XL Hebeschiebefenster

Hallo zusammen

Ich habe mir diesen Thread einmal durchgelesen. Hier nun meine ganz persönliche Meinung:

Wenger hat ein Minergie-P Hebe-Schiebe-Fenster. Andere scheinen nahe dran zu sein.

Der Homo Oeconomicus-Ansatz der hier verfolgt wird in Ehren: aber ich finde, dass hier das Kind mit dem Bade ausgeschüttet wird.

Zum Vergleich: unser Fenster im OG und EG in der Grösse von 3 x 2.05 haben im 2005 pro Stück rund 4'100 Franken gekostet. Eiger 3-fach Uw = 0.77/g = 50

Jetzt geht es um 9700 Franken für ein Spezialfenster (meine sind ja 08/15).

Wenger versteht sein Handwerk und war allen anderen in Sachen Minergie um Längen voraus auch punkto Minergie-P. Bei unserem Haus war Wenger der Einzige, der die Werte erreicht hat. Mit allen anderen Fenstern, wären wir aus Minergie-P rausgeflogen. Weder Vision3000 noch die anderen "Grossen" hatten diese Werte und vorallem nicht diesen hohen Glasanteil.

Ein anderes Preisbeispiel hier aus dem Forum: 2-flüglig 2.13 x 1.20 Glas 0.7 = 1675.-.

Wenger ist ist aufgrund meines Kenntnisstandes bei dieser Grösser gleich teuer, jedoch Minergie-P-tauglich.

Ich hoffe, dass ich hier niemandem auf den Schlips trete. Aber ich denke, das Beste ist: Offerte einholen, Minergie-P-Tauglichkeit vertraglich verlangen bei der Offerteinholung und dann schauen was kommt.

Eigentlich wäre der erste Schritt: Der Energieplaner soll die Gebäudehülle rechnen mit allem Drum und Dran und dann 2 Varianten der Fenster rechnen inkl. Wärmebrücken beim Einbau (Randverbund, Psi-Werte).

A propos MEKO: hier ein interessantes PDF von........Wenger Fenster /emoticons/default_wink.png

HM-Mittelpartie-01.pdf

 

Anhänge

Hallo Jungs,

Bin auch Rolfs Meinung. Wenger ist eine tolle Firma.

Habe von Ernst Schweizer Metallbau soeben Antwort gekriegt - man könne mir keine HST in Minergie-P anbieten, ich solle mich an Wenger wenden... kein Witz! :-)

Kann das Mail nicht copy/pasten, poste per iPhone aus dem Hotel...

Musste ziemlich lachen :-D

Gruss,

Raphael

 
Hallo Rolf,

Es geht um Zweiteilige Gross Schiebefenster ohne Flügeltüren! (Lieferant xy=Egal). Ich denke in einem Passivhaus muss nicht alles zertifiziert sein.

LG Ibo

 
Ibo,

ich verstehe überhaupt nicht, was Du mit Deinem Posting sagen willst. Wenn man eine HST sucht für Minergie-P, ist es doch überhaupt nicht egal, wer sowas liefern kann? Bisher habe ich nur Wenger gefunden.

Wenn Du das Risiko des "nicht zertifiziert" eingehen willst, gerne - ich werde das nicht tun. Am Schluss kommt der Blower-Door-Test und der wird entweder bestanden oder eben nicht...

Gruss,

Raphael

 
@Ibo

Das habe ich schon richtig verstanden mit den Fenstern.

Im Passivhaus geht es schon um zertifizierte Produkte. Diese bieten die Gewähr, dass die Werte auch stimmen und geprüft sind. Vorallem die U-Werte/g-Werte und die Psi-Werte sind doch u.U. entscheidend.

Die Wärmebrücken bei den Fensterlaibungen sind nicht zu unterschätzen. Bei Minergie ist dies viel leichter. Bei P können solche Details über Gedeih und Verderben entscheiden.

Nur mit Dämmung und guten U-Werten ist es nicht getan.

Herzliche Grüsse

Rolf

 
@Raphael,

Ich bin schon mehrere Mal hingegangen und mir die Produkte sehr genau angeschaut und so weit die zu erfüllende Kriterien sind ja klar, wenn sie erfüllt sind, dann schaue ich mir die Hersteller Name nicht als primär an. Ich glaube persönlich nicht dran, dass all die Fenster von den zertifizierten Häusern nur von einer Firma stammen!

@Rolf,

die von dir erwähnten Kriterien sind ja eher mit EN-Normen festgelegt, meinst du noch die von Minergie zertifizierte Produkte für die Passivhaus zwingend sind?

Gruss Ibo

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Ibo

Die Zertifizierungsstelle in Luzern ist sich der Probleme bei Schiebefenstern im Bereich der "Pfosten" bewusst.

Würde bei denen mal fragen welche Kriterien erfüllt sein müssen.

Blower-Door ist sicher eines an dem schon viele Konstruktionen scheitern.

Die Zertifizierungsstelle hat sicher eine Referenzliste von Produkten die von Ihnen geprüft wurden.

Andy

 
Wenn schon müssten die Fenster resp. Hebe-Schiebetüren vom Verband (Fenster) geprüft werden. Die HTA Luzern macht dies nicht. Die haben nur eine Prüfstelle für Wohnraumlüftungen

 
Wenn schon müssten die Fenster resp. Hebe-Schiebetüren vom Verband (Fenster) geprüft werden. Die HTA Luzern macht dies nicht. Die haben nur eine Prüfstelle für Wohnraumlüftungen
Hallo Rolf

Glaube der fff Verband der Fensterbauer ist für Minergiekonstruktionen nicht die richtige Stelle !!

Zwischenzeitlich gibt es mind. 10 Beiträge zu Kondensatproblemen bei Holz-/Metallfenstern die alle zertifiziert oder für gut befunden sind !!

Beginnt hier die Vetternwirtschaft ??

Andy

 
Zitat aus Minergie-Homepage:

"Qualitätskriterien: MINERGIEŽ vergibt die Lizenz zur Zertifizierung von Modulen an Fach- und Branchenverbände. Diese Kombination von MINERGIEŽ-Anforderungen und fachtechnischem Know-how ermöglicht Module, die ? neben Aspekten des Energieverbrauches ? weitere wichtige Kriterien erfüllen, zum Beispiel: Gebrauchstauglichkeit, mechanische Festigkeit, Wartungsfreundlichkeit und Wirtschaftlichkeit."

Und jetzt?/emoticons/default_biggrin.png

 
Haben wir immer noch schlechte Holz-/Metallkonstruktionen mit Kondensatproblemen !!

Gibt es in Deutschland Passivhaus taugliche Fenster ??

Wie sehen dort die Detaillösungen - speziell im Bereich des Wetterschenkel's aus ??

Andy

 
Hallo Forumsleser aus AT

Wie sind bei euch die Detail's von Holz-/Metallfenstern für's Passivhaus gelöst.

Gibt es hier vorschriften bezüglich:

Anzahl Dichtungen

Oberflächentemperaturen

Schlagregendichtigkeit

etc.

Danke für Rückmeldungen.

Andy

 
Es gibt auch positives zu melden.

Bis jetzt hatte ich bei meinen Fenstern (nun der 4 Winter) nie solche Vorkommnisse.

 
Hallo

Die Herren vom HTA, Luzern

Herr Urs-Peter Menti, urs-peter.menti@hslu.ch und

Herr Adrian Tschui, adrian.tschui@minergie.ch haben sich

bezüglich Konstruktionen zum Minergie-Nachweis als sehr kompetent presentiert.

Andy
Herr Urs-Peter Menti (HTA, Luzern) werde ich demnächst mal betreffend einer zertifizierten Passiv-HST fragen, ich kenne ihn seit langem. Adrian Tschudi ist mir ebenfalls nicht unbekannt, er hat mir zur Hoval-Homevent geraten, betreffend Effizienz (u.a. Feuchterückgewinnung) schnitt dieses Lüftungsgerät in ihrem Testlabor sehr gut ab.

Gruss, mpaxx

 
Betreffend Hoval Homevent habe ich von einem Benutzer, der selber Planer ist betreffend Feuchterückgewinnung erfahren, dass es im Winter trotzdem nicht für über 40 % rel. Feuchte reicht.

Laborwerte sind keine Praxiswerte..... So und jetzt fertig mit stänkern /emoticons/default_eek.png

 
Hallo Rolf

Damit habe ich gerechnet, dass du auf meinen Hinweis betreffend Hoval Feuchterückgewinnung reagierst, deine Beiträge memorisiere ich jeweils gut...beispielsweise, dass der Oekolüfter in diesem Bereich bessere Werte vorzuweisen hat /emoticons/default_wink.png

Nun, wie dem auch sei, ich baue zusammen mit einem GU und dieser installiert mir lediglich Lüftungssysteme, die einen gewissen Bekanntheitsgrad vorzuweisen haben...und so schlecht schneiden die Hoval-Geräte jeweils nicht ab, einverstanden ? /emoticons/default_smile.png

Ich will dich aber in keiner Weise kritisieren, du warst mit deinen Beiträgen bei unserer Hausbauplanung der Katalisator, auch unser UG in den Dämmperimeterbereich einzubeziehen, wir machen das unter der Bodenplatte zwar nicht mit Jackodur XPS, dafür mit einer 30 cm dicken Misapor-Schicht. Die Kellerwände werden "dafür" mit 18 cm Jackodur XPS gedämmt, die restliche Fassade mit Swisspor Lambda Plus (ebenfalls 18 cm).

In diesem Sinne, vielen Dank für deine Hilfe...

Gruss, Mäge

 

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