baukosten

Ich muss sagen, ich bin zwar nicht vom Fach, aber ich frage mich je länger je mehr, warum so viele 2.5-ZiWos gebaut werden. Meiner (auf mein privates Umfeld limitierte) Erfahrung nach, hat man mit solchen viel mehr Umtriebe, da viel öfter die Mieter wechseln und die Mietinteressenten stehen auch weniger Schlange dafür. Als Single bin ich auch in eine 2.5-ZiWo eingezogen, aber sobald ich einen Partner hatte (weniger als ein Jahr nach Einzug), war mir dies zu klein. Aus einer 3.5-ZiWo würde man hingegen nach einer Trennung nur ausziehen, wenn es finanziell nicht mehr geht und sonst wohl in den meisten Fällen auch als Single dort wohnen bleiben, aber wenn man zusammen ziehen will, dann reicht eine 2.5-ZiWo kaum. Bekommt man ein Kind, wird diese dann definitiv zu klein. Ein kinderloses Paar in einer 4.5-ZiWo wird hingegen nicht zwingend umziehen müssen, wenn sich (der erste oder zweite) Nachwuchs ankündigt. Zieht ein Kind aus, wird man hingegen in den seltensten Fällen die 4.5-ZiWo aufgeben. Ich kenne auch Singles, die per se eine 3.5-ZiWo haben möchten, da ihnen eine 2.5 zu klein ist (und das sind die meisten Single-Haushalte, die ich kenne - also so viel zur Tendenz zu Single-Haushalten, die 2.5-ZiWos nötig machen).

Bei einer 4.5-ZiWo kann man sich die Mieter aussuchen, da es von diesen viel weniger hat und man sowohl eine Familie mit 2 Kindern als auch ein Paar oder eine WG als Interessenten haben kann. Für 2.5-ZiWos kommen Singles (bzw. allein Lebende) und ganz junge Paare, die sich nichts Grösseres leisten können, in Frage. Es kommt daher nicht von ungefähr, dass bei Neubauprojekten die 4.5-ZiWos immer sofort weg sind und am Ende noch die 2.5-ZiWos frei bleiben. Bei Mietern von 2.5-ZiWos ist zudem die Chance höher, dass sich ihr Leben auf eine Weise ändert, welche eine grössere Wohnung notwendig macht. Denn trotz der hohen Scheidungsrate ist die Chance doch höher, dass ein Single innert derselben Periode einen Partner findet, als dass sich ein Ehepaar scheiden lässt. (Und wenn zwei Kinder da sind, ist dann auch die Frage, ob dann nicht doch ein Elternteil mit den Kindern dort wohnen bleibt.)

Ich verstehe, dass es rein wirtschaftlich mehr Sinn macht 2x 2.5-ZiWos mit 50m2 zu vermieten als eine 4.5-ZiWo mit 100m2, da bei letzterer der Mietertrag niemals doppelt so hoch ist wie bei der 2.5-ZiWo (aber auch die Gestehungskosten nicht doppelt so hoch). Die Frage ist aber, ob man dem Umstand, dass bei einer 4.5-ZiWo die Mieterwechsel weniger zahlreich sind (weniger Umtriebe und auch weniger Renovationen wie z.B. Malerarbeiten, da diese grösstenteils bei Mieterwechseln anfallen) und man von einem grösseren Pool von Interessenten aussuchen kann, auch etwas beimessen will?

Allerdings weiss ich nicht, wo Dein MFH zustehen kommen soll. Meine Erfahrungen basieren auf Stadt Zürich und einem eher ländlichen Gebiet in der Ostschweiz (wo es dann eben doch eher Familien oder Paare mit Kinderwunsch hat, als Singles) - und dort gehen 4.5-ZiWos immer problemlos weg, und doch werden vermehrt 2.5-ZiWos gebaut (also auch mehr Konkurrenz auf dem Markt). Es könnte natürlich anders aussehen, wenn Du in einem eher EFH-geprägten Gebiet baust, dann braucht es schon eher eine Alternative zu den ganzen Familienresidenzen für eben Nicht-Familien. Schau doch eine Zeit lang immer wieder auf Homegate, was so ausgeschrieben ist, an Deinem Ort?

 
  • Like
Reaktionen: living house
Lieber @beri

Lieber Urs

Der Wohnungsmix ist eine zentrale Frage, bestimmt er doch die Erträge.

Die Angaben die ich erhalte sind meist bei

2.5, 3.5, 4.5 er Whgs - tendenz 2.5, 3.5er, keine 5.5er Whgs

Nur die Machbarkeiststudie des Bauherrenberaters schloss 5.5er Whgs mit ein.


Man muss die Sache natürlich immer regionenbezogen anschauen. In Hinwil haben wir sechs 3 1/2- Zimmer- und vier 2 1/2-Zimmer-Wohnungen gebaut. Diese wurden in der Phase vermietet, als der Gipser die Grundputze in den Wohnungen aufbrachte. Hätte vorher nicht geglaubt, dass dies möglich wäre...

In den letzten Jahren wurden oft zuviel grosse Wohnungen erstellt. 2020 waren in der Schweiz knapp 70% aller Haushalte ein- oder zwei Personen Haushalte. Die Tendenz ist mit Zunahme der Lebenserwartung steigend. Daher hat es fast überall zuwenig 3 1/2 Zimmer-Wohnungen auf dem Mietmarkt. Ich kann mich meiner Vorschreiberin 1873goes2021 daher nicht anschliessen.

Schönes Wochenende, Urs

 
Betreffend dem Mietmix verstehe ich beide Argumente, allerdings höre ich von den meisten Immo Verwaltungen, dass man sich auf 2 1/2, 3 1/2, 4 1/2er einschiessen solle, eben wegen der demographischen Entwicklung und dem Trend zu Single Haushalten.

Nun scheinen heute 'alle' kleine 2 1/2 Whgs zu bauen, was zu Überhang führen könnte und viel Wechsel.

Aus dieser Gemengelage ist es schwierig überhaupt was auf 2-3 Jahre hinaus ableiten zu können.

Mein Bauprojekt befindet sicht im Bezirk Bülach - Infrastruktur- /Verhehrstechnisch relativ gut erschlossen und läge in einer 'echt' ruhigen Lage.

Da sind praktisch kaum 2 1/2 Whgs ausgeschrieben.

Grundsätzlich wollen alle grosse billige! Schäppchenwohnungen. Da wär ich schon dabei, allerding nicht auf meine Kosten/Risiken. Meine damit die hohen Baukosten mit denen sich das Bauen immer weniger lohnt bzw. die Risiken immer grösser werden, trotz - noch - niedrigen Zinsen.

Die Kernfrage stellt sich  daher:

Wie bring man die Kosten bei gleichem Standard echt herunter bzw. wie kann man diese in der Studienphase relativ genau einschätzen?

Bei Bauprojekten wird meist mit Kennwerten gerechnet (800.-/m3, ..), die Projekte gemäss SIA Prozess/-Tarifen in viele Scheiben aufgesplittet, was kostentreibend wirkt. Preisevergleiche scheinen auch nichts zu bringen alle haben dieselben 1/-0.1%.

Es scheint keinen andern effizienten Weg zu gehen oder doch?

Gruss

Beris

 
Als Vermieter sollte man auch das soziale Gefüge beachten. Kleine Wohnungen mit einfachem bis mittleren Ausbau locken alle möglichen Klienten an. Da kann eine Studentin wohnen, ein Sozialhilfeempfänger oder auch ein gutverdienender Single der keine Luxuswohnung will/braucht.

Grosse Wohnungen zu niedrigen Preisen ziehen grosse Familien an, vorzugsweise sozial schwach. Es gibt einfach kaum grosse günstige Wohnungen.

Ein Ärztepaar wird sich keine 5Zi-Whg mit mittlerem Standard leisten wollen, die haben Einkommen für hohen Standard. 

Da es kaum bezahlbare grosse Wohnungen gibt, wären diese immer sofort weg, solche mit teuren Mieten stehen teilweise sehr lange leer.

Sich da Gedanken über die Zielgruppe zu machen ist sicher keine schlechte Idee.

 
Wer die Wahl hat, hat die Qual.

Leider ist es so, dass die Baukosten heute exorbitant hoch sind, was sich auf Mietzinsen überträgt. Betreffend dem Mix entnehme ich aus den Vorschlägen tendenziell 3.5, 4.5Zi-Whgs, kaum 2.5er da schon zu viele auf dem Markt, kaum/keine 5.5er da zu teuer.

Wie ich den Mix auf zwei MFHs à 9 Whgs nun gestalten soll, kann ich daraus doch nicht so recht ableiten.

Die Mix- und  Mietzinsen hängen stark von der Region, Lage, Verkehrsverbindungen, Emmisionen, ... ab - was in meinem Fall gemäss Studie zutriffen dürfte.

Die beiden MFH sollen im Zürcherunterland,  Bezirk Bülach realisiert werden.

Wie soll nund der Mix aussehen?

In welchem Range sollten/können sich die Mietzinsen bei einer 2.5, 3.5, 4.5 und evtl. 5.5er Whg bewegen?

Hat evtl. jemand noch einen Tip?

Betreffend der Mietzinsen, Eigenheim im allgemeinen.

Man hört oft, dass die Mietzinsen zu hoch seien, man könne sich das nicht mehr leisten.

Mir scheint das nicht so ganz richtig. Heute arbeiten beide Eheparnter, Mutter-/Vaterschaftsurlaub, Kita Angebote, steurliche Entlasung, .... gab es früher nicht.

Das Einkommen wurde meist nur von einem Partner erwirtschaftet. Das Einkommen pro Haushalt ist heute doppelt so hoch. Arbeiten beide bei einem Monatslohn von z.B. 7000.- ergibt das ein Monatseinkommen von 14000.- da kann man sich locker eine 4000.- fränkige Whg leisten und trotzdem noch sparen.

Betreffend Eigenheim kaufen/leisten: Wer konnte sich das schon früher leisten - meist gings nur durch eisernes Sparen und Zustupf - die Hypozinsen lagen da bei 6-8%? Bei den heutigen Doppelverdienstmöglichkeiten kann ein Ehepaar bei 14000.-  in ein paar Jahren ein Vermögen ansparen, mit dem ein Eigenheim finanzierbar wird - bei Hypozinsen von unter 1%.

Gruss

Beris

 
Hast du jemals ein Budget für eine Familie mit 14000 Einkommen durchkalkuliert? 

 
Und bitteschön, wo ist es realistisch dass eine Familie Doppelverdiener à 7000CHF netto verdient? 

Nehmen wir an, dass dies tatsächlich bei wenigen Paaren mit Kindern der Fall ist - so fressen Kinderbetreuungskosten bei 2 Kindern mit rund 6000Fr den einen Lohn nämlich auf! 

Wir haben übrigens bei 150% (was Pensummässig realistisch ist mit 2 kleinen Kindern), lediglich 8500CHF netto - und fühlen uns durchaus als Mittelschicht.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Meist werden die Betreuungskosten von den Gemeiden subventioniert und Familien werden höher als früher steuerbegünstigt.

Jedenfalls waren 'früher' viele mit 2 Kinder finanziell nicht so gut gebettet - Betreuung gabs damals kaum und die Hypozinsen lagen bei  6-8%. Die damals niedrigeren Mietzinsen haben die Differenz zu heute nicht wetgemacht.

Wer einen Beruf gelernt hat und nicht beim Staat/Gemeide arbeitet verdient soviel oder mehr - beim Staat verdient man meist massiv mehr.

Weniger- und Mehrverdiener gibts und gabs immer.

Wie würde das Budget einer vierköpfigen Familie bei 14000/Monat aussehen?

 
Bei uns hört die Subventionierung der Kitaplätze bei einem Einkommen ab 84‘000CHF als Familie auf🤷🏻‍♀️ Vermögen wird zu 10% dazugerechnet… 

Wir wohnen aber auch nicht im teuren Zürich… 

Und ja, ich habe eher das Gefühl dass es den Familien heute schlechter als in den letzten wirtschaftlichen Aufstiegsjahren geht! Beide MÜSSEN arbeiten, ein Lohn reicht nicht mehr etc… 

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wohnen ist heute deutlich teurer im Vergleich zum Einkommen als früher. Das kannst du ja nicht nur an den Hypozinsen rechnen. Schau dir doch mal die Nettolohnentwicklung der letzten 20 oder 30 Jahre an. Mehr als 1% pro Jahr ist da nicht. Auf den Index bezogen, ohne Zinseszins.

14000 als Doppelverdiener finde ich jetzt nicht unrealistisch (ist halt noch die Frage ob brutto oder netto). Nur was du dann für Steuern und Kinderbetreuung ausgibst ist immens. Wenn du 2 Kinder immer fremdbetreust, bist du schnell bei 4000 CHF pro Monat. Subventionen gibt es dafür bei diesem Einkommen wohl nicht mal in Zug. Von den Steuern ist auch nur ein Bruchteil abziehbar. Je weniger die Kinder fremdbetreut werden, desto unrealistischer wird es mit den 14000 Einkommen. Natürlich gibt es diese, so viele sind es dann aber auch nicht. Aber du hast einmal friedlich das verfügbare Einkommen verdoppelt, dann sind wir bei den Kosten oben. Und wie der Mutter/Vaterschaftsurlaub dabei helfen soll...

Dazu kommt: Wer soviel verdient, steckt häufig lieber das Geld in etwas eigenes, als soviel Miete zu zahlen. Und selbst wenn sich jemand diese Miete mit 14000 leisten kann, ist die weitere Frage, ob man seinen ganzen Zusatzverdienst ins Wohnen stecken möchte. Da hätte ich meine Zweifel.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also wenn ich das richtig verstehe, wird hier von einem Einkommen von 140000.- ausgegangen und weil wohl "alle Doppelverdiener" das haben, kann man sie auch entsprechend zur Kasse bitten?

Einfach mal rechnen, was die Krankenkasse bei einem Vierpersonenhaushalt kostet. In Zürich sind das alleine schon 2x 472.30 für die Eltern und 2x112.9 (u18), sprich rund 1170.-. An die Tagesbetreuung muss man in ZH mind. 12.-/Tag selber bezahlen (in anderen Kantonen ist wie schon erwähnt wurde viel eher Schluss). In ZH bei zwei Kindern also mindestens 500.-. Wenn man in einem Kanton wohnt wo bei 80'000.- Einkommen Schluss ist, liegen die Tagikosten dann bei 4500-5000.-. Also noch etwa bei 7800.-. Wegen der grandiosen Steuerabzüge rechnen wir mal keine Steuern. ÖV-Abo für 3 Personen 200.-, 1 Auto 500.-. Knapp 7000.-. Kleider für alle 200.-, Franchise und Selbstbehalt 225.-, Handyverträge 200.-, Inet+TV 100.-, 2-300.- VVG...Wenn diese Familie gnädigerweise 4000.- Miete zahlen soll, verbleiben dann noch für  Rücklagen für Ferien, Ausflüge, Hobby (auch der Kinder), Rücklagen für den Haushalt und Sparen ganze 2000.-. 

Dann bleibt die Frage zu beantworten, ob eine Familie in der beide Arbeiten gehen sich gerade mal "Luxus" im Wert von 2000.-/Monat gönnen wollen. Wobei "Luxus" schon fast zynisch ist.

Und dafür dem Vermieter 4000.- abdrücken.

 
Hast du Essen überhaupt einberechnet?

In der Stadt Zürich ist über 120000 Steuerbares Einkommen Schluss mit Subventionen, habs aus Neugier mal kurz nachgeschaut. In meinem Wohnort im AG ist noch früher Schluss. Kita für 2 Kinder beim GFZ dann fast 5000. Klar, sind sie in der Schule, wird es günstiger, konsequenterweise müsste man dann aber auch eine Putzfachkraft einrechnen, wenn ansonsten jemand zu Hause blieb.

Steuern hast du einfach mal weggelassen, liegt bei 14000 Netto aber friedlich bei 2000 pro Monat, wenn du nicht gerade im Steuerparadies lebst. Alle Kinderabzüge hin oder her.

Ja, früher (ich nehme mal meine Kindheit mit vor 30 Jahren) waren gewisse Dinge sicher weniger besser als heute. Wohnkosten gehören aber definitiv nicht dazu, Krankenkasse genauso wenig.

 
Hallo Zusammen

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass wir ziemlich weit vom Thema abgeschweift sind. Eigentlich ging es zu Beginn der Diskussion einmal um Baukosten von Investitionsobjekten und damit um Sinn und Zweck einer Marktanalyse.

Ein Familien- oder Haushaltseinkommen von CHF 14'000 ist sicher nicht der Mittelwert..... Das durchschnittliche Haushaltseinkommen der Schweizer Haushalte lag 2019 bei CHF 6'609. 60% aller Haushalte hatte ein Einkommen, welches darunter lag..... Mieter sind jedoch eher unten als oben in der Einkommenklasse angesiedelt. Also, meine Herrschaften...... Die Diskussion bei den letzten paar Posts über das Wochenende ist aus meiner bescheidenen Warte aus gesehen ziemlich obsolet.

Wohnungen mit einer Mietzinserwartung von CHF 4'000 zu planen ist ein Hochrisikogeschäft und nichts anderes. Würde jedem Investor davon abraten und jedem der CHF 4'000 fürs Wohnen aufbringen kann ein Eigenheim ins Auge zu fassen!

Guten Wochenstart wünscht Euch, Urs

 
Du hast damit sicher recht Urs. Die 4000.--Miete-Aussage kam aber von beri. Der die Ursprungsfrage gestellt hat.

Und ja, Matia, ich habe mich in meiner Überschlagung auf eine 0-Diät gestützt. Wenn man das nicht vergisst wird die Absurdität der 14'000-Einkommen als 4000.-Mieter noch offensichtlicher.

 
Ein paar Gedanken meinerseits:

- Wenn 5.5 Z-Whg., dann als Maisonette-Wohnung, 2-stöckig, das lieben die Leute. Gibt einem das Gefühl von Einfamilienhaus.

- Wenn 2.5 Z-Whg, dann zwei 2.5 Z-Whg nebeneinander, auf demselben Stock. Ich kenne viele Paare, die zwar zusammen wohnen, aber sich doch komplett zurückziehen möchten. Ich habe kürzlich ein Mehrfamilienhaus gekauft, in dem 1 Paar zwei 2.5 Z-Whg nebeneinander bewohnt, seit 12 Jahren.

- Achte bei 3.5 und 4.5 Z-Whg auf die Grösse. Ich persönlich würde keine 12 m2 Zimmer bauen, ich finde das grauenhaft. Man braucht aber auch keine 100 m2 für eine 3.5 Z-Whg.

- Homogenität der Mieter: Wichtig. Langzeitmieter wollen keine Wohnung neben einer anderen Wohnung mit ständig wechselnden Mietern. Ich persönlich möchte auch nicht mit Mietern zusammenwohnen, die aus einer komplett anderen sozialen Schicht als ich selbst komme.

- Materialien: Man kann schöne Landhausdielen zum selben Preis bekommen, wie den ultra-bünzligen Klebe-/Stäbchenparkett, den man in fast allen Billigwohnungen antrifft. Man muss sich einfach die Mühe machen zu suchen. Landhausdielen sehen gleich enorm viel exklusiver aus. Auch bei der Küche und Bad sollte man sich die Mühe machen, etwas Zeit zu investieren. Nichts Schlimmeres als eine billig aussehende Küche. Oder diese 08.15 Bäder. Es ist alles eine Frage des Stils und der Ästhetik und diese ist nicht immer sehr viel teurer.

Bülach ist natürlich nicht die ultimative Region. Fluglärm, viele Ausländer. Ich glaube nicht, dass Schweizer Familien mit einem guten Einkommen, ihre Kinder in Bülach zur Schule anmelden möchten. Ebenfalls kenne ich einige Familien, die vom hippen Kreis 4 und 5, in dem sie ihre 20er verbracht haben, in den Kreis 6 oder 7 gezogen sind, wegen der Schulen und des Ausländeranteils in den Schulen. Muss man einfach klar so sagen. Du muss natürlich auch so bauen, dass es zu Bülach passt und da bist du wieder bei der Frage, welche Mieter du haben willst. Schau dir unbedingt auf Online-Portalen an, was in der Gegend inseriert ist und wie lange es inseriert ist. Du kannst bei Comparis auch unter "frühere Inserate" die letzten 5 Jahre einsehen. 

Ich habe in letzter Zeit nach neuen Büroräumlichkeiten im Kanton Zürich (städtisch) gesucht. Jugendstil, Stuckatur, im höheren Preissegment - war immer alles sofort weg. 

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
(..)- Materialien: Man kann schöne Landhausdielen zum selben Preis bekommen, wie den ultra-bünzligen Klebe-/Stäbchenparkett, den man in fast allen Billigwohnungen antrifft. Man muss sich einfach die Mühe machen zu suchen. Landhausdielen sehen gleich enorm viel exklusiver aus.(..)


Möchte den Thread nicht highjacken, dennoch kurze, verwunderte Frage, wo Du so preiswert schöne Landhausdielen in der Schweiz bekommst ? Gerne Antwort in diesem Thread -> Thread: Bauwerk Alternativen..

Vielen Dank.

 
  • Like
Reaktionen: living house
Ein paar Gedanken meinerseits:

- Wenn 5.5 Z-Whg., dann als Maisonette-Wohnung, 2-stöckig, das lieben die Leute. Gibt einem das Gefühl von Einfamilienhaus.

- Wenn 2.5 Z-Whg, dann zwei 2.5 Z-Whg nebeneinander, auf demselben Stock. Ich kenne viele Paare, die zwar zusammen wohnen, aber sich doch komplett zurückziehen möchten. Ich habe kürzlich ein Mehrfamilienhaus gekauft, in dem 1 Paar zwei 2.5 Z-Whg nebeneinander bewohnt, seit 12 Jahren.

- Achte bei 3.5 und 4.5 Z-Whg auf die Grösse. Ich persönlich würde keine 12 m2 Zimmer bauen, ich finde das grauenhaft. Man braucht aber auch keine 100 m2 für eine 3.5 Z-Whg.

- Homogenität der Mieter: Wichtig. Langzeitmieter wollen keine Wohnung neben einer anderen Wohnung mit ständig wechselnden Mietern. Ich persönlich möchte auch nicht mit Mietern zusammenwohnen, die aus einer komplett anderen sozialen Schicht als ich selbst komme.

- Materialien: Man kann schöne Landhausdielen zum selben Preis bekommen, wie den ultra-bünzligen Klebe-/Stäbchenparkett, den man in fast allen Billigwohnungen antrifft. Man muss sich einfach die Mühe machen zu suchen. Landhausdielen sehen gleich enorm viel exklusiver aus. Auch bei der Küche und Bad sollte man sich die Mühe machen, etwas Zeit zu investieren. Nichts Schlimmeres als eine billig aussehende Küche. Oder diese 08.15 Bäder. Es ist alles eine Frage des Stils und der Ästhetik und diese ist nicht immer sehr viel teurer.

Bülach ist natürlich nicht die ultimative Region. Fluglärm, viele Ausländer. Ich glaube nicht, dass Schweizer Familien mit einem guten Einkommen, ihre Kinder in Bülach zur Schule anmelden möchten. Ebenfalls kenne ich einige Familien, die vom hippen Kreis 4 und 5, in dem sie ihre 20er verbracht haben, in den Kreis 6 oder 7 gezogen sind, wegen der Schulen und des Ausländeranteils in den Schulen. Muss man einfach klar so sagen. Du muss natürlich auch so bauen, dass es zu Bülach passt und da bist du wieder bei der Frage, welche Mieter du haben willst. Schau dir unbedingt auf Online-Portalen an, was in der Gegend inseriert ist und wie lange es inseriert ist. Du kannst bei Comparis auch unter "frühere Inserate" die letzten 5 Jahre einsehen. 

Ich habe in letzter Zeit nach neuen Büroräumlichkeiten im Kanton Zürich (städtisch) gesucht. Jugendstil, Stuckatur, im höheren Preissegment - war immer alles sofort weg. 
Hallo Alex

Bezüglich Bülach kann ich dir nicht ganz zustimmen. Bülach hat Alles, viele Firmen (Arbeitsplätze), nähe zu Zürich, nähe zu Deutschland, nähe zum Flughafen und vieles mehr. Ich bin fest davon überzeugt, falls @berinicht gleich Mondpreise für seine Mietwohnungen verlangt, er diese problemlos vermieten kann.

 
Hallo Alex

Bezüglich Bülach kann ich dir nicht ganz zustimmen. Bülach hat Alles, viele Firmen (Arbeitsplätze), nähe zu Zürich, nähe zu Deutschland, nähe zum Flughafen und vieles mehr. Ich bin fest davon überzeugt, falls @berinicht gleich Mondpreise für seine Mietwohnungen verlangt, er diese problemlos vermieten kann.

 
Danke Adrian

Was würdest Du für Mietpreise veranschlagen, bei einem Mix von:

2.5,3.5,4.5, 5.5er Whgs

und

Welche Grössen (m2) würdest Du empfehlen?