Schade um KAMPA Schweiz

Bei uns war der Grund für einen GU die Termin- und Preisgarantie.

Obwohl wir unsere Unternehmen auch selber auswählen konnten.

Wir fanden in der Umgebung keinen Architekten der uns dies bot.

 
Hallo nochmal,

also eins ist mal ganz wichtig: Ein Fertighaus ist KEIN Systemhaus bzw. Typenhaus.

Ein Typenhaus wird immer gleich gebaut, ja. Da ist die Statik schon berechnet, die Materialien für den Standard vermutlich auf Lager... aber - hallo - ein Fertighaus heisst lediglich, dass es VORMONTIERT zur Baustelle kommt.

Zuvor findet eine freie Architektenplanung statt - frei = individuell = einzigartig = noch nie dagewesen.... /emoticons/default_biggrin.png

Der Preis ist daher meistens nicht günstiger. Ist auch gar nicht der Anspruch. /emoticons/default_cool.png Gründe, Fertigbau zu wollen gibt es aber dennoch MEHR ALS GENUG.

Unsere wichtigsten sind: Unabhängigkeit von sämtlichen Wetterverhältnissen, trockene Vorfertigung im Werk (kein feuchter Keller etc.....), präziserer Zuschnitt (man stelle sich nur vor, Flugzeuge, Autos, Schiffe etc. würden "Stein auf Stein" gebaut..... /emoticons/default_eek.png:eek:), schnellere Bauzeit und somit keine unnötigen Zinsen... naja, und noch einige mehr....

Bei Kampa wechselt (um aufs Thema zurück zu kommen /emoticons/default_wink.png) aber inzwischen zu oft das Personal... also für uns ist Kampa ausgeschieden.

Grüsse, Tamara

 
Unsere wichtigsten sind: Unabhängigkeit von sämtlichen Wetterverhältnissen, trockene Vorfertigung im Werk (kein feuchter Keller etc.....)

Grüsse, Tamara
Auch da muss ich Dich leider enttäuschen. Ein Keller aus Fertigelementen wird zwar vorgefertigt auf die Baustelle geliefert, dort aber, nach der Montage, mit Ortsbeton ausgegossen... die Wände natürlich, nicht der ganze Keller /emoticons/default_biggrin.png. Zudem wird auch die Bodenplatte bzw. die Kellerdecke konventionell vor Ort betoniert. Damit wird also trotz allem eine beachtliche Menge an Wasser im Spiel sein, es geht daher nicht ohne Trockungszeiten.

Ist der Keller erst fertig, beginnt der Aufbau der im Werk vorgefertigten Wandelemente für das eigentliche Haus. Und auch da seid Ihr nicht vollkommen unabhängig von sämtlichen Wetterverhältnissen. So ein Aufbau sollte zwar normalerweise in 2 - 3 Tagen erledigt sein, doch wenn es dabei regnet und die Isolation nass wird, ist das alles andere als ideal.

Mirella /emoticons/default_smile.png

 
Hallo Tamara

SH, Schwörer. Das hat mir schon gereicht, da weder die Grundrisse noch die Ansichten der Häuser meinem Gusto entsprachen. Vielleicht zu erwähnen. Ich lernte urspünglich mal Bauzeichner. Das Vorprojekt habe ich auf dem CAD gezeichnet und dem Architekten als Entwurf gegeben. Ergo war sein Honorar auch tiefer. Ich als Bauherr alleine entscheide, welche ausführende Firma ich nehme. Dass die Preise bei eihem Architekten offen liegen, ist für mich selbstverständlich. Die können so noch genug drehen. zB rufen sie einen Unternehmer (den der Arch dann will) an und sagen dem er soll tiefer anbieten, da der im Devis ausgwiesene Beton nicht der gerechneten Menge entspricht, sondern wesentlich höher ist. Alle anderen Unternehmer rechnen natürlich normal und sind desswegen zu teuer als der Informierte. So läuft es. Da ich mich aber in der Branche auskenne, kenne ich auch solche Tricks.

Ach ja, 95 % meiner jetztigen Kundschaft sind Architekten, darum ist mir auch die Wahl einfach gefallen, da ich die in der Umgebung fast alle kenne.

/emoticons/default_wink.png

Pinkidinki - das ist ja auch mal eine lustige Einstellung mit dem Pfusch... /emoticons/default_biggrin.png

Cellonde: Jetzt würde mich echt mal interessieren, bei welchen Fertighausfirmen Du Dich erkundigt hast???

Gerade bei Fertighausfirmen gibt es einen Festpreis und Deine Budgetüberschreitung wäre dort z. B. nicht aufgetreten.

Weiterhin: Du fühlst Dich beim Architekten unabhängiger??? Glaube ich nicht. Wenn ich ganz alleine eine Firma auswähle, DANN bin ich unabhängig. Dann kann ich nämlich nicht nur mitreden, dann entscheide ich gleich ganz alleine.

Wenn Du mit einem Architekten soweit bist, dass er Dir ausführende Firmen zur Auswahl stellt und Kosten nennt, hast Du meist schon sein Vorprojekt an der Backe und das kostet..... /emoticons/default_wink.png und BINDET.

Grüsse, Tamara
 
Hallo zusammen,

kann das sein, dass Herr Spehnkuch bei Hanse Haus arbeitet? Graues Musterhaus in Suhr mit roter Kindereingangstüre???

Grüsse, Tamara
Sali Tamara,

ja, das kann gut sein. Wir waren vor 1 Jahr auch mal dort und hatten ein Gespräch mit ihm...

... wir warten heute noch auf die Referenzen von Minergie Häusern.....

 
@Tamara

Ja, er ist es. Früher hat er für Kampa gearbeitet und das Haus meines Schwiegervaters "gebaut"...

 
Mensch Mirella, Du raubst mir aber heute jegliche Illusionen... /emoticons/default_biggrin.png Ok, das mit dem Keller stimmt schon - dennoch ist in kürzester Zeit das Dach auf dem Haus und insofern bin ich immer noch kürzer den Wetterrisiken ausgesetzt... (also je nach Jahreszeit - Du verstehst /emoticons/default_wink.png ).

Mich würde jetzt aber auch mal interessieren Mirella, mit wem Du gebaut hast und ob Du zufrieden bist. Wir recherchieren ja auch noch. /emoticons/default_cool.png Mit der Preisüberschreitung meintest Du aber nicht nur die Nebenkosten wie Aushub, Erdarbeiten etc. oder? Denn dass die nicht im Kataloghauspreis drin sind ist mir klar.

Cellonde: Die Schwörer Häuser im Katalog würde ich auch nicht genau so übernehmen - übrigens aber von keinem Hersteller - selbst wenn sie uns gefallen - passt selten aufs eigene Grdst. und wir wollen unbedingt individuell planen. Insofern interessiert mich lediglich die Qualität und die Ausstattung sowie Preis und Referenzen eines Herstellers und nicht die Kataloghäuser und Grundrisse.

Grüsse, Tamara

 
Hallo nochmal,

also eins ist mal ganz wichtig: Ein Fertighaus ist KEIN Systemhaus bzw. Typenhaus.

[COLOR= Blue]...die Firmen welche Du hier oder in anderen Themen aufführst sind genau dafür bekannt, dass dies so ist. Wobei es ja nicht darauf ankommt, dass Du den Originalgrundriss übernimmst (wäre aber um einiges billiger) sondern das "System" liegt hier in der Ausstattung und in dem Baustoff bzw. dessen Aufbau! Der ist im System immer gleich.[/COLOR]

Ein Typenhaus wird immer gleich gebaut, ja. [COLOR= blue]..nein, dem ist nicht so, auch hier kannst Du Änderungen ausführen und die Innenausstattung völlig anders ausführen (ist nur eine Geldfrage)[/COLOR]

Da ist die Statik schon berechnet, [COLOR= blue]..nur für Systemkomponenten. Jeder Bauplatz ist und liegt anders, jedes Land (auch unsere Bundesländer) haben verschiedene Bauordnungen, auch hier muss deshalb meist eine Ergänzung erfolgen. Dazu noch Bodenplatten und Keller, je nach örtlicher Lage des Baugrundstückes!![/COLOR]

die Materialien für den Standard vermutlich auf Lager.. [COLOR= blue]Das stimmt auch nicht, da hätten sie ein fürchterlich großes Lager notwendig, was in der heutigen Zeit kein Unternehmen vorfinanzieren kann, das wird alles bestellt. Ausgenommen evtl. Unternehmen mit eigenen Sägewerken bwz. einem größeren Holzlager als Hauptrohstoff, der Rest kommt dazu..[/COLOR]

. aber - hallo - ein Fertighaus heisst lediglich, dass es VORMONTIERT zur Baustelle kommt. [COLOR= blue]Auch hier liegst Du nur zum Teil richtig. Was vorgefertigt kommt sind die Wände und zum Teil die Dachelemente (aber auch diese sind oft noch vor Ort mit größerem Aufwand zusammen zu bauen.[/COLOR]

Der restliche Innenausbau kommt ganz wie bei Massivhaus erst danach! Da sparst Du also weder Zeit noch Feuchtigkeit (..Unterlagsböden..)

Zuvor findet eine freie Architektenplanung statt [COLOR= blue]..frei aber nur wenn Du im System bleibst.[/COLOR]- frei = individuell = einzigartig = noch nie dagewesen.... /emoticons/default_biggrin.png

Der Preis ist daher meistens nicht günstiger. Ist auch gar nicht der Anspruch. /emoticons/default_cool.png Gründe, Fertigbau zu wollen gibt es aber dennoch MEHR ALS GENUG.

Unsere wichtigsten sind: Unabhängigkeit von sämtlichen Wetterverhältnissen, trockene Vorfertigung im Werk (kein feuchter Keller etc.....),[COLOR= blue] ..wie Mirella schon sagte, dem ist nicht so, wird aber gerne von den Verkäufern als solcher dargestellt, ist halt lange einstudiert und in speziellen Schulungen lange geübt..[/COLOR]

präziserer Zuschnitt [COLOR= blue]..Du würdest Dich wundern wie oft mit dem dicken Hammer nachgeholfen werden muss und wenn es nicht reicht, dann mit der Kettensäge[/COLOR]

schnellere Bauzeit und somit keine unnötigen Zinsen... naja, und noch einige mehr....[COLOR= blue]..auch hier könntest Du daneben liegen, rechne die Zeit ab Vertragsabschluss bis Einzug und Du wirst Dich ggf. wundern welche Gesamtzeiten da rauskommen. Besonders dann, wenn Du mit Keller baust und der nicht vom Fertighausanbieter ausgeführt wird. Hier legt er für sein Haus die Verantwortung/Gewährleistung, bei entsprechenden Problemen, in Deine Hände, wenn Du selbst vor Ort den Unternehmer suchst und beauftragst! [/COLOR]

Daran solltest Du, bei aller Liebe zu Fertighausanbietern auch einmal denken.

Schaue Dir die Vertragsbedingungen über die Höhentoleranzen der Bodenplatten/Kellerdecken an und vergleiche sie mit den zulässigen Maßtoleranzen der SIA-Normen....

Bei Kampa [COLOR= blue]..als es denen noch gut ging, hatten sie ganz in meiner Nähe ein Werk, zum Ende wurden die Klinkerkolonnen für die Erstellung von Massivhäusern eingesetzt..., obwohl sie ja nur super Holzhäuser bauten...[/COLOR]
Hallo Tamara,

ich kann ja verstehen, dass Du glaubst bei einem Fertighaushersteller auch ein individuell geplantes Projekt zu ähnlich guten Konditionen erwerben zu können, aber dies gelingt Dir in der Regel leider nicht. Auch die Angebote werden, trotz einem völlig anderen Grundriss, immer auf der Bau- und Leistungsbeschreibung aufbauen. Änderungen bekommst Du dann bei den Bemusterungen gerne offeriert, aber erst wenn Du im Glauben an ein Schnäppchenpreis unterschrieben hast. Dann geht es, wie Mirella schon sagte, mit den Preisen rapide nach oben. Hier hast Du keinerlei Möglichkeit einzugreifen, dann ist es vorbei mit individuell und der freien Entscheidung. Hier bleibt Dir dann nur noch die Mehrleistung zu schlucken, das ganze doch lieber sein zu lassen oder einen Kompromiss einzugehen.

Oder Du nimmst ein Gewerk ganz aus der Leistung heraus und dann wirst Du Dich wieder fürchterlich wundern, wie wenig Du dafür bekommst und wie viel Du anderen Ortes dafür bezahlen musst.

Denn gerade hier, beim ändern oder weglassen von Leistungen, liegt der höchste, einfachste und sicherste Verdienst beim Fertighaushersteller oder GU.

Wenn Du völlig frei davon sein möchtest, wenn Du in allen Bereichen Einfluss auf die Leistung und DEIN Geld haben möchtest, dann wäre dies der falsche Weg.

Gruß vom Pfälzer

 
Puuuuhhhh, starker Tobak und dabei wollte ich nur mal kurz reinschauen... /emoticons/default_eek.png

Also nur kurz: Ein Typenhaus kann man auch verändern - ja, ok, und wahrscheinlich haben die auch kein riesen Lager - aber ich verstehe es immer noch so, dass ein Fertighaus weitaus flexibler ist. Also eben frei geplant... /emoticons/default_rolleyes.gif

Bei Weber Haus bietet man ja sogar 3 Kategorien an. Die Häuser, die kaum veränderbar sind bis hin zu frei geplanten Architektenhäusern.... /emoticons/default_confused.png

Aber ich lasse alle Kommentare gelten. Wir haben uns auch noch nicht entschieden und dachten einfach bisher, dass für uns Fertighaus viele Vorteile bietet. Vielleicht sind wir den klassischen Verkäuferfloskeln aufgesessen.../emoticons/default_eek.png/emoticons/default_rolleyes.gif - aber überzeugt sind wir vom Holzbau.

Ich glaube schon, dass alles zeitsparender ist wenn man schlüsselfertig baut mit Keller.... Habe doch schon einige andere Baustellen im Freundeskreis sehen können.../emoticons/default_sad.png

Das mit den Mehrkosten verstehe ich noch nicht ganz in Euren Ausführungen. Bitte um Aufklärung.

Und Pfälzer: Dein vorletzter Absatz... Keller - hallo Bahnhof - zugegebenermassen bin ich doch kein Experte - was meinst Du???

Ind letzter Absatz... Klinkerkolonnen... habe ich jetzt leider auch nicht verstanden... /emoticons/default_additional/45.gif interessiert mich aber???

Und überhaupt zu Kampa: Ich dachte, es geht denen gut? Das Musterhaus in Suhr ist neu, überall in BL wird neu mit Kampa gebaut und Libella und Exnorm konnten sie auch übernehmen... /emoticons/default_confused.png

Grüsse, Tamara

 
PS:

Ich habe nie erwartet, dass Fertigbau ein Schnäppchen ist. Unter Umständen sogar teurer...

Für uns ist aber wie gesagt die kurze Bauzeit interessant und dieses "alles aus einer Hand schlüsselfertig". Wir haben keine Zeit (und keine Ahnung /emoticons/default_ohmy.png), jedes Gewerk einzeln zu koordinieren, zu vergleichen und zu kontrollieren.

Insofern wünschen wir uns nach der Planungsphase einfach eine stressfreie Bauzeit und ein schnelles Wohnen. /emoticons/default_biggrin.png:D:D

LG Tamara

 
- aber überzeugt sind wir vom Holzbau.

[COLOR= Blue]dagegen spricht ja auch nichts[/COLOR]

Ich glaube schon, dass alles zeitsparender ist wenn man schlüsselfertig

[COLOR= blue]...vermutlich siehst Du nur die Zeit, welche beim Aufbau benötigt wird, evtl. nur bis das Dach drauf ist..... aber da ist nicht Schluss. Vergleiche die "Gesamtzeit" ab Vertragsabschluss bis Einzug! Nur die ist ggf. entscheidend. Also auch die dortigen Planungszeit, zzgl. die schweizer Ergänzungsplanung gegen Extrakosten (die Architektenleistung beim Fertighaus sind dort längst enthalten), die "Wartezeit" bis Dein Haus an die Reihe kommt um gefertigt zu werden, den passenden Liefertermin steht, das Haus aufgebaut wird und anschließend, meist mit örtlichen Handwerkern fertiggestellt ist...[/COLOR]

Das mit den Mehrkosten verstehe ich noch nicht ganz in Euren Ausführungen. Bitte um Aufklärung.

[COLOR= blue]Wie der Name schon erahnen lässt, viele Bauherren sehen das aber nicht immer oder können dies passend interpretieren, geht es bei diesen Unternehmen um die "STANDARD"- Bau-und Leistungsbeschreibung. Diese ist zur Erhöhnung der Verkaufschancen natürlich immer günstig angesiedelt, auch weil man weiß, dass dies der Kunde ehe so nicht nehmen wird, er dies wohl auch wisse und die "richtigen" Dinge und deren Preise spätestens bei der Bemusterung erfahren wird. Da kann man, nach Vertragsunterzeichnung, auch gerne mal ordentlich zuschlagen. Die passenden Beispiele findest Du hier im Forum genug. Die "Differenz", im positiven Sinne für den Hersteller (oder auch GU) kommt durch den Ab- und Zuschlagsfaktor bei den Gewerkspreisen (welche sie ja intern auch ein- und verkaufen). Hier sind dann schnell auch 30-40% drin. Nur nicht für Dich.[/COLOR]

Und Pfälzer: Dein vorletzter Absatz... Keller - hallo Bahnhof - zugegebenermassen bin ich doch kein Experte - was meinst Du???

[COLOR= blue]Ja, eine Expertin bist Du noch nicht, macht aber auch nix, das kommt dann noch. Die Frage ist dann nur ob und wie schmerzlich Du die Erfahrungen machen wirst. Bei dem Thema "Ebenheit" geht es darum, dass gerade die von Dir überall genannten Anbieter relativ kleine Toleranzen vertraglich vorschreiben, was pracktisch meist nicht klappt. Aber Vertrag ist Vertrag, somit eben nicht vertragsgemäß, wenn die Toleranz, egal um wie viel, überschritten wurde. Dann kannst Du Dich vor Ort mit dem Baumeister auseinandersetzen und ihn auffordern, die Bodenplatte oder Kellerdecke nochmals auszugleichen. Evtl. könnte es sogar, wie auch bei uns, möglich sein, dass die Normen für den Rohbauer eine größere Abweichung erlauben und er somit eigentlich korrekt ausgeführt hätte! Die Argumente seinerseits kannst Du Dir dann wohl vorstellen. Aber er ist nun einmal DEIN Vertragspartner und wenn DU das Haus aufbauen lassen möchtest, dann ist es Deine Vertragsaufgabe dafür zu sorgen.[/COLOR]

Dies wäre nur eine kleine Ausführung weshalb das Unternehmen den Montagetermin auf Monate verschieben könnte, ohne dass Du auch nur den Hauch einer Chance hättest dies zu bemängeln. DEINE Vorleistung ist ja ggf. nicht korrekt. Das muss zwar nicht sein, wenn das Unternehmen Aufträge braucht und montieren möchte, dann können sie plötzlich auch höhere Differenzen ausgleichen..... aber nur wenn SIE dies wollen.

Die Gewährleistung für Schäden welche am Fertighaus entstehen, evtl. auch Probleme im Untergeschoss (Keller) oder der Bodenplattengründung entstehen können, werden von den Unternehmen im Ernstfall auf den Vertragsausführenden (das bist in erster Linie Du und Dein örtlicher Unternehmer) abgeschoben. Dann könnte am Haus ab EG einiges passieren, was man aus deren Sicht, auf ursächliche Probleme welche außerhalb ihrer vertraglichen Leistung liegen, zurückführen könnte. Selbst wenn man dies vorab als Behauptung in den Raum stellt.

Darum solltest Du eigentlich immer solche Aufträge unbedingt vom Fertighausanbieter ausführen lassen. Dann könnte es Dir egal sein, warum irgendwo ein Schaden entsteht, da dies dann Sache des Unternehmens wäre. Wenn diese, oder einige Unternehmen dies nicht, oder nur ungern machen, der Verkäufer Dir erklärt, dass Du dies vor Ort doch viel billiger bekommst, dann ist Vorsicht geboten. Damit vermindert man dort nur das Risiko, zu Lasten eines Baulaien.

Ind letzter Absatz... Klinkerkolonnen... habe ich jetzt leider auch nicht verstanden... /emoticons/default_additional/45.gif interessiert mich aber???

[COLOR= blue]...da zu wenige Häuser verkauft und gebaut wurden, mussten die Klinkerkolonnen, anstelle der Wandverklinkerungen, anderweitig beschäftigen. Also baute man Massivhäuser, obwohl doch vorher die Verkäufer genau diese als.... bezeichneten... Das ganze ist aber auch schon einige Jahre her, es zeigt nur die Denkweise[/COLOR]

Und überhaupt zu Kampa: Ich dachte, es geht denen gut? Das Musterhaus in Suhr ist neu, überall in BL wird neu mit Kampa gebaut und Libella und Exnorm konnten sie auch übernehmen... /emoticons/default_confused.png

Grüsse, Tamara
Tamara, wenn ein Unternehmen andere aufkäuft, dann kann es zuviel Geld haben (wäre dann erfolgreich) oder es kauft auf "Pump" einfach Mitbewerber vom Markt (was sich letzendlich aber nicht lohnen muss), oder es erwirbt eine preiswerte "Produktionsstätte" und lässt dort seine Bauteile fertigen. Was in den eigenen Werken so nicht machbar wäre. Gründe dafür gäbe es sicher viele.

Und von denen, welche gerne Leistung bauseits ausführen lassen, ist gerade die letztere ein gutes Beispiel.

Aber verstehe mich bitte nicht falsch, Du darfst gerne kaufen und bauen was Du möchtest, dass ist alleinig Deine Sache.

Gruß vom Pfälzer

 
Hi Pfälzer,

danke für die Erklärungen.

Zu Kampa nochmal: "Bauseits ausführen" - meinst Du also auch, Kampa hat Libella und Exnorm gekauft um dort billiger produzieren zu lassen?

Ich habe das auch schon gehört und im Musterhaus Suhr hatte ich selbst den Eindruck, die Qualität ist nicht mehr wie früher.... /emoticons/default_sad.png Für uns ist Kampa aber auch längst kein Thema mehr.

Der Berater aus Villingen-Schwenningen (D) war derort unseriös vor einem Jahr, dass wir Abstand genommen haben. Erst jetzt wird aber alles für uns konkreter - Kampa beziehen wir aber nicht mehr mit ein.

Grüsse, Tamara

 
Hi Pfälzer,

danke für die Erklärungen.

Zu Kampa nochmal: "Bauseits ausführen" - meinst Du also auch, Kampa hat Libella und Exnorm gekauft um dort billiger produzieren zu lassen?

Grüsse, Tamara
Hallo Tamara,

das mit "bauseits" betraf Exnorm, welche gerne alles was Probleme bereiten könnte, gerne den Bauherren aufs Auge drückte. ..Kellerabdichtung, Fundamente Kaminverwahrung (Einfassung) in der Dachfläche.... Eigentlich unvorstellbar, aber die Verkäufer konnten dies bei den Baulaien durchaus plausibel darstellen....nach dem Motto: Das bekommst Du vor Ort bestimmt billiger, da sparst Du doch noch Geld..... Ja, aber wenn es Probleme gibt, dann war dies natürlich nicht Exnorm.

Ob Kampa aus diesem Grund die Unternehmen gekauft hat ist mir natürlich nicht bekannt. Dazu beschäftige ich mich auch nicht intensiv genug mit diesem Unternehmen. Die Wahrscheinlichkeit ist aber sehr hoch, wobei dies schon in den 80er Jahren, während der damaligen Bauflaute begann. Hier wurde munter zwischen allen großen Anbietern kooperiert, Werke geschlossen, zusammengelegt und bei den früheren Konkurenten für die eigene Firma fertigen lassen. So werden auch wohl heute noch Häuser mit dem Namen X, beim Hersteller mit dem Namen Y gefertigt.

Für meinen Geschmack haben aber alle 3 Unternehmen keine außergewöhnlichen Projekte. Eher hausbacken, nach altem Muster, eben mittlerer Standard. Damit liegen Sie auch mitten im Preiskampf mit dem Rest der Branche. Dann ist es für Kampa immer gut zu wissen, dass man auch die Billigprodukte anbieten kann. Wobei die Zeiten der Kampahäuser sicher auch schon länger vorbei ist.

Aber, das ist wie immer Geschmacksache und wenn jemand meint für ihn sei es das richtige, na dann bitte schön. Gleich kaufen.

Hausverkäufer gibt es solche und solche! Meist sind es aber keine Fachleute, haben meist vom Bau keine Ahnung, abgesehen von den internen Verkaufsschulungen und dem Katalog. Schaue Dir die Homepage der Unternehmen an und Du siehst, welche Leute sie für den Verkauf suchen.... Dann weisst Du, wen Du vor Dir hast wenn es zu einem Gespräch kommt...

Gruß vom Pfälzer

 
Hausverkäufer gibt es solche und solche! Meist sind es aber keine Fachleute, haben meist vom Bau keine Ahnung, abgesehen von den internen Verkaufsschulungen und dem Katalog. Schaue Dir die Homepage der Unternehmen an und Du siehst, welche Leute sie für den Verkauf suchen.... Dann weisst Du, wen Du vor Dir hast wenn es zu einem Gespräch kommt...

Gruß vom Pfälzer
Diese Aussage kann ich vollumfänglich bejahen. Wir haben anfänglich von verschiedenen Fertighaus-Herstellern die Unterlagen kommen lassen mit den genauen Angaben darüber was wir wollten und wo das Bauterrain liegt. Nach einer ersten Vorauswahl kam es schliesslich mit 2 Firmen zum persönlichen Kontakt, andere haben sich trotz völlig unpassender Modelpalette unaufgefordert telefonisch bei uns gemeldet. Nun was soll ich sagen... Ich möchte ja nicht eine ganze Branche in einen Topf werfen, aber diese Hausverkäufer waren - wie vom Pfälzer schon erwähnt - offensichtlich alle nicht vom Fach, dafür aber umso selbstbewusster, teilweise sogar sehr aufdringlich bis frech und anmassend.

Mirella /emoticons/default_smile.png

 
Hallo Ihr Lieben,

also das kann ich auch nurt bestätigen. Erstens weiss ich, dass die Firmen als Fachberater fast jeden nehmen und "anlernen" würden (habe die Seiten auch schon mal inspiziert um zu erfahren, wer festangestellte Architekten hat etc.).

Zweitens ist die Aufdringlichkeit extrem. /emoticons/default_eek.png Ganz heftig in dt. Fertighausausstellung (Bsp: Wuppertal) wo nicht selten 50 und mehr Häuser stehen und der Konkurrenzkampf tobt.

Der Besichtiger muss manchmal erst ein Interview geben, bevor er gucken kann. Häufigste Frage "Haben Sie denn schon ein Grdst.?" dicht gefolgt von "wir können Ihnen bei der Suche helfen (natürlich völlig umsonst... von wegen).....

Und die Anrufer gehen mir auch auf den Keks. Unaufgefordert - nur weil man einen Katalog wollte..... und dann habe ich schon einen abgewimmelt und auf die abendlich unpassende Uhrzeit (20.15 Uhr /emoticons/default_eek.png) hingewiesen - da ruft der am nächsten Tag gleich wieder um die gleiche Uhrzeit an..... von wegen "er mache das immer so, da seien die Leute wenigstens zu Hause" (ja - und bringen gerade die Kinder ins Bett, essen oder geniessen einfach den Feierabend.... /emoticons/default_wink.png).....

Aber beruhigend zu wissen, dass es auch anderen so ging... Wir versuchen immer, alle gefiltert guten Infos mitzunehmen - aber freundlich bleibe ich auch längst nicht mehr immer... /emoticons/default_mad.png

Grüsse, Tamara

 
Hallo zusammen

Eure Beiträge liegen zwar schon ne ganze Zeit zurück, aber trotzdem hier meine Erfahrungen mit Kampa.

- Auch bei uns fing der Name des Verkäufers mit S an, aber es ist keiner der oben genannten. Den Namen nenne ich gerne auf privatem Kanal.

- Er versprach dank seiner Connections verschiedene Bauparzellen in der gewünschten Region. Beim zweiten Besucht hatte er ein paar wenige, wusste aber nicht mal wo die waren.

- Unser Wunschhaus von Kampa war viel zu teuer, er versprach Abhilfe. Nach 2 Wochen war das Haus von 750k auf 600k gesunken. Wie das? Er lässt es von einer anderen Firma nachbauen. Zum Glück gibts Google; diese andere Firma hat ihr Office bei einer Privatfrau untergemietet, ist eine Einzelfirma (und somit gefeit gegen Konkurse /emoticons/default_wink.png, hat keinerlei Referenzen und irgendwann früher mal ein Bauberatungsfirma betrieben, welche aufgegeben wurde.

Fazit; Für zwei Herren arbeiten, je nach Budget des Klienten.

- Und zu guter letzt; absolut unprofessionell, nicht zugehört, Kundenwünsche nicht aufgeschrieben , Parzellen versprochen, worauf ich später herausgefunden habe, dass der Herr dort NIE angerufen hatte. Der Name S.... kannte man dort nicht!

Mein Fazit bis jetzt; In diesem Markt tummeln sich zu viele Möchtegerns wie im Auto- oder Versicherungsmarkt.

 
Hallo

Ich habe heute von meinem Architekten erfahren, dass Kampa insolvent ist.

Für mein geplantes Haus habe ich bereits eine 1. Anzahlung an Kampa überwiesen, weiss jemand, wie ich nun vorgehen soll? Was habe ich für Möglichkeiten um wieder an mein Geld zu kommen?

 
Hallo counti,

wo wohnst Du, Wittnau im Schwarzwald (D)?

Bist Du sicher, dass diese Information stimmt, hast Du dies schon überprüft?

 
Hallo counti,

so, habe die Angaben überprüft und den Thread wieder plaziert.

Man muss, siehe nachstenden Link, den Beitrag von Reuters dann noch exakter darstellen. Hier wird nur von Zahlungsschwierigkeiten gesprochen, welche evtl. die Stellung eines Insolvenzantrages in den nächsten Tagen vermuten lassen. Aber gestellt ist er eben nicht und da wir die Fakten und Daten nicht kennen, könnte es ja durchaus sein, dass sich noch ein Retter findet...

Ohne dem Unternehmen nun etwas zu unterstellen, oder gar schädigen zu wollen, wäre natürlich für die betroffenen Bauherren Vorsicht geboten. Keine Frage.

http://de.reuters.com/articlePrint?articleId=DEBEE52A0CW20090311

Betroffene Bauherren, hier wie in Deutschland oder Österreich, sollten dies durchaus wissen um entsprechend handeln zu können. Hier sollte man dann ggf. auch vorsorglich Kontakt mit einem Fachanwalt für Baurecht suchen und sich mit diesem beraten.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich habe gestern abend Stern-TV geschaut und da wurde gesagt, dass Kampa gestern Insolvenz angemeldet hat. Ob dies so stimmt, weiss ich auch nicht...
 

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