@Pfälzer: Ja, die Lage der Fenster ist wirklich nicht schön. Kannst du mir Gründe nennen, warum man so baut? Die Fenster ansonsten (Baujahr 1988) sind aus sehr guter Qualität (aus der Sicht einer Laiin). Aber sie haben nun definitiv ihren Zenit erreicht bzw. wir leben in einer so genannten Villa "Durchzug".
Danke für den Tipp bezüglich der Storen (wir besitzen Lamellenstoren mit Handkurbeln und einer Blende an der Aussenwand). Das habe ich mir so gar noch nicht überlegt.
Meist liegt der Grund bei der einfachen Montage, der Kostenersparnis und ggf. an der Wandstärke (was aber beim Neubau ja völlig anders gemacht werden könnte... wenn man das wollte) der gesamten Aussenwand. Technisch ist es die schlechteste Lösung für ein Wohnhaus.
Bei einem Doppelschalen-Mauerwerk wäre der ideale Montageplatz die Dämmstoffebene.... also am Ende der inneren Wand, anstossend an die äussere Wand. Dann kommt (in der Schweiz) der Storenkasten... was bei Dir dann so nicht mehr in die Wand passen würde, ohne dass der Kasten vor die Wand ragen würde. Das gibt es aber natürlich öfter bei Sanierungen oder weil der Bauherr dies aus optischen Gründen so möchte. Ist halt Geschmacksache. In Deutschland werden (oder wurden) überwiegend Rollläden verbaut. Der Rollladenkasten ist dabei direkt über dem Fenster montiert (kommt so kpl. vom Fensterbauer....also Fenster mit aufgesetztem Rollladenkasten), welcher dann innen und aussenseitig verputzt wird. Damit ist er optisch in der Wand verschwunden.
Den Punkt muss man eben, je nach Fenstersystem, vor Ort anschauen, ausmessen und sehen was ohne grössere Probleme machbar wäre. Da Du ja eine Metallblende als Abschluss des Storenkasten hast, kann man diese auch wieder entfernen und einen geschlossenen Storenkasten (eckig oder rundlich) ab dem Fenster vorbauen. Das würde dann etwas aus der derzeitigen Wand hervorschauen..... techn. aber kein Problem.
Das mit den "Fensterdichtungen", bzw. deren Lücken (oder anderen techn. Einbauten am/über dem Rahmen) zielt eher in die andere Richtung.... abtransport von feuchter Luft, wobei je nach System aber auch Frischluft einströmen kann.
Bei Deinem Fall wäre der Luftaustausch via Lüften angesagt.... wenn man zuhause ist, mehrmals je Tag Querlüftung ausführen..... wenn man zur Abeit geht, dann eben davor und danach, oder, wenn man eh revoniert, ein dezentrales Lüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung einbauen... das funktioniert dann wie eine zentral eingebaute KWL, wobei aber die Luft nicht befeuchtet würde.