Braucht es überhaupt eine Einzelregulierung der Heizung via Raumthermostat??

Ja moudi daran arbeite ich auch noch. Meine erkenntnisse bis jetzt ist dass die Lage des Raums ob Eg oder Og. Und die architektur ebenfalls eine Rolle spielt. Bei uns ist brispielsweise das Eg mit dem OG offen verbunden.

Das Ganze ist ein thermisches Problem bei uns. Mit dem EG heize ich auch das OG mit, da die warme Luft durch das offene Treppenhaus nach oben geht. So lange ich oben unterschiedliche Temperaturen will mussich oben immer schön alle Zimmertüren schliessen, sonst fliesst ja immer die kalte Luftzum warmen Raum und umgekehrt. Also heize ich mit dem Bad das Schlafzimmer.

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Da hast Du ja den Grund wieso ERR bei Dir Sinn macht. Ist im Bad die Tür offen, kann der Regler im Schlafzimmer etwas zumachen um die Temperatur auf dem gewünschten Wert zu halten. Nur eine Einzelraum-Regelung kann das.

Wie träge das System ist und wie schnell eine Regelung reagiert ist nicht von Belang ob eine Regelung sinnvoll ist oder nicht. Für Dich stellt sich nur die Frage ob du diesen Komfort willst oder nicht. Darauf verzichten kannst du übrigens in den meisten Kantonen nur, wenn die Vorlauftemperatur z.B. für Fussbodenheizung <30°C ist.

 
Hallo die Herren @Xcoder, rhubschmid und moudi

Mein Gott eure Probleme müsste ich haben.

Welcher Kanton kontrolliert ob Du bei dem ausgelegten Punkt 30°C Vorlauf hast ?????? Keiner, denn erstens haben diese nicht die nötigen Beamten und die Ausbildung dieser ist eher dürftig.

Eines möchte ich klarstellen:

Wenn die Heizanlage eine Wärmepumpe ist, machen Einzelraumregulierungen überhaupt keinen Sinn.

Diese verusachen eher nur Probleme. (Sehe ich in meiner täglichen Arbeit)

Dann verursachen diese ERR kurze Laufzeiten und ein häufiges Anfahren der WP.

Bei Gas und Oelhiezungen ist es anders. Da muss ich die hohen Temperatur nach Unten brechen.

Ich hoffe, dass dies nun alle verstanden haben.

@rhubschmid: Das Anlehnen der Türe sollte auch ausreichen, somit hast Du eine geringe Zirkulation.

Ich hoffe, dass Dein Raumgerät angeschlossen ist und auch funktioniert.

@moudi: Die verschiedenen Temparaturen erreicht man, wenn die Wassermasse(kg/h) für jeden einzelnen Raum abgelichen ist. Siehe Energienachweis bei der Berechnung der FBH.

@Xcoder: Apropos Regelung: Eine FBH ist so träge, dass es Stunden braucht, bis diese reagiert.

Ich sage immer, je einfacher ein System ist, desto besser funktioniert es. Dies sollte nicht ausser Acht gelassen werden. Auch sollte man sich mit viel wichtigeren Dinge bei einer Heizung auseinandersetzen.

Primärenergieverbrauch senken; da liegt noch ein grosses Potenzial und Einsparung der laufenden Jahreskosten.

Siehe mein Blogg. Stromverbrauch senken: Energieeffizienz ein Fremdwort?

Herzlicher Gruss und baldiger Frühling.

 
Hoi maningreen

Ja das Raumgerät wurde angeschlossen und die temperatur abgeglichen. Allerdings muss ich mich jetzt wieder einlesen und schauen wie die raumregelung meine bisherigen einstellungen beinflusst. Sprich ich habe die raumkompensation noch nicht aktiviert :)

Dafür habe ich im OG die hydraulischen Ventile nach gesundem Menschenverstand angepasst, bei mir wurde ja kein hydraulischer abgleich gemacht :)

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Hallo zusammen,

schön dass wieder Bewegung in dieses interessante Tehema gekommen ist, und schön dass wir mit man in green hier einen ausgewiesenen Experten haben, der uns wichtige Hinweise geben kann. Dafür erstmal ganz herzlichen Dank. Ich finde, die Diskussion hier bringt das Problem ziemlich gut auf den Punkt: vom energetischen Standpunkt gibt es nur eine optimale Lösung: Die Heizung hydraulisch optimal für die einzelnen Raumanforderungen abgleichen, an einer Stelle einen Raumtemperaturfühler anbringen und mit dem die Wärmepumpe so steuern, dass sie bei Betrieb nahe an ihrem Leistungsoptimum arbeitet und alle Heizkreise offen sind. Wenn die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist, schaltet der Raumfühler Wärmepumpe und Umwälzpumpen ab. Sinkt die Raumtemperatur wieder 2 Grad unter den Sollwert, schalten Wärmepumpe und Umwälzpumpen wieder an. Dies führt zu wenigen aber relativ langen Betriebszyklen und einer optimalen Energieausbeute des Systems.

Ich glaube wir haben alle verstanden, dass bei der geringen Differenz zwischen Vorlauftemperatur und Raumtemperatur ein solches System sehr träge reagiert und beispielsweise eine Nachtabsenkung oder Einzelraumthermostaten, die den Heizkreis dauernd öffnen und schliessen wenig sinnvoll sind.

Mein Eindruck ist, dass für man in green das Problem damit gelöst ist, weil so eine optimale Wärmeausbeute für den eingesetzten Waermepumpenstrom gegeben ist. Mein Problem dabei ist aber, dass ich damit allein nicht zufrieden sein kann, weil ich aus Erfahrung weiss, dass ich die Kinderzimmer und das Arbeitszimmer meiner Frau halt 3°C wärmer heizen muss als das Wohnzimmer und das Schlafzimmer nochmal 2°C kälter sein sollte. Im Modell von man in green kann das hydraulisch durch die Einstellung der Ventile der jeweiligen Heizkreise eingeregelt werden. Wir wissen auch alle, dass das eine recht diffizile und anspruchsvolle Angelegenheit ist. Meine Idee war deshalb, diese Regelung zu vereinfachen, indem der Heizkreis für jedes Zimmer in 3 Einheiten aufgeteilt ist, einen Grundlastheizkreis mit 50 - 60 % der

Rohrlänge, und 2 Zusatzheizkreise mit je 20-25%. Der Raumthermostat würde nun nicht den ganzen Heizkreis öffnen oder schliessen, der Grundlastheizkreis würde immer offen bleiben. Damit würde ein zu schnelles Schalten der Wärmepumpe, die weiter über den zentralen Raumluftthermostat gesteuert wird, vermieden. Er würde vielmehr nur die beiden Zusatzheizkreise z.B. über ein Magnetventil entweder öffnen oder schliessen. De facto wäre das so eine Art hydraulischer Abgleich via Raumthermostat, der ein einfaches Verändern eines Zimmers von einem eher warmen Zimmer in ein eher kühles Zimmer ermöglichen würde ohne an den Ventilen rumschrauben zu müssen. Meine Frage wäre nun, ob so einen Regelung sinnvoll und möglich ist und einfach realisierbar wäre bei der Neuplanung einer Heizung?

Vieeln Dank für Eure Hilfe.

Grüsse roeka

 
Wenn die Heizanlage eine Wärmepumpe ist, machen Einzelraumregulierungen überhaupt keinen Sinn.

Diese verusachen eher nur Probleme. (Sehe ich in meiner täglichen Arbeit)

Dann verursachen diese ERR kurze Laufzeiten und ein häufiges Anfahren der WP.
Macht für mich keinen Sinn. Was haben ERR und Laufzeit miteinander zu tun? Die kurze Laufzeit ist wohl viel eher durch falsche kombinierte Systeme oder unsinnige Einstellungen der WP bedingt. Oder kannst Du mir bitte anhand regelungstechnischer Zusammenhänge (nicht Beobachtungen aus dem tägliche Leben des Heizungsmonteurs, sondern der theoretische Zusammenhang) erklären wieso das ein Problem sein soll?

@Xcoder: Apropos Regelung: Eine FBH ist so träge, dass es Stunden braucht, bis diese reagiert.
Ich vermute du kennst Chien, Hrones und Reswick nicht, gell? Je träger ein System, desto schwieriger ist eine Regelung von Hand, daher ist bei einer FBH eine ERR schon schampar angenehm.

Gruss, Xcoder

 
Ich bin ja kein Heizungsspezialist aber der Aussage dass die Fussbodenheizung Stunden benötigt um zu reagieren halte ich für ein Märchen insbesondere dann wenn Fliesen verlegt wurden. Wir haben in jedem Raum einen eigenen Thermostaten und drehe ich dort die Temperatur hoch ist nach spätestens 20 Minuten der Fussboden warm. Heize ich im Wohnzimmer den Ofen ein schaltet der Thermostat nach spätestens 20 Minuten die Bodenheizung aus. Träge ist etwas anderes. Vieleicht ist diese spührbare regulierung bei Parkett anders aber bei Bodenplatten klar positiv.

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Ich bin ja kein Heizungsspezialist aber der Aussage dass die Fussbodenheizung Stunden benötigt um zu reagieren halte ich für ein Märchen insbesondere dann wenn Fliesen verlegt wurden. Wir haben in jedem Raum einen eigenen Thermostaten und drehe ich dort die Temperatur hoch ist nach spätestens 20 Minuten der Fussboden warm. Heize ich im Wohnzimmer den Ofen ein schaltet der Thermostat nach spätestens 20 Minuten die Bodenheizung aus. Träge ist etwas anderes. Vieleicht ist diese spührbare regulierung bei Parkett anders aber bei Bodenplatten klar positiv.

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Also bei mir dauert es rund 24h, bis ich veränderungen an der heizkurve im system merke und messtechnisch nachweisen kann. Also durchaus träge. Klar, wenn ich mit höheren Vorlauftemps fahre und an den err grosse ausschläge mache merke ich dies auch schneller.

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Was bedeutet höherer Vorlauf? Wir haben eine Gasheizung und auf dem Vorlauf 40 Grad.

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Bei 40 grad wirkt sich das thermostatventil natürlich schneller auf die raumtemperatur aus als bei VL Temp von 30 grad. Meine FBH läuft mit 35 grad max. Die von maningreen sogar unter 30 grad

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Na dann ist es schon logisch dass eine Schaltung des Thermostaten später bemerkt wird.

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Bei 40 grad wirkt sich das thermostatventil natürlich schneller auf die raumtemperatur aus als bei VL Temp von 30 grad. Meine FBH läuft mit 35 grad max.
Mit "schneller" meinst Du aber nur, dass du es schneller merkst. Daraus zu schliessen, dass das System schneller reagiert ist aber nicht wirklich richtig. Mit einer höheren Vorlauftemperatur wird die Zeitkonstante des Heizsystems nicht verändert, sonder nur die Verstärkung.

 
Hallo zusammen,

schön dass wieder Bewegung in dieses interessante Tehema gekommen ist, und schön dass wir mit man in green hier einen ausgewiesenen Experten haben, der uns wichtige Hinweise geben kann. Dafür erstmal ganz herzlichen Dank. Ich finde, die Diskussion hier bringt das Problem ziemlich gut auf den Punkt: vom energetischen Standpunkt gibt es nur eine optimale Lösung: Die Heizung hydraulisch optimal für die einzelnen Raumanforderungen abgleichen, an einer Stelle einen Raumtemperaturfühler anbringen und mit dem die Wärmepumpe so steuern, dass sie bei Betrieb nahe an ihrem Leistungsoptimum arbeitet und alle Heizkreise offen sind. Wenn die gewünschte Raumtemperatur erreicht ist, schaltet der Raumfühler Wärmepumpe und Umwälzpumpen ab. Sinkt die Raumtemperatur wieder 2 Grad unter den Sollwert, schalten Wärmepumpe und Umwälzpumpen wieder an. Dies führt zu wenigen aber relativ langen Betriebszyklen und einer optimalen Energieausbeute des Systems.

Ich glaube wir haben alle verstanden, dass bei der geringen Differenz zwischen Vorlauftemperatur und Raumtemperatur ein solches System sehr träge reagiert und beispielsweise eine Nachtabsenkung oder Einzelraumthermostaten, die den Heizkreis dauernd öffnen und schliessen wenig sinnvoll sind.

Mein Eindruck ist, dass für man in green das Problem damit gelöst ist, weil so eine optimale Wärmeausbeute für den eingesetzten Waermepumpenstrom gegeben ist. Mein Problem dabei ist aber, dass ich damit allein nicht zufrieden sein kann, weil ich aus Erfahrung weiss, dass ich die Kinderzimmer und das Arbeitszimmer meiner Frau halt 3°C wärmer heizen muss als das Wohnzimmer und das Schlafzimmer nochmal 2°C kälter sein sollte. Im Modell von man in green kann das hydraulisch durch die Einstellung der Ventile der jeweiligen Heizkreise eingeregelt werden. Wir wissen auch alle, dass das eine recht diffizile und anspruchsvolle Angelegenheit ist. Meine Idee war deshalb, diese Regelung zu vereinfachen, indem der Heizkreis für jedes Zimmer in 3 Einheiten aufgeteilt ist, einen Grundlastheizkreis mit 50 - 60 % der

Rohrlänge, und 2 Zusatzheizkreise mit je 20-25%. Der Raumthermostat würde nun nicht den ganzen Heizkreis öffnen oder schliessen, der Grundlastheizkreis würde immer offen bleiben. Damit würde ein zu schnelles Schalten der Wärmepumpe, die weiter über den zentralen Raumluftthermostat gesteuert wird, vermieden. Er würde vielmehr nur die beiden Zusatzheizkreise z.B. über ein Magnetventil entweder öffnen oder schliessen. De facto wäre das so eine Art hydraulischer Abgleich via Raumthermostat, der ein einfaches Verändern eines Zimmers von einem eher warmen Zimmer in ein eher kühles Zimmer ermöglichen würde ohne an den Ventilen rumschrauben zu müssen. Meine Frage wäre nun, ob so einen Regelung sinnvoll und möglich ist und einfach realisierbar wäre bei der Neuplanung einer Heizung?

Vieeln Dank für Eure Hilfe.

Grüsse roeka
Salü @Roake

Danke für Deine gute Erläuterung zu meine Äusserungen.

Nur würde ich eine Temperatursekung von 2 °C nicht machen, denn dies verursacht ein starkes abfallen und unangenehmes Wohngefühl. Ich mache eine Senkung(Hysteresse) von 0.5°K. Das hat den Vorteil, dass die Raumtemparatur gleichmässig bleibt. Bei einem gut isolierten Neubau ist dies mehr als ausreichend.

Das Du verschiedene Raumtemparaturen haben möchtest, ist am einfachsten über die Wassermenge zu steuern. Alles andere kompliziert das System und verursacht Störungen.

@flightsim: Bei Deiner Gasheizung solltest Du mal eine Blick in die Flammtemparatur werfen, denn diese ist ja nicht bei 40°C sondern Flammentemperatur in °C mit Luft 1.925°C ; mit Sauerstoff 2.850°C, Zündtemperatur mit Luft 510°C, Zündgrenzen (Explosionsgrenze) mit Luft in Vol.-% Gas 2,1-9,5.

Somit ist kaum vergleichbar mit einer Wärmepumpe. Bitte Kartoffeln und Äpfel nicht vergleichen.

Somit ist die Trägheit die FBH mit einer WP um einiges höher als mit Öl- oder Gasheizung.

@Xcoder

Meinstens werden die Heizanlagen überdimensioniert eingebaut und das ist mehrheitlich uneffizient.

Meine Tätigkeit ist in der Feldforschung zu suchen. (BFE, FWS)

In diesem Projekt sehen wir, das Anlagen ohne ERR um einiges effizienter sind als Anlagen mit ERR.

Wer will in Zukunft für Primärenergie mehr Zahlen als nötig?

Anlagen ohne ERR haben eine Jaz von 4.6 bis 5.0

Anlagen mit ERR haben eine Jaz von 3.8 bis 4.2.

Somit klärt sich alles und sollte so akzeptiert werden.

Meine Ratschläge sind Empfehlungen, die praktisch im Felde geprüft wurden.

http://www.fws.ch/tl_files/download_d/Downloads/Schlussbericht_050712.pdf

Wünsche allen noch einen sonnigen Sonntag

 
Meinstens werden die Heizanlagen überdimensioniert eingebaut und das ist mehrheitlich uneffizient.
Einverstanden.

Meine Tätigkeit ist in der Feldforschung zu suchen. (BFE, FWS)

In diesem Projekt sehen wir, das Anlagen ohne ERR um einiges effizienter sind als Anlagen mit ERR.

Wer will in Zukunft für Primärenergie mehr Zahlen als nötig?

Anlagen ohne ERR haben eine Jaz von 4.6 bis 5.0

Anlagen mit ERR haben eine Jaz von 3.8 bis 4.2.

Somit klärt sich alles und sollte so akzeptiert werden.
Wieso. Eine Einfache Beobachtung ist nichts wert. Eine Aussage lässt sich aus einer Beobachtung nur ableiten, wenn verstanden ist wieso etwas passiert. Wo kommen dies JAZ her? Einfach vom Display der Anlage abgelesen? Wurde detailliert analysiert wieso das so ist und nicht doch andere Gründe zu diesem Unterschied geführt haben?

Meine Ratschläge sind Empfehlungen, die praktisch im Felde geprüft wurden.

http://www.fws.ch/tl_files/download_d/Downloads/Schlussbericht_050712.pdf
Da steht ja auf Seite 20:

Der Einsatz von Regelungen mit der Berücksichtigung der Raumtemperatur als Parameter (Raumtemperaturkompensation) ist anzustreben. Es muss jedoch auf die richtige Platzierung des Raumfühlers geachtet werden.
Ist also komplett im Wiederspruch zu Deinen Aussagen.

Gruss, Xcoder

 
Mit "schneller" meinst Du aber nur, dass du es schneller merkst. Daraus zu schliessen, dass das System schneller reagiert ist aber nicht wirklich richtig. Mit einer höheren Vorlauftemperatur wird die Zeitkonstante des Heizsystems nicht verändert, sonder nur die Verstärkung.
Schlussendlich spielt für mich die Wirkung eine Rolle. Dass die zeit dabei konstant ist spielt schlussendlich mit dem produkt aus zeit und verstärkung in der wirkung eine rolle. Wenn wir hier umgangssprachlich von trägheit sprechen meinen wir wohl eher das produkt aus zeitkonstanze und verstärkung. Einmal gebaut kann ich nur noch mit der VL temp arbeiten. In der Planung berücksichtigt, kann ich das system natürlich noch anderweitig vorgängig beeinflussen.

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Hallo @Xcoder

Diese Werte wurden mit Messgeräten analysiert und ausgewertet. Dieses Projekt läuft bis auf weiteres weiter.

Mein Raumgerät ist im Hauptwohnraum platziert und funktioniert einwandfrei.

Meine JAZ beträgt 5.2 und das mit einer Erdsonden-WP inkl. Warmwasserproduktion.

MFG

 
Einverstanden.

Wieso. Eine Einfache Beobachtung ist nichts wert. Eine Aussage lässt sich aus einer Beobachtung nur ableiten, wenn verstanden ist wieso etwas passiert. Wo kommen dies JAZ her? Einfach vom Display der Anlage abgelesen? Wurde detailliert analysiert wieso das so ist und nicht doch andere Gründe zu diesem Unterschied geführt haben?

Da steht ja auf Seite 20:

Ist also komplett im Wiederspruch zu Deinen Aussagen.

Gruss, Xcoder
Ne der widerspruch besteht nicht, sondern ggf unklarheit im fachbegriff jargon.

Die err schliesst und öffnet den heizkreis ja nur. Die wp reagiert dann nur über die RL temp indirekt und läuft ggf noch weiter oder taktet sogar. (Stellten wir bei mir fest)

Mit dem raumgerät wird direkt die raumtemp gemessen und schaltet die WP direkt über die effektiv gemessene Raumtemp. Der Aussenfühler spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle. Ohne Raumgerät heizt es mir unter anderem den Raum durch Sonneneinstrahlung auf, der Aussenfühler meldet aber noch zu tiefe Aussentemperatur --> wp will also heizen. Die raumtemperatur heizt mir aber den Plattenboden zu wenig auf, respektive der Thermostat schliesst den HK und die WP schaltet dann erst später ab respektive lässt die UWP laufen und eswird noch ne ganze Weile Wärme abgegeben. Mit der Raumsteuerung schalte ich aber WP und UWP ab u d reduziere die Wärmeabgabe des Systems. Die Regelung ist direkter und effizienter.

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Salü @Roake

Danke für Deine gute Erläuterung zu meine Äusserungen.

Nur würde ich eine Temperatursekung von 2 °C nicht machen, denn dies verursacht ein starkes abfallen und unangenehmes Wohngefühl. Ich mache eine Senkung(Hysteresse) von 0.5°K. Das hat den Vorteil, dass die Raumtemparatur gleichmässig bleibt. Bei einem gut isolierten Neubau ist dies mehr als ausreichend.

Das Du verschiedene Raumtemparaturen haben möchtest, ist am einfachsten über die Wassermenge zu steuern. Alles andere kompliziert das System und verursacht Störungen.
Hallo maningreen,

danke für Deine Hinweise. Die Einstellung 0,5° oder 2° macht mir keine Sorge, das ist ein Kompromiss zwischen dem Einschaltverhalten der Wärmepumpe (lange Betriebszyklen erwünscht) und dem Komfort einer möglichst konstanten Raumtemperatur. Das werde ich dann schon hinkriegen. Sorge machen mir die verschiedenen Raumtemperaturen, und da stimme ich voll mit Dir überein, dass dies über die Regelung der Wassermenge pro Raum geschehen sollte. Mir geht es um Folgendes: Wenn wir jetzt die neue Anlage planen, kann ich dann bei der Planung etwas vorsehen, dass diese Regelung der Wassermenge pro Raum erleichtert? Daher mein erster Vorschlag mit den 3 Heizkreisen pro Raum. Alternativ wäre es möglich, dass es Ventile gibt, die die Wassermenge pro Raum gut dosiert regeln können. Meine Erfahrung mit den üblichen Regelventilen ist halt, dass sie keine sehr fein dosierte Regelung erlauben und das entsprechende Einmessen deshalb sehr kompliziert und aufwändig ist. Was ist Deine Erfahrung? Gibt es konstruktive Massnahnen, die wir jetzt bei der Panung der Heizung berücksichtigen können, die später die individuelle Einstellung der Wassermenge pro Raum erleichtern.

Vielen Dank für Deinen Rat.

Grüsse roeka

 
Hallo @Xcoder

Fachbegriffe sind halt leider meist nicht verständlich.

Ich finde es gut, dass Du ein Raumgerät installiert hast.

Leider besitzen die meisten Anlagebesitzer dieses Raumgerät nicht.

Anlagebesitzer, die mit uns in Kontakt treten und nachträglich das Raumgerät installieren, erreichen eine konstantere Wärme und reduzieren die Betriebszeiten der WP. Somit sparne sie Strom ein.

Es kann gegen 10% und mehr sein.

Ohne ERR habe ich kein Problem, konstant die Wärme im Aufrecht zu halten.

Die Ersatzkosten von ERR entfallen bei mir, denn ein solches Steuergerät auf dem Verteiler kostet Geld.

Erstens bei der Installation und später im Ersatz. somit spare ich einige tausend Franken.

Herzlicher Gruss

 
Hallo @ Roake

Wie ich schon im vorangegeangen Beitrag erläutert habe, lohnt es finanziell nicht.

In der Einfachheit ist das goldene Wort.

Wichtig ist es, dass Du genaue Berechnungen erälst, damit Du bei den Schaugläser die richtige Wassermenge einstellen kannst. Meist werden diese Dokumente dem Bauherrn vergessen abzugeben.

Ein Heizkreis sollte nicht über 100 m betragen, denn ansonsten der Widerstand zu gross wird.

Wichtig ist auch, das Randzonen an den Aussenwände mit einem Abstand von 10 cm erstellt werden.

Ebenfalls sollte die Vorlauftemperatur auf 30 °C festgelegt werden.

Wir leben nun seit bald 3 Jahren in unserem Haus und habe bis heute diese Entscheidung nicht bereut.

Unsere Fexkosten unter dem jahr betragen im Stromvverbrauch und Wasser nicht mehr als 1'600 Franken.

In meinem Blog kannst Du die FBH anschauen. (Stromverbrauch senken)

Und das Freecooling im Sommer, wenn es überhaupt einen Sommer gibt, funktioniert ohne Probleme.

Wichtig ist auch, dass die Wärmepumpe auf dem Regler dies auch kann.

Darum haben wir uns für ein Schweizerprodukt entschieden.

Mehr Information findest Du im Blog.

Herzlicher Gruss

 

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