Aktuell offerierte Zinssätze Festhypotheken

Nach langen Verhandlungen mit den Banken

Haben wir bei Raiffeisen abgeschlossen.

Haben keine Zuschläge auf die Hypotheken.

 
Danke für die Info. Ich bin auch bei der Raiffeisen, meine Hypos (alle beide) laufen aber erst in einem Jahr ab. Wann laufen Deine ab?

Gruss vom Nachbar

 
Wir fangen so ca im Sept an zu bauen. Also laufen die hypos noch lange.

Hätte nie gedacht das man mit den Banken so handeln kann./emoticons/default_ohmy.png

 
Es ist immer noch tiefzinsphase, die Banken versuchen die Kunden auf Teufel komm raus zu binden. Denn die nächsten Jahre werden mager, da alle versuchen jetzt zu erneuern. Und irgendwann kommen dann steigende Zinsen, und ein zufriedener Kunde wird nicht wechseln.

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Wir lassen es uns noch offen und finanzieren den Bau mal mit 3 Monats Libor bei UBS. Gehen davon aus, dass wir mind. die Hälfte oder 2/3 auf 10 Jahre mit ca. 2% fixieren können. Offerten habe ich aber noch keine eingeholt da wir erst im kommenden Winter einziehen werden.

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Wir haben im letzten Dezember abgeschlossen mit Bezug fūr das Ganze 2013 ohne Forward

15Jahre 2.2%

10Jahre 1.55%

Libor 5 Jahre 3Monate Zuschlag 0.7%

 
Wir hatten im März 2012 die Hypothek für 10 Jahre auf März 2013 für 1.71% abgeschlossen :-) . Leider hat sich der Bau um 4 Monate verzögert und wir mussten neu verhandeln :-( . Aktuell konnten wir jetzt die 10 jährige Hypothel ab Ende Juli 2013 mit 1.83% fixieren.

 
Heute bei der Credit Suisse abgeschlossen:

10 Jahre für 2.02%

5 Jahre für 1.29%

Übergang Nutzen und Gefahr auf August.

 
und die zinsen steigen wieder.. nun ist ja der baukredit günstiger als eine 10-jahres-hypo.. :-(

 
Hat jemand 'ne Ahnung wieso die Zinsen in den letzten Tagen so stark gestiegen sind? Kann das die Vorbereitung für den antizyklischen Kapitalpuffer sein, der im September anläuft? Oder ist es die aktuelle Wirtschaftslage? Ich sehe irgendwie keine wirkliche Ursache dafür :-S.

 
Die Banken dürften bei ihren Zukunftserwartungen vorsichtiger geworden sein. Der AZKP dürfte da eine Rolle spielen.

 
@TRI du meinst also betreffend den Steuerdeal mit der USA?

Hat jemand Erfahrung in diesem Bereich, das ging ja ziemlich schnell nach oben; ist das ein Zwischenhoch, was meint ihr?

 
@TRI du meinst also betreffend den Steuerdeal mit der USA?
Nein, der antizykl. Kapitalpuffer hat nichts mit dem Steuerdeal zu tun, sondern nur mit der Meinung der SNB, den Immo.markt zu bremsen.

Der Steuerdeal ist eine andere Geschichte und sollte auf die Zinsmarge keinen Einfluss haben.

 
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Die SNB ist nach wie vor in der Zwickmühle. Einerseits wollen sie den Immo.Mark bremsen (Zinsen sollen steigen) andererseits müssen sie sicherstellen, dass der Euro nicht unter 1.2CHF fällt. In den letzen Wochen ist der Euro ein bisschen hochgekletter. Doch die Krise schein in meinen Augen überhaupt noch nicht ausgestanden.

Schaut doch mal hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Staatsschuldenkrise_im_Euroraum oder http://www.aargauerzeitung.ch/wirtschaft/euro-krise-stuerzt-millionen-italiener-in-die-armut-126613152 Griechenland war gestern. Italien, Spanien und Irland werden auch noch in Problemzonen geraten. Und was muss dann die SNB machen? Am 1.2er Kurs festhalten und die Zinsen dementsprechend tief halten.

Schaut doch mal hier: http://www.cash.ch/boerse/kursinfo/fullquote/275669/428/1

Der Libor 3 Monats-Zins ist bei 0.016% (!!). D.h. fast = 0.

Herr Schweizer ist aber ein sicherheitsbewusster Mensch und geht selten ein Risiko ein.

Also lieber für >2% eine 10 Jahres Hypo abschliessen. Die Bank freut's.

Herr Schweizer will lieber klar kalkulieren (und ggf. am Ende mehr bezahlen).

Bei meiner Finanzierung setze ich auf 100% Libor UBS 3 Monat. Marge ca. 0.9%.

D.h. Zins wird ca. 0.9016% sein. Also sehr angenehm.

Es kann gut sein, dass der Libor mal nach oben schnellt.

Doch ich bin fest der Meinung, dass über 10 Jahre gerechnet der Durchschintts-Zins unter 1.5% liegen wird,... in Anbetracht der CH/EURO Situation.

Und ich kann mit einer Kündigungsfrist von 3 Monaten jederzeit in eine Festzinshypo. wechseln (für Sicherheitsbewusste menschen).

Die Tragbarkeit wird ja nach wie vor mit (i.d.R.) 5% gerechnet. D.h. einfach nicht mit den 0.9016% rechnen. Sonder das "gesparte Geld" auf die Seite legen.

Ggf. muss es in einer Hochzinsphase wieder angefasst werden,... oder vielleicht hat man nach 10 Jahren ein nettes Sümmchen zusammen um eine kleine Weltreise zu machen.

 
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Die SNB ist nach wie vor in der Zwickmühle. Einerseits wollen sie den Immo.Mark bremsen (Zinsen sollen steigen) andererseits müssen sie sicherstellen, dass der Euro nicht unter 1.2CHF fällt. In den letzen Wochen ist der Euro ein bisschen hochgekletter. Doch die Krise schein in meinen Augen überhaupt noch nicht ausgestanden.
Dass die Krise noch nicht ausgestanden ist, sehe ich auch so, aber dass die Zinsen für Hypotheken permanent daran gekoppelt sein sollen, glaube ich weniger. Bisher hat die SNB zugesehen und den antizykl. Kapitalpuffer aktiviert. Weitere speziell auf den Hypo-Markt gerichtete Massnahmen könnten folgen. Dann werden die Hypo-Zinsen und auch die Marge auf einer Libor-Hypo steigen.

Die SNB hat sich nebenbei ja dazu mal geäussert, dass ca. 40 der Neuhypotheken vergeben werden, die langfristig nicht tragbar sind. Da kann sie den Geschäftsbanken auch auf die Finger hauen (müsste sie eigentlich auch).

Zur Libor: wer weiss, was in 5 Jahren sein wird. Wenn ich heute eine 10-j zu 2 % nehme, weiss ich, was ich habe, ein historisch sehr tiefen Zinssatz. Wenn der Libor stark ansteigt, dann kann man nur zu den zukünftigen Konditionen eine feste Hypo abschliessen und das wird wegen den oben genannten Gründen wohl eher 3 statt 2 % sein. Dann wird's nichts mit der Weltreise. /emoticons/default_smile.png

Fazit: Langfristige Liborbetrachtungen sind gefährlich. Der Libor ist ja eh unter Beschuss geraten, lange hält er sich nicht mehr als Referenzwert.

 
Dass die Krise noch nicht ausgestanden ist, sehe ich auch so, aber dass die Zinsen für Hypotheken permanent daran gekoppelt sein sollen, glaube ich weniger. Bisher hat die SNB zugesehen und den antizykl. Kapitalpuffer aktiviert. Weitere speziell auf den Hypo-Markt gerichtete Massnahmen könnten folgen. Dann werden die Hypo-Zinsen und auch die Marge auf einer Libor-Hypo steigen.

Die SNB hat sich nebenbei ja dazu mal geäussert, dass ca. 40 der Neuhypotheken vergeben werden, die langfristig nicht tragbar sind. Da kann sie den Geschäftsbanken auch auf die Finger hauen (müsste sie eigentlich auch).

Zur Libor: wer weiss, was in 5 Jahren sein wird. Wenn ich heute eine 10-j zu 2 % nehme, weiss ich, was ich habe, ein historisch sehr tiefen Zinssatz. Wenn der Libor stark ansteigt, dann kann man nur zu den zukünftigen Konditionen eine feste Hypo abschliessen und das wird wegen den oben genannten Gründen wohl eher 3 statt 2 % sein. Dann wird's nichts mit der Weltreise. /emoticons/default_smile.png

Fazit: Langfristige Liborbetrachtungen sind gefährlich. Der Libor ist ja eh unter Beschuss geraten, lange hält er sich nicht mehr als Referenzwert.
Kann sein. Doch schau dir mal Japan an. Permanente Tiefzinssituation seit Jahren. Die EURO/CHF Konstellation sieht ähnlich aus. Auch wenn ich an die Entscheide meiner Eltern denke (10 jahre fest für 3-5% ,... unschlagbar, und heute?).

Die Zinsen werden steigen, ja. Aber wann ist eher die Frage.

Die Marge des Libors wird ja fixiert. D.h. ~0.9 ist dann fix.

Wie verdient die Bank (sowie auch Versicherungen) ihr Geld? Hauptsächlich mit Ängsten und Unsicherheiten der Kunden.

Auf jeden Fall ist Libor nicht die ideale Wahl für Käufer welche ihr Eigenheim sehr knapp finanzieren. Für diejenigen mit ein wenig Spielraum aber eine Überlegung wert.

 
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spannende diskussion.. :-)

wir werden ja erst den baukredit beanspruchen/nutzen, der ist ja zur zeit eben noch tiefer als ein 10-jahres-hypo.

da wir eher zu denen gehören, die gerne über eine längere zeit wissen, welche zinsen zu zahlen sind, werden wir wohl eher eine fest.hypo. wählen. ich hoffe in ein paar monaten, wenn wir auf eine hypo. angewiesen sind, sind die zinsen wieder etwas tiefer..

irrgendwie wie an der börse; niemand weiss was genau passiert, plötzlich steigen die zinsen so an, also hoffendlich sinken die dann auch bald mal wieder.. :-)

 
Klar weiss man nie, wie sich die Zinsen entwickeln. Wenn jedoch eine Libor-Hypot mit Marge von 0.9% abgeschlossen wird und die entsprechende Zinseinsparung fleissig zur Seite gelegt wird, kann dieses Pölsterchen bei Ablauf der Libor-Hypot zur Amortisation genutzt werden.

Macht man einen Vergleich mit einer 10 jährigen Festhypothek mit z.B. 2.2 % und einer Libor-Hypo mit einer Marge von 0.9 %, dann dürfte der Libor innerhalb dieser 10 Jahre um ca. 2.7 % ansteigen. Der effektive Zinssatz beträgt dann mit Marge 3.6 %. Zugegebenermassen müsste der Anstieg linear erfolgen, die "zusätzliche" Amortision in der Höhe des Zinsvorteils muss jedoch ebenfalls berücksichtigt werden.

Seit dem 10.06.2003 lag der höchste Libor-Satz bei rund 3.1 % (Oktober 2008). Dies stellte jedoch eine Spitze dar. Vor dem grossen Sturzflug lag der Satz bei rund 2.8 %.

Was meint Ihr zu diesen Überlegungen?

Gruss

Tom

 
Die Marge des Libors wird ja fixiert. D.h. ~0.9 ist dann fix.

Wie verdient die Bank (sowie auch Versicherungen) ihr Geld? Hauptsächlich mit Ängsten und Unsicherheiten der Kunden.

Auf jeden Fall ist Libor nicht die ideale Wahl für Käufer welche ihr Eigenheim sehr knapp finanzieren. Für diejenigen mit ein wenig Spielraum aber eine Überlegung wert.
Die Marge wird ausgehandelt. Die Bank kann sie in Zukunft mal erhöhen. Letztlich basiert eine Festhypothek auch auf dem Refinanzierungssatz und einer verhandelbaren Marge, die man aber nicht so offen sieht.

Der Libor ist vor allem dann interessant, wenn man genügend Mittel nachschiessen kann, falls sich die Zinssätze überschlagen sollten. Dies gilt bei 40% offenbar nicht. Das sind dann die ersten Kandidaten, die den Schlüssel abgeben müssten. Da verstehe ich auch die Sorgen der SNB. Der Bank ist es egal, wenn es den Hypo-Nehmer aus den Socken haut, solange sie an der Versteigerung die Hypo wieder zurückbekommt.

Selbst in guten finanziellen Verhältnissen macht es Sinn, nicht alles auf Libor zu setzen, sondern einen Teil fix anzubinden und stehen zu lassen. Man muss nicht der Bank eins 'auswischen' wollen. Wenn man schon Manövriermasse hat, dann wählt man eine der günstigen Online-Hypotheken, die sich nur für die guten Risiken interessieren. Dort kann man mit einem Teil der gesamten Hypothek mit 2% auf 10 Jahre nichts falsch machen und geniesst eine gewisse Sicherheit. Ich verstehe das als eine Art Versicherungsprämie.

 
Alles würde ich auch nicht in Libor stecken. Eine gewisse Basis als Festhypo und wenns "kriselt" kann man bei den meisten Banken auch die Libor mit einer Kündigugsfrist in eine Festhypothek (zu aktuellen Konditionen) wandeln.

 

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