Christens Haustagebuch

Hallo Mäge

na, sieht doch schön aus.

Trotzdem ne Frage: Wieso habt ihr links und rechts Steine eingelegt. Links kann ich es ja noch verstehen, aber rechts kommt die Auffahrt, dann Steine und dann nochmals Trennsteine./emoticons/default_confused.png

Und schön steil sieht die Zufahrt auch aus. Hoffentlich habt ihr ein gutes Auto für den Winter. Wenn ich daran denke, dass bei heftigem Schneefall zuerst die Zufahrt gesäubert werden muss./emoticons/default_rolleyes.gif

Gruss

Ritchie

 
Hi Ritchie

Dieses "Steinband" hat die Funktion einer Drainage der Zufahrtstrasse, diese ist ganz leicht zur Seite dieses Bandes geneigt.

Die letzten heftigen Gewitter haben gezeigt, dass eine oberflächliche Drainage in unserem Fall angezeigt ist.

Deine Bemerkung über die Steilheit der Zufahrt trifft zu, wir überlegen uns, einen Skoda Oktavia 4x4 zuzulegen ;=)

Gruss, Mäge

 
Hallo Baufreunde

Gerne möchte ich euch über unsere sanierte Stützwand im hinteren Teil unserer Umgebung und die ca. 20 korrigierten Mängel an unserem Haus berichten...

Fehlanzeige, seit der Fertigstellung unserer Auffahrt ist überhaupt nichts mehr gemacht worden! Neben ca. 20 Mängel, einer nicht erfolgten Endabnahme des Hauses inkl. Umgebung und einer sanierungsbedürtigen Stützwand (Kostenaufwand: zwischen 40'000.- und 60'000.-) reagiert unsere GU, die Baumax AG in Watt/Regensdorf, nicht einmal mehr auf eingeschriebene Abmahnungsschreiben.

Inzwischen haben wir einiges an Aufwand betrieben, um eine umfassende Beurteilung der mangelhaften Stützwand zu erhalten. Es liegt eine geologisch-geotechnische Beurteilung eines dipl. Natw. ETH Geologen vor, zusätzlich haben uns zwei Gartenbauer aus der Region Offerten für eine SIA-konforme Stützmauer erstellt. Das Ergebnis dieser Betrachtungen ist eindeutig und zugleich ein Armutszeugnis, was die Planungsarbeit der Baumax AG angeht. Schonungslos muss festgestellt werden, dass überhaupt keine Planung seitens dieser GU vorliegt, sie liessen einfach Gesteinsblöcke in den Dreck stellen. Von Entwässerung keine Spur, Betonfundamente Fehlanzeige, usw.

Trotz inzwischen verschickten vier Mängelrügen/ Abmahnschreiben reagiert die Baumax AG überhaupt nicht mehr, vorgängig schoben sie den schwarzen Peter für die ganze Misere uns zu, weil wir offensichtlich jeweils unsere Teilzahlungen nicht fristgemäss einzahlten und ihnen immer noch ca. 10'000.- schuldig seien.

Während dem Bau sahen wir keine andere Möglichkeit, minergierelevante Details in dieser Art und Weise durchzusetzen, denn mangels Wissen und Willen versuchte Herr Albert (Geschäftsführer der Baumax AG immer wieder, nötige Massnahmen als "LUXUS" oder "gehört nicht zur Minergie" abzutun. Die gesamte Bauzeit war geprägt mit aggressiven, nervenaufreibenden Gesprächen, lediglich mit Hilfe vom AWEL, der HTA Luzern und unserem Bauberater Pfälzer vermochten wir die meisten Ausführungen nach Minergie durchzusetzen.

Immer wieder war unser Bau mit verhängten Baustopps seitens der Baumax AG geprägt, weil wir Zahlungen infolge nicht korrekt ausgeführten Arbeiten zurückbehalten mussten.

Eigentlich hätte ich bereits zu Beginn merken müssen, dass die Herren Albert und Michels (Partner, "Architekt" der Baumax AG, kein HTL oder ETH Absolvent) nur mangelhaftes bis kein Wissen verfügten, was die Minergie-Bauweise und Bauen grundsätzlich anbelangt. Anfänglich versuchten mich die beiden, vom Vorhaben Minergie abzubringen und meinten, dass ihnen diese Bauweise sowieso zu teuer und nicht sinnvoll erscheine! Einen Minergie-Planer zogen sie nachfolgend nicht bei, die gesamte Minergie-Planung übernahmen grundsätzlich wir und hauptsächlich Pfälzer.

Kurzum, momentan bewegt sich überhaupt nichts mehr, der Gang zum Gericht wird nötig. Unser Gärtner versteht das Verhalten seitens Herr Albert nicht, wir beide wären bereit, einen Teil der Kosten selber zu übernehmen...Herr Albert reagiert auch nicht auf Vorschläge des Gartenbauers.

Vertraglich hätten wir unsere Auffahrt bereits im März 2010 fertiggestellt haben sollen, mit unseren Autos benützen konnten wir diese schlussendlich Ende Juli 2010. Herr Albert gibt uns die Schuld für die verspätete Fertigstellung, mangels Begleichung der 10'000.- für die Mehrkosten! Von Reue keine Spur, dass er uns Arbeiten im Umfang von ca. 50'000 bis 60'000.- schuldet, streitet er rigoros ab.

Aus dargelegten Gründen möchte ich euch eindringlichst warnen, jemals einen Bauvertrag mit Herrn Albert (Baumax AG, Kt ZH) oder Herrn Michels ("Architekt", Kt ZH) abzuschliessen. Diese Herren verfügen über keine bis ungenügende Bildung, was Bautechnik und der Führung eines Baus anbelangt. Sie bezeichnen sich als Bauleiter, waren aber nicht imstande, uns während der gesamten Bauzeit einen gültigen Terminplan abzugeben! Unzählige Baufehler, die entweder ich oder Pfälzer entdecken mussten, verzögerten unseren Bau um ca. 5 Monate. Eine einzige Katastrophe, die beiden Herren waren sich zu schade, sich auch nur einmal dafür zu entschuldigen!

Aus oben geschilderten Gründen, die lediglich die Spitze des Eisbergs beschreiben, möchte ich euch bitten, schweizweit über diesen Generalunternehmer in sachlicher Manier zu berichten. Es liegt in unserem Interesse, solchen GU's die wirtschaftliche Grundlage zu entziehen!

Herzliche Grüsse von einem wütenden und frustrierten Häuslebauer,

Mäge

 
Hallo Mäge

Dank deiner Ausführungen in diesem Thema hast du uns davor bewahrt, mit dieser GU einen Vertrag einzugehen.

Vielen Dank dafür, das du uns vor solchen Problemen bewahrt hast.

Gruss

DTM

 
Hallo Mäge

Wie bist du eigentlich zu diesem GU gekommen? Ich habe bislang (ausser in deinem Tagebuch) noch nie was von Baumax gehört (aber das soll auch nichts heissen /emoticons/default_wink.png )

Gruss und weiterhin gute Nerven

Griff

 
Hallo griff

Ohne mpaxx vorgreifen zu wollen... er wird Dir sicher noch darauf antworten.

Er hat natürlich entsprechende Informationen eingeholt... hat sich Referenzen nennen lassen und dort auch nachgefragt... aber es weiss natürlich niemand, wie diese Bauherren das Thema Bau angingen..wie viel sie wissen..oder unwissend einfach zufrieden sind.. weil das ja wohl alles so sein muss?

Auch die Ortsnähe sprach für sich.... der GU war ja nur wenige Meter entfernt.... wie man sieht, spielt dies aber überhaupt keine Rolle im täglichen Bauleben...

Und er hat auch von einem grossen Schweizer Verein.... die Vertragsunterlagen bewusst vorab überprüfen lassen.... mit dem Ergebnis, dass dies wohl so in Ordnung wäre und dem Standard entspräche... wie wir dann aber schnell feststellen konnten... war dem nicht so... womit sich die Frage stellt, was diese Beurteilung letztlich wert war....?

Viele der Missstände und Probleme waren hier schon genau erkennbar, hätte er dies gewusst, hätte er sicher nicht einfach so unterschrieben....

 
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Und er hat auch von einem grossen Schweizer Verein.... die Vertragsunterlagen bewusst vorab überprüfen lassen.... mit dem Ergebnis, dass dies wohl so in Ordnung wäre und dem Standard entspräche... wie wir dann aber schnell festellen konnten... war dem nicht so... womit sich die Frage stellt, was diese Beurteilung letztlich wert war....?
Hallo Pfälzer

Wow, damit hätte ich nun nicht gerechnet, dass Mäge so dreingelaufen ist - und das trotz Vorkehrungen!!! Kann der Verein zur Rechenschaft gezogen werden? Wem kann denn überhaupt noch getraut werden? Ist das ein GU-spezifisches Problem, welches beim bauen ohne GU weniger akut wird?

Ich frage mich jetzt schon, ob der Bauberater auch ins Budget eingerechnet werden sollte auch wenn ich unserem neuen Architekten mehr traue als dem alten....

Viele Grüsse

Griff

 
hmmmmmmmmmmmm... von einem grossen schweizer verein...

warte seit mehr als 5 wochen von einem mitglied des beratungs-teams vom besagten grossen schweizer verein auf beantwortung einer email.......

hihihi... tönt ja himmlisch dieser satz

PS: ist für mich definitiv das letzte mal das ich jemandem traue...

 
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Hallo Pfälzer

Ich frage mich jetzt schon, ob der Bauberater auch ins Budget eingerechnet werden sollte auch wenn ich unserem neuen Architekten mehr traue als dem alten....

Viele Grüsse

Griff
Hallo Griff

Diese Frage wird Dir sicher mpaxx gerne beantworten.. offen hier.. oder via pn.

Vereine sind in der Haftung eh begrenzt... eben gem. Vereinssatzung... man muss zudem bedenken, dass dort natürlich auch ggf. Leute tätig sind, die zuvor bei genau solchen Unternehmen tätig waren... also ist auch ihre denk- und handlungsweise von dieser Art des Denkens geprägt. Nicht viele schauen da über den Tellerrand.. so zumindest kann man den Eindruck gewinnen, wenn man eine derartige Beurteilung erfahren hat. Was hier aber nicht grundsätzlich dagegen sprechen soll... ggf. gibt es hierbei auch andere Mitarbeiter, welche das genauer ausführen.. bislang kenne ich keinen.. was sich ja ggf. noch ändern könnte.

Das Problem gibt es sowohl bei der GU-Variante, als auch bei einer Architektenplanung. ... die ja gegen Schluss durchaus, bei gleicher Person, auch in einen GU-Auftrag münden könnte.. dies wird ja oft angeboten und angenommen. Ein bestes Beispiel für eine misslungene Architektenleistung bei Ausführung erlebt gerade ein Kunde aus dem Aargau. Dies führte nun letztlich zur Trennung. Auch hier waren Details mangelhaft durchdacht bzw. fehlerhaft, hätten zu späteren Schäden geführt... waren entgegen der gültigen SIA-Normen geplant... und hierbei handelte es sich um ein wirklich grosses Büro.. mit gutem Namen. Die begonnene Bauleitung offenbarte dann noch weitere Leistungsdefizite.. daher die Trennung.

 
naja... ich werd schon wieder weich... die entsprechende Reaktion ist jetzt dort deponiert wo sie hingehört... mal schauen wie es rauskommt...

wie heisst das schöne sprichwort... der kunde ist könig... im moment komm ich mir eher wie ein bettler vor!

so muss mich bremsen... sonst schreib ich hier noch was hin... was vielleicht fehl am platz wäre.... gut nehmen die meisten firmen das thema kundenzufriedenheit etwas näher unter die lupe

 
Hallo Mäge

Dank deiner Ausführungen in diesem Thema hast du uns davor bewahrt, mit dieser GU einen Vertrag einzugehen.

Vielen Dank dafür, das du uns vor solchen Problemen bewahrt hast.

Gruss

DTM
@DTM: Gern geschehen!/emoticons/default_smile.png

Der Grund für die Wahl dieses GU war hauptsächlich die Nähe zu seinem Büro, ca. 100 Meter von unserer damaligen Wohnung entfernt. Die eingeholten Referenzen bei 5 verschiedenen Bauherren liessen auf eine unkomplizierte und faire Bauzeit schliessen, die Verträge liess ich vorgängig von einem Verein überprüfen.

@Griff: Den Beizug eines Bauberaters empfehle ich allen Bauherren ins Budget einzuplanen, der Grundsatz "Vertrauen ist gut, Kontrolle besser" trifft besonders auch im Bauwesen zu. Obschon ich mich während den letzten drei Jahren intensiv in die Materie eingelesen habe und einiges an Erfahrung sammeln konnte, würde ich sofort wieder einen Berater beiziehen. In den Details liegt oft die Kruxs begraben, auch ein "erfahrener" Laie verliert irgendwann den Überblick...die GU-Heinis werden dann sagen, dass dies immer so gemacht werde und schon in Ordnung sei.

In unserem Fall meinte der GU, unsere Stützmauer sei vom Gärtner schon immer in dieser Art und Weise aufgebaut worden und es sei auch noch nie ein Schaden aufgetreten! Super Antwort, in unserem Fall ist die Mauer teilweise in sich zusammengefallen! /emoticons/default_rolleyes.gif

Zum Schluss möchte ich trotz misslicher Situation das Positive sehen: Ohne das wachsame Auge von Pfälzer wäre unser Projekt "Minergiebau" total "abvereckt". Der eigentliche Hausbau (ohne Umgebungsarbeiten) ist gut rausgekommen, neben wenigen ästhetischen Mängeln sind keine Probleme aufgetreten. Die Durchsetzung der nötigen Massnahmen war ein zweijähriger "Dauerkampf" mit der GU, Pfälzer wird diese Uneinsichtigkeit und Sturheit unserer "Bauleitung" bestätigen können.

Inzwischen habe ich gelernt, wie solche Leute behandelt werden müssen und werde bis zur Erfüllung der letzten Mängel den Angesprochenen auf die Füsse treten.

Gruss, mpaxx

 
Zum Schluss möchte ich trotz misslicher Situation das Positive sehen: Ohne das wachsame Auge von Pfälzer wäre unser Projekt "Minergiebau" total "abvereckt". Der eigentliche Hausbau (ohne Umgebungsarbeiten) ist gut rausgekommen, neben wenigen ästhetischen Mängeln sind keine Probleme aufgetreten. Die Durchsetzung der nötigen Massnahmen war ein zweijähriger "Dauerkampf" mit der GU, Pfälzer wird diese Uneinsichtigkeit und Sturheit unserer "Bauleitung" bestätigen können.

Gruss, mpaxx
..das kann ich gerne (oder muss ich leider) so bestätigen!

Es ist hier nicht möglich all die Dinge aufzulisten, welche es zu nennen gäbe..... daher nur mal ein kleiner Auszug... trotz dem frühen Hinweis (wobei dies ja normalerweise nicht nötig hätte sein müssen...), dass vor verlegen eines Bodenbelages, der Unterlagsboden (Neu-CH "Estrich") zuerst eine Aufheizphase durchlaufen MÜSSE, war diese Einsicht nicht vorhanden. Selbst während der Teilabnahme, als wir persönlich vor Ort waren, wurde dies dem Unternehmer, samt seinem Architekten, nochmals eindrücklich erklärt... klar gestellt, dass es ohne nicht ginge.. dass die Schäden schon vorprogrammiert seien... kam ihm ein Umdenken noch nicht in den Sinn!

Er.. oder beide, waren mit dieser eigentlichen Standardsituation völlig überfordert... völlig unwissend dessen, was selbst die Hersteller vorgeben... und völlig unwissend dessen, warum dies so sein MUSS!

Zudem glaubte die GU doch tatsächlich, dies via der Wärme aus der Erdsonde erledigen zu können.... wiederum völlig unwissend, dass dies gerade NICHT geht.... völlig unwissend warum das nicht gehen würde...

Quasi in letzter Sekunde, nach passendem Druck von mpaxx.. konnte hier eine Lösung gefunden werden.... und eben solches ist eigentlich ein Trauerspiel für jeden Bauherrn... auch unverständlich, dass dies noch einer aus dem grossen Kanton ... dem so guten und "erfahrenen" GU samt Architekten... erklären.. ihn darauf verweisen.. muss!

Man war auch stur und eingebildet genug, eine direkte Zusammenarbeit, von Beginn an abzulehnen. Man weiss natürlich alles "selbst" und zudem noch "besser als im grossen Kanton"... ja, pfeife... nix da kam so raus!

Zum Glück ist mpaxx aber stark und ausdauernd genug, dem entschlossen entgegen zu treten! Und wir beide hoffen, dass es nicht dazu kommt (oder kam), wie vom GU angekündigt, dass sie nun sogar ein "MINERGIE-P HAUS" planen und ausführen.. eine Lachnummer in Anbetracht der Leistungen für ein "nur" MINERGIE-Haus... was wohl sicher keines geworden wäre...

 
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Wie bist du eigentlich zu diesem GU gekommen? Ich habe bislang (ausser in deinem Tagebuch) noch nie was von ___ gehört (aber das soll auch nichts heissen /emoticons/default_wink.png )
Dieser GU ist in einer gewissen Region im Kanton Zürich stark präsent. Er "besetzt" hier sozusagen jedes Fleckchen Land, das frei ist oder wird. Man muss dann mit ihm bauen. Anders an Land zu kommen ist in besagter Region schwer bis unmöglich. Betroffenen "Suchenden" kann ich aus eigener Erfahrung nur raten, sich nicht unter Druck setzen zu lassen und nach anderen Möglichkeiten zu suchen.

 
Tja... ggf. kommt es einem noch günstiger, wenn man eine Abstandszahlung tätigen würde.. und sich somit den Rest an Frust sparen würden. Falls es denn genau dieses Grundstück sein müsste.

Aber trotz all dem Stress... und wo der GU doch nun seit langer Zeit nicht mehr reagiert...selbst auf Einschreiben nicht... wirbt er doch weiter mit dem, wohl doch einzigen Minergiebau (habe zumindest keinen weiteren gefunden...) den er ausführte... Das ist eigentlich kaum zu glauben.. aber wie man hier sieht... trifft es zu BAUMAX AG - Ihr Generalunternehmer

Dazu der Originaltext aus der HP:

Neubau Einfamilienhaus in Wil ZH (Minergie Version 11)

Wir realisieren ein interessantes Winkel-EFH mit hohen Ansprüchen sowie einem hohem Ausbaustandard. Das Grundstück liegt angrenzend an die Landwirtschaftszone und Weinberg.

Da bin ich mal gespannt, wann sie diese "Werbung" herausnehmen... ich kann mir schwerlich vorstellen, dass ein Interessent, wenn er denn den Wohnort sieht, dort nachfrägt... eine positive Antwort bekäme!

 
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Ich drücke Euch die Daumen für die Mauer, denn Wasser kennt ja kein Pardon, und mit den Nachbarn möchte man es sich aufgrund dessen ja auch nicht direkt zu Anfang verderben. Aber ansonsten schön heimelig Euer neues Zuhause.

Ich stehe gerade kräftig auf dem Schlauch bzgl. dem "Verein" - 3 Buchstaben, anfangs ein H?/emoticons/default_cool.png; würde mich über die Auflösung via PM sehr freuen. Erzähle dann auch gerne meine Erfahrungen.

 
Und wir beide hoffen, dass es nicht dazu kommt (oder kam), wie vom GU angekündigt, dass sie nun sogar ein "MINERGIE-P HAUS" planen und ausführen.. eine Lachnummer in Anbetracht der Leistungen für ein "nur" MINERGIE-Haus... was wohl sicher keines geworden wäre...
Weist du per Zufall, wo er dies gebaut hätte/hat? Und auch wann er von diesem Projekt erzählt hat?

 
Nein, das weiss ich nicht.. müsste Dir ggf. mpaxx beantworten. Ich habe davon erstmals von ihm per Mail gehört... und bei meinem anschl. Besuch.. wobei ich aber nicht glauben konnte, dass dies zuträfe.. bzw. dass sich da jemand fände, der es tatsächlich dort planen und ausführen liesse!

Anhand der Gespräche, der daraus resultierenden Antworten.. welche ja eindeutig das Gedankengut um die Sache.. oder das Wissen darüber signalisieren, wäre es keinem zu wünschen gewesen. Einziger Vorteil dabei wäre aber gewesen, das die MINERGIE-P-Stelle zumindest vor Ort kontrollieren würde... das Resultat und der Frust, wären dann aber immer noch gegeben.

 
Aber trotz all dem Stress... und wo der GU doch nun seit langer Zeit nicht mehr reagiert...selbst auf Einschreiben nicht... wirbt er doch weiter mit dem, wohl doch einzigen Minergiebau (habe zumindest keinen weiteren gefunden...) den er ausführte... Das ist eigentlich kaum zu glauben.. aber wie man hier sieht... trifft es zu BAUMAX AG - Ihr Generalunternehmer

Dazu der Originaltext aus der HP:

Neubau Einfamilienhaus in Wil ZH (Minergie Version 11)

Wir realisieren ein interessantes Winkel-EFH mit hohen Ansprüchen sowie einem hohem Ausbaustandard. Das Grundstück liegt angrenzend an die Landwirtschaftszone und Weinberg.

Da bin ich mal gespannt, wann sie diese "Werbung" herausnehmen... ich kann mir schwerlich vorstellen, dass ein Interessent, wenn er denn den Wohnort sieht, dort nachfrägt... eine positive Antwort bekäme!
Hallo Baufreunde

Unverständlich, dass unser GU solch stümperhaft bearbeitete Fotos veröffentlicht! Wir wohnen tatsächlich nicht in einem derart "gestauchten" Haus /emoticons/default_wink.png

Inzwischen haben wir eine kleine Anschlussgartenarbeit zum Nachbarn mit dessen Gärtner ausführen lassen, das Resultat überzeugt uns.

Beachtenswert ist der kleine Verbindungsweg zum Nachbarn, der "direkte Draht" soll für künftige freundschaftliche Beziehungen sorgen.

Das orange E-Rohr liefert den nötigen "Pfus" für die noch nicht erstellte Wegbeleuchtung.

Dem Gärtner unseres GU's ist es nach monatelangen Diskussionen alles andere als recht und liess seine Maschinen endlich wieder auffahren. Wohl haben die Berichte eines diplomierten ETH-Geologen und die beiden Gegenofferten zweier lokaler Gartenbauer Wirkung gezeigt, trotzdem mussten wir wohl oder übel mit einem tiefen fünfstelligen Frankenbetrag als Katalysator fungieren.

Unsere gerichtliche Eingabe wird erst im Herbst 2011 behandelt und die Warterei auf einen rechtsgültigen Entscheid liess uns nach Alternativen suchen.

Die Klage bleibt natürlich bestehen! Jedoch hätten wir uns unklug verhalten, die Gartenbauarbeiten zu blockieren. Solange der Gärtner noch Interesse zeigt, diese zu einem Ende zu bringen, mussten wir eine gemeinsame Lösung finden. Wer weiss, eines Tages ändert er eventuell auch seine Meinung und lässt es wie der GU auf einen Gerichtsentscheid ankommen.

Die beiden Gartenbau-Offerten für die Weiterführung lagen zwischen 40'000.- und 55'000.- CHF, in Anbetracht der aus unserer Situation sowieso angespannten finanziellen Lage wäre eine alleinige Übernahme der Kosten schwierig geworden.

Konkret werden wir nun die gesamte Stützmauer bis hinters Haus mit Geröllbeton hinterfüllen, wobei auf meinen Wunsch hin auch ein Vlies zwischen Erdreich und dem Geröllbeton verlegt wird. Dieses soll jegliches Feinmaterial von der Entwässerungsschicht fernhalten und das Verstopfen der Sickerleitung verhindern helfen. Ihr habt richtig gelesen, die von unserem GU nicht gewollten Sickerleitungen werden nun in grossem Stil hinter die Stützmauern verlegt, zusätzlich habe ich mit dem oberen wie auch dem unteren Nachbarn vereinbart, dass ein gemeinsamer Entwässerungsschacht (inkl. Sickerleitung) dem südlich angrenzenden Rebhang angelegt wird. Mit dem Gemeinde-Ingenieur bin ich so verblieben, dass wir vorerst eine natürliche Versickerung mittels Versickerungsgrube planen...wenn das nicht reichen sollte, müssten wir das Wasser per Schlammsammler und Überlauf in die Kanalisation weiterleiten, was dann richtig teuer wird (die bestehende geteerte Gemeindestrasse müsste geöffnet werden).

Inzwischen habe ich durch unsere Probleme alle baurelevanten Behörden unserer Gemeinde persönlich kennengelernt und einige positive, aufbauende Gespräche geführt. Gut zu wissen, dass uns die Gemeinde wohlgesinnt ist und nicht, wie von unserer GU behauptet, "schwierig" im Umgang sei.

Beispielsweise überwachte der Brunnenmeister höchstpersönlich die Versetzungsarbeiten des Hydranten, der anfangs ungünstig nahe unserer Auffahrt positioniert war. Unserem lieben Nachbarn verdanken wir durch seine grosszügige "Landabgabe" ein bequemeres Einkurven in unsere Auffahrt - mit der Gestaltung der Umgebung rund um den Hydranten ist er glücklicherweise hoch zufrieden. /emoticons/default_additional/113.gif

Etwas beunruhigt bin ich über die fachmännische Erstellung der Natursteinmauer, die erste Version unseres Gartenbauer war alles andere als zufriedenstellend: da hagelte es von Kreuzfugen, fehlende Verkeilungen und zusätzlich fehlten grosse Gesteinsbrocken. Auf eigene Kosten habe ich darum zusätzliche 17 Tonnen Schwarzwald-Granit mit einem Mindestgewicht von 750 kg bestellt mit der Auflage, auf eine optimale Verkeilung zu achten.

Fortsetzung folgt.../emoticons/default_wink.png

P.S. Einige Bilder zeigen eine verlegte Stromleitung, die ich als Reserveleitung verlegen liess. Bis zum heutigen Zeitpunkt weiss ich noch nicht, wofür ich dieses Strom-/ KNX-Leerrohr verlegen liess...vielleicht könnt ihr mir einige gute Ideen liefern /emoticons/default_cool.png

Verbindungsweg_Nachbar.jpg

Gartenanschluss_Nachbar.jpg

Briefkastengestaltung.jpg

Hydrant_Gestaltung.jpg

Schminkspiegel.jpg

Schichtaufbau_grösste_Höhendifferenz.jpg

Schichtaufbau.jpg

Stützwand_Neuanfang_2.jpg

Stützwand_Neuanfang_1.jpg

Sickerleitung_Position.jpg

Sickerleitung_Position_2.jpg

Fundament_RC_Kiesbett.jpg

 
Hallo mäge

schon ungeheuerlich wie der GU so passiv bleibt ... und die Wartezeit für die gerichtliche Behandlung des Falls dünkt mich also auch laaaaaaang !

Aber immerhin geht wieder etwas ... wenn auch nur dank deinem Engagement (und nochmaligem "nach hinten" langen) ... wichtig auf alle Fälle, denn die nächsten heftigen Regengüsse kommen bestimmt.

Eine konkrete Idee für dein Elektrorohr hab ich auch grad nicht ... aber dir kommt irgendwann bestimmt ein guter Gedanke .. vielleicht bei der nächsten Fussball EM um eine "Outdoor-Lounge" einzurichten, Whirlpool, (Weihnachts-)Beleuchtung ... irgend sowas /emoticons/default_tongue.png

Weiterhin "all the best"

P.S. den tollen Schminkspiegel darf ich "meiner" Hausherrin nicht zeigen, sonst will sie auch so ein Teil

Gruss

Flat E.

 

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