Schade um KAMPA Schweiz

Hallo zusammen,

ich habe ebenfalls mit Kampa gebaut - in der Schweiz.

Begonnen haben wir mit der Firma Libella, die mittlerweile aber leider in den seit gestern insolventen Kampa-Konzern integriert wurde.

Momentan suche ich mir wegen der Nacharbeiten (typische Setzrisse etc., nichts Grosses) einen Anwalt um die Ansprüche aufrechtzuerhalten.

Zum Berater: wir haben mit Jochen Blumer gearbeitet, der einige Charakteristika hat.

Erstens war die Beratung ehrlich und kompetent.

Zweitens hat er auch während der Bauzeit den Kontakt gehalten und gegebenenfalls eskaliert, alle kleineren Probleme wurden durch ihn gelöst.

Drittens waren seine Kostenschätzungen beinahe bis auf den letzten Rappen (ja, der Cent heisst hier wirklich so) korrekt.

Das Produkt (Haus Berlin) überzeugt mich auch jetzt noch. In der gesamten Bauzeit gab es nur einen Wehrmutstropfen, der Bauleiter war leider indiskutabel. Mittlerweile (auch vor der Insolvenz) arbeitet er aber nicht mehr für das Unternehmen. Sein Nachfolger dagegen (den wir im Zuge der Nacharbeiten kennengelernt haben) war sehr hilfreich.

Fazit: ich finde es schade um das Unternehmen, wir haben beinahe nur gute Erfahrungen gemacht.

Zu Jochen Blumer: er wird wohl in der Branche bleiben. In der Schweiz.

 
Hallo zusammen,

es stimmt leider, ich hatte heute mehrere Gespräche mit Kampa.

Zum Glück ist mein Haus in der Schweiz bereits fertiggestellt, ich sitze also "nur noch" auf den Reklamationen und Nacharbeiten.

Ich persönlich nehme mir nun einen Anwalt und lasse ihn die Forderungen an den Insolvenzverwalter stellen. Die Chancen sind wahrscheinlich klein, bei einem möglichen Konkurs aus der Masse befriedigt zu werden. Trotzdem sollte man das nicht verpassen.

Ich drücke dem Laden jedenfalls die Daumen, meine Erfahrungen waren eigentlich sehr gut.

 
Hallo Ede

Besten Dank für deinen Beitrag. Ich hatte bereits vor 3 Wochen gehört, dass Kampa finanziell angeschlagen wäre. Nun bin ich natürlich wirklich froh, nicht weiter auf die Angebote eingegangen zu sein. Und ich gebe dir recht, die Häuser gefallen. Schade. FG Thomas

 
Hallo,

es freut mich zu hören, dass einige gute Erfahrungen mit J. Blumer gemacht haben. Wir können das leider gar nicht bestätigen. Wir haben ihn als freundlich, aber unbestimmt kennengelernt, jedem Problem ausweichend, viel versprechend und nichts haltend, beschönigend, versprochene Rückrufe NIE machend, kommunikativ katastrophal. Ein Schönwetter- Berater eben. Nicht zu gebrauchen, schon gar nicht bei einer Firma wie KAMPA!

Fazit: Es ist jeder selber schuld, der bei einer solchen Firma einen Vertrag abschliesst und vorher NICHT intensiv im Internet recherchiert hat. Da gibt's nämlich einiges zu finden!

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Hallo zusammen,
i

Zum Berater: wir haben mit Jochen Blumer gearbeitet, der einige Charakteristika hat.

Erstens war die Beratung ehrlich und kompetent.

Zweitens hat er auch während der Bauzeit den Kontakt gehalten und gegebenenfalls eskaliert, alle kleineren Probleme wurden durch ihn gelöst.

Drittens waren seine Kostenschätzungen beinahe bis auf den letzten Rappen (ja, der Cent heisst hier wirklich so) korrekt.

Das Produkt (Haus Berlin) überzeugt mich auch jetzt noch. In der gesamten Bauzeit gab es nur einen Wehrmutstropfen, der Bauleiter war leider indiskutabel. Mittlerweile (auch vor der Insolvenz) arbeitet er aber nicht mehr für das Unternehmen. Sein Nachfolger dagegen (den wir im Zuge der Nacharbeiten kennengelernt haben) war sehr hilfreich.

Hallo Ede Wolf

nach langem planen und vergleichen haben auch wir mit Kampa angefangen zu bauen..., durch (vorsätzliches?) Schönreden wurden potentielle Kunden, darunter leider auch wir, bis zuletzt durch Vorstand und Vorstandsssprecher M. Schreyögg getäuscht! Ob sie uns Kunden und ihre eigenen Angestellten dabei bewusst "angelogen" haben oder nicht weiss nur der *** und der Vorstand selber!

Wirklich schade um Kampa, denn die Minergie-Hauskonzepte mit der Passivwand und der Schweizer Technikfirma Baumann haben uns überzeugt!

Wie gehts jetzt weiter mit Kampa, mit Kampa Schweiz, mit unserem lange ersehnten Haus?

Gerne würden wir persönlich mehr über Ihre gemachten Erfahrungen mit Libella-Kampa, mit Herrn Blumer und den "Nacharbeiten" hören, Kontakt bitte unter : maenigoessnow@gmx.net

herzlichen Dank
 
Hallo Counti,

dein Geld kannst mal vergessen, wenn alles gut geht, wirst du in MONATEN einen kleinen Teil davon wiedersehen.

Ich kann echt nicht verstehen, dass heute noch jemand bei KAMPA einen Vertrag unterschrieben hat, bei den vielen negativen Meldungen im Netz.

Seit mindestens einem Jahr sind zahlreiche negative bis katastrophale Berichte von GESCHÄDIGTEN zu finden, und noch immer lassen sich Leute über den Tisch ziehen. Ist wahrscheinlich wie bei Verkaufsfahrten mit Rentnern.

Gerade in der Baubranche gibt es viele schwarze Schafe und auch viele seriöse Firmen, bei denen mal etwas schief gelaufen ist. Doch eine seriöse Firma steht zu ihren Fehlern und lässt den Kunden nicht hängen. Unsere Erfahrungen haben klar gezeigt, dass KAMPA nicht zur Kategorie 'seriös zum Kunden' gehört!

Nun, jetzt kratzt mich das Ganze nicht mehr... /emoticons/default_sad.png

 
Hallo,

es freut mich zu hören, dass einige gute Erfahrungen mit J. Blumer gemacht haben. Wir können das leider gar nicht bestätigen. Wir haben ihn als freundlich, aber unbestimmt kennengelernt, jedem Problem ausweichend, viel versprechend und nichts haltend, beschönigend, versprochene Rückrufe NIE machend, kommunikativ katastrophal. Ein Schönwetter- Berater eben.
Hallo Brick,

tut mir leid das zu hören.

JB hat bei uns in der (langen) Auswahlphase diverse ganz konkrete Zusagen gemacht, hat sich immer sehr exakt festgelegt, hat alles Versprochene eingehalten und war bei Problemen unser erster Ansprechpartner. Wir hatten massive Schwierigkeiten mit dem Bauleiter (sowohl fachlicher Art als auch in der Zusammenarbeit), die JB dann für uns gelöst hat.

Seine Kommunikation habe ich als ausgesprochen gekonnt erlebt. Da mein Beruf in weiten Strecken auf Kommunikation beruht, bilde ich mir eine gewisse Kompetenz in diesem Bereich ein. Möglicherweise hat er ja dazugelernt?

Das Thema Rückrufe ist nicht seine stärkste Seite, ebenso ist er nicht immer auf die Minute pünktlich (zugegeben: das ist ein wenig untertrieben). Aber es hat in unserem Fall nie ein auch nur ärgerliches Ausmass angenommen - es war eher eine Art "Schrulle" und hatte keine negativen Auswirkungen.

Was die Firma Kampa betrifft, kenne ich mich nicht wahnsinnig gut aus (Vertragsabschluss lief noch unter Libella). Meine Hauptkontakte waren eben JB (Verkauf), Herr Hartmann (kaufmännische Betreuung) und die Bauleitung. Bis auf den ersten Bauleiter war die Zusammenarbeit dabei positiv und ich würde nach meinen Erfahrungen jederzeit wieder mit ihnen bauen.

Viele Grüsse

 
Hallo zusammen,

Brick ganz schön negativ!

Counti, mir geht es genauso. 1. Rate gezahlt und jetzt wird der Bauantrag eingereicht.

Im Vertrag steht, daß Du im Falle einer Insolvenz den Vertrag kündigen und Schadenersatz verlangen kannst!

Sollen wir kündigen oder die 768 Mitarbeiter unterstützen, indem wir dabeibleiben?

Noch kann man umschwenken..... Was meint Ihr?

 
1. Rate gezahlt und jetzt wird der Bauantrag eingereicht.

Im Vertrag steht, daß Du im Falle einer Insolvenz den Vertrag kündigen und Schadenersatz verlangen kannst!

Sollen wir kündigen oder die 768 Mitarbeiter unterstützen, indem wir dabeibleiben?
Hallo Mäusemelker,

das ist aktuell ein Drama was sich hier anbahnt. Dein Verständis für die derzeitigen Angestellten, bzw. deren Zukunft, ist völlig in Ordnung. Aber im Gegensatz zu Dir, oder anderen, bekommen sie zumindest nun das ausstehende Gehalt vom Arbeitsamt, wohingegen Deine Anzahlung weg sein wird!

Ich würde Dir raten, diese Kündigungsmöglichkeit umgehend zu nutzen! Sollte sich tatsächlich ein neuer Investor finden, ein Betrieb, gleich welcher Größe, wieder aufgenommen werden, kannst Du immer noch einen neuen Vertrag abschließen und Dir Dein Haus bauen lassen.

Vorteil für Dich, Du kannst es Dir dann selbst aussuchen, Du kannst in Ruhe Erkundigungen einholen und somit das erneute Risiko besser abschätzen!

Wenn Du den Bauantrag erhalten hast, dieser nun eingereicht wird, dann hast Du zumindest einen Gegenwert (zwar nicht ganz, aber immerhin) für Deine 1. Rate erhalten.

Es stellt sich dann halt nur die Frage: Was mit einem genehmigten Kampa-Haus-Plan anfangen?

1. Wie vorher gesagt, abwarten, wenn noch Zeit vorhanden ist, und dann doch bauen lassen.

2. Einen anderen Anbieter suchen, der das Haus in der Art und Weise, oder zu seinem System abgewandelt, für Dich erstellt.

3. Ein völlig anderes Haus erstellen. Dessen Abmessungen und Höhendaten müssen nur dem von Kampa gleich sein, womit die Genehmigungsfähigkeit wieder gegeben ist.

4. Bau eines Massiv-Hauses, bei gleichen Daten/Abmessungen wie unter Punkt 3. Das wird letztendlich nicht teurer als ein Kampahaus.

Bei Ausführung nach Punkt 3 und 4, benötigst Du lediglich eine Tekturplanung zum bis dahin evtl. genehmigten Kampa-Plan. Dies ist realtiv preiswert, selbst wenn geringfügige Änderungen erfolgen sollten/müssten.

Das ganze muss nur in dem Rahmen liegen, welcher ggf. der Bebauungsplan für das Baugebiet vorgibt.

Was Dir nun passieren könnte, wäre das berühmte Schreiben des Insolvenzverwalters, der Dich darüber informiert, dass alles weitergeht, er ggf. den Bau ausführen möchte, oder ein Käufer gefunden hat (in Aussicht hat) welcher die Verträge so übernimmt!

Der Insolvenzverwalter wird aber vorrangig sein Interesse und das der Gläubiger vertreten! Das bedeutet, Gelder eintreiben wo immer das möglich ist! Ist verständlich und rechtens, für die Gläubiger und Handwerker allemal, aber eben für Dich als Bauherren evtl. dann doch wieder negativ.

Du hängst in der Warteschleife, läufst Gefahr weitere Raten zahlen zu müssen (oder Du bekommst zumindest die Aufforderung dazu) und ein Baubeginn seht noch lange, wenn überhaupt, in den Sternen und nicht auf dem Papier bzw. Bauzeitenplan....

Nutze Deine Chance den Schaden für Dich zu begrenzen! Bedenke auch, dass von den ggf. verbleibenden Mitarbeitern die "Macher" die ersten sein werden, welche das Unternehmen verlassen (damit meine ich nicht die GL) werden.

 
2 weitere Gedanken:

Sollte es zum Konkurs kommen, sind "normale" Gläubiger vermutlich gekniffen. Es gibt nämlich vorrangige Forderungen, die zunächst aus der Konkursmasse befriedigt werden. Und diese Masse reicht nie um alle Forderungen abzudecken.

Ausserdem arbeitet momentan kein Handwerker für den Laden. Die haben nämlich bereits eine Weile kein Geld mehr gesehen. Das weiss ich, weil ich momentan auf einige der Jungs warte. Mein Haus steht zum Glück schon, aber einige kleinere Reklamationen stehen noch aus.

 
Hallo Ede,

wenn Du für oder wegen den offenen Mängeln kein Einbehalt getätigt hast, dann wird das wohl nichts mehr mit der kostenlosen Mangelbehebung.

Ein möglicher neuer Inhaber wird diese "Altlast" sicherlich nicht übernehmen! Hier kommen max. die Bauherren wie Mäusemelker in den Genuss, da hier sofort wieder Geld verdient werden könnte, was dann dessen einziges Ziel sein wird.

 
Es ist zum Glück nicht viel.

Ein paar Malerarbeiten wegen der Setzrisse, ein Abschleifen und Streichen der Haustür und einige Fliesenlegerarbeiten.

Ich werd das Ganze in Eigenleistung lösen. Was solls, hätte schlimmer kommen können.

Trotzdem bin ich dankbar für die Vehemenz meiner Bank. Alle unsere Zahlungen gingen auf ein eigens eingerichtetes Treuhandkonto bei meiner Bank unter dem Namen der Firma Libella. Freigegeben wurden die Beträge erst nach dem Nachweis seitens Libella, dass alle Handwerker vollumfänglich bezahlt wurden.

Also steht mein Haus, und mit Nachforderungen ist zumindest nicht zu rechnen.

 
Es ist zum Glück nicht viel.

Ich werd das Ganze in Eigenleistung lösen. Was solls, hätte schlimmer kommen können.
..sei froh, dass so ist, das nennt man dann wohl "Glück im Unglück"!

Falls Du aber ein Gewährleistungsbürgschaft hast (bei uns wäre dies ja üblich, evtl. hat Kampa dies in der Schweiz ja auch gemacht?), dann kannst Du auf die Mangelbeseitigung zu recht pochen. Wird sie nicht ausgeführt, kannst Du das Geld aus der Bürgschaftsumme entnehmen. Falls Du eine solche besitzt, dann behalte sie, trotz Insolvenz, bis zum Ablaufdatum!

Ich hatte solch einen ähnlichen Fall für einen meiner Kunden erlebt, da meldete sich alle Halbjahr der Insolvenzverwalter des Bauunternehmers und wollte die Bürgschaft zurück. Da hatte er bei mir zwar kein Glück und nach rund 3 Jahren hatte er es gänzlich aufgegeben.

 
Kampa (Fertighäuser) vor der Insolvenz :: Insolvenz-Ratgeber.de

- ich würde mit dem Insolvenzverwalter sprechen

- vom Insolvenzveralter eine Fertigstellungsgarantie einer anerkannten Bank verlangen

alternativ:

- darauf achten, dass der Bauantrag in Eurem Namen eingereicht wurde, d.h. die Baubewilligung auf Euch und nicht auf Kampa lautet

- wenn möglich als Gegenwert für die Anzahlung die kompletten, detailierten Baupläne verlangen, inkl Energienachweis usw., sofern nicht bereits vorhanden

- Offerten eines vergleichbaren, solventen Unternehmens einholen (z.Bsp. Hanse oder Weber)

- im Zweifelsfall Vertrag mit Kampa kündigen und neuen Vertrag MIT Fertigstellungsgarantie abschliessen

Viel Glück

banker

 
Hallo Ede,

nun, wie gesagt kann ich nur aus meinem 'Erfahrungsschatz' schöpfen.

Ich hatte mit div. KAMPA- Vertretern zu tun bei unserer 'Leidensgeschichte', überzeugt hat mich keiner. Thema Bauleiter - das war eines der grössten Probleme bei uns bzw. hätte er, wenn er denn mal vor Ort gewesen wäre, Probleme verhindern oder erkennen und beseitigen sollen. Das ist eben nicht geschehen und die meisten Fehler habe ich - als Laie - gesehen und noch von den Handwerkern korrigieren lassen.

Beim Bauen gibt's bekanntlich öfters Fehler, Probleme etc. Doch von einer seriösen Baufirma erwarte ich, dass der KUNDE ernst genommen wird und klare Mängel auch beseitigt werden - nicht erst wenn der Anwalt des Kunden mit Klage droht!

Der Herr Blumer ist Verkäufer und das beherrscht er auch gut. Ich denke, dass er bei kleineren Problemen durchaus Unterstützung gewährt. Wenn's aber nicht so einfach ist und mit Widerstand bei KAMPA zu rechnen ist (weil die Mängelbehebung eben kosten würde), dann hört man nichts mehr von ihm.

Dabei würde gerade DAS zu einer vertrauensvollen Zusammenarbeit gehören und gerade DAS wäre dann ein Empfehlung an künftige Bauherren.

Fazit meinerseits an künftige Bauherren: Glaubt nichts, was euch gesagt wird. Nur schriftliche Zusagen zählen. Alles muss im Detail kontrolliert und überwacht werden. Für den Bau sollte man als Laie unbedingt einen eigenen, vertrauenswürdigen Bauleiter zur Kontrolle und Überwachung des Baus hinzuziehen. Sozusagen als privaten Bauleiter, der dem Firmen- Bauleiter auf die Finger sieht!

Das kostet zwar zusätzlich, kann aber später durch Vermeidung von Anwaltskosten schnell viel günstiger werden...

 
.... eine Fertigstellungsgarantie einer anerkannten Bank verlangen

...dass der Bauantrag in Eurem Namen eingereicht wurde,

.. die kompletten, detailierten Baupläne verlangen, inkl Energienachweis usw., sofern nicht bereits vorhanden

Viel Glück

banker
Hallo Banker,

bei rund (bisher bekannten) 70 Millionen Verlust, wird sich kaum eine Bank finden lassen, welche diese Garantie ausstellt...

Bei den deutschen Bauherren ist dies der Regelfall, dass sie den Bauantrag einreichen, sie bekommen die Genehmigung direkt von der Behörde, sie erhalten immer alle Plansätze inkl. Wärmeschutz und Statik.

Einen Satz bereits vor Abgabe an die Behörde und je nach dem welche Art der Bewilligung erfolgt, nochmals einen Plansatz als genehmigten Bauantrag zurück.

In Deutschland gibt es ja ein Freistellungsverfahren bzw. Kenntnisgabeverfahren, bei dem man lediglich das Baugesuch einreicht und, wenn nicht binnen 4 Wochen die Freigabe der Baubehörde kommt, auch einfach so anfangen kann zu bauen. Das gilt dann als erteilte Genehmigung.

Hier werden dann auch keine Profile gestellt und Einsprachen der Nachbarn gibt es hier natürlich auch nicht. Also alles ein wenig einfacher als in der Schweiz.

 
Hallo Banker,

.. snip ..

In Deutschland gibt es ja ein Freistellungsverfahren bzw. Kenntnisgabeverfahren, bei dem man lediglich das Baugesuch einreicht und, wenn nicht binnen 4 Wochen die Freigabe der Baubehörde kommt, auch einfach so anfangen kann zu bauen. Das gilt dann als erteilte Genehmigung.

Hier werden dann auch keine Profile gestellt und Einsprachen der Nachbarn gibt es hier natürlich auch nicht. Also alles ein wenig einfacher als in der Schweiz.
Ist ja ein Paradies für Häuslebauer ...

Hier gäbe es noch viele Möglichkeiten die Wirtschaft europaweit anzukurbeln, wenn das Bauen vereinfacht würde.

banker

 
Hallo,

wir haben im Sommer 2007 mit Kampa gebaut. Insgesamt ging das ganze mehr schlecht als recht vorwärts... Bis heute sind immer noch einige Dinge offen, überwiegend kleine, aber auch noch grössere wie bspw. das Austauschen sämtlicher Holz-Treppenstufen (da falsch behandelt wurde) oder die Minergie-Zertifizierung.

Eine Gewährleistungsbürgschaft, wie weiter oben erwähnt, haben wir keine. Soweit ich verstanden habe, wird Kampa bei uns nichts mehr wegen der Insolvenz machen. Irgendwann wird es wohl Post vom Insolvenzverwalter geben.

Auf der anderen Seite haben wir noch etwas Geld gegenüber Kampa zurückbehalten. Ich nehme an, der Insolvenzverwalter wird versuchen das Geld mittels Nachforderungen zu bekommen - ohne Gegenleistung. Kann ein Insolvenzverwalter aus Deuschland überhaupt in der Schweiz viel bewirken? Wie lange muss ich denn warten, bis ich die Mängel mit dem Rückbehalt beheben lassen darf (ob es reicht ist eine andere Frage...)?

Viele Grüsse,

- whiteboard

 

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