorleistung ist ja ggf. nicht korrekt. Das muss zwar nicht sein, wenn das Unternehmen Aufträge braucht und montieren möchte, dann können sie plötzlich auch höhere Differenzen ausgleichen..... aber nur wenn SIE dies wollen.
Die Gewährleistung für Schäden welche am Fertighaus entstehen, evtl. auch Probleme im Untergeschoss (Keller) oder der Bodenplattengründung entstehen können, werden von den Unternehmen im Ernstfall auf den Vertragsausführenden (das bist in erster Linie Du und Dein örtlicher Unternehmer) abgeschoben. Dann könnte am Haus ab EG einiges passieren, was man aus deren Sicht, auf ursächliche Probleme welche außerhalb ihrer vertraglichen Leistung liegen, zurückführen könnte. Selbst wenn man dies vorab als Behauptung in den Raum stellt.
Darum solltest Du eigentlich immer solche Aufträge unbedingt vom Fertighausanbieter ausführen lassen. Dann könnte es Dir egal sein, warum irgendwo ein Schaden entsteht, da dies dann Sache des Unternehmens wäre. Wenn diese, oder einige Unternehmen dies nicht, oder nur ungern machen, der Verkäufer Dir erklärt, dass Du dies vor Ort doch viel billiger bekommst, dann ist Vorsicht geboten. Damit vermindert man dort nur das Risiko, zu Lasten eines Baulaien.
Ind letzter Absatz... Klinkerkolonnen... habe ich jetzt leider auch nicht verstanden... /emoticons/default_additional/45.gif interessiert mich aber???
[COLOR= blue]...da zu wenige Häuser verkauft und gebaut wurden, mussten die Klinkerkolonnen, anstelle der Wandverklinkerungen, anderweitig beschäftigen. Also baute man Massivhäuser, obwohl doch vorher die Verkäufer genau diese als.... bezeichneten... Das ganze ist aber auch schon einige Jahre her, es zeigt nur die Denkweise[/COLOR]
Und überhaupt zu Kampa: Ich dachte, es geht denen gut? Das Musterhaus in Suhr ist neu, überall in BL wird neu mit Kampa gebaut und Libella und Exnorm konnten sie auch übernehmen... /emoticons/default_confused.png
Grüsse, Tamara
Hallo Tamara,Hi Pfälzer,
danke für die Erklärungen.
Zu Kampa nochmal: "Bauseits ausführen" - meinst Du also auch, Kampa hat Libella und Exnorm gekauft um dort billiger produzieren zu lassen?
Grüsse, Tamara
Diese Aussage kann ich vollumfänglich bejahen. Wir haben anfänglich von verschiedenen Fertighaus-Herstellern die Unterlagen kommen lassen mit den genauen Angaben darüber was wir wollten und wo das Bauterrain liegt. Nach einer ersten Vorauswahl kam es schliesslich mit 2 Firmen zum persönlichen Kontakt, andere haben sich trotz völlig unpassender Modelpalette unaufgefordert telefonisch bei uns gemeldet. Nun was soll ich sagen... Ich möchte ja nicht eine ganze Branche in einen Topf werfen, aber diese Hausverkäufer waren - wie vom Pfälzer schon erwähnt - offensichtlich alle nicht vom Fach, dafür aber umso selbstbewusster, teilweise sogar sehr aufdringlich bis frech und anmassend.Hausverkäufer gibt es solche und solche! Meist sind es aber keine Fachleute, haben meist vom Bau keine Ahnung, abgesehen von den internen Verkaufsschulungen und dem Katalog. Schaue Dir die Homepage der Unternehmen an und Du siehst, welche Leute sie für den Verkauf suchen.... Dann weisst Du, wen Du vor Dir hast wenn es zu einem Gespräch kommt...
Gruß vom Pfälzer