Aber trotz all dem Stress... und wo der GU doch nun seit langer Zeit nicht mehr reagiert...selbst auf Einschreiben nicht... wirbt er doch weiter mit dem, wohl doch einzigen Minergiebau (habe zumindest keinen weiteren gefunden...) den er ausführte... Das ist eigentlich kaum zu glauben.. aber wie man hier sieht... trifft es zu
BAUMAX AG - Ihr Generalunternehmer
Dazu der Originaltext aus der HP:
Neubau Einfamilienhaus in Wil ZH (Minergie Version 11)
Wir realisieren ein interessantes Winkel-EFH mit hohen Ansprüchen sowie einem hohem Ausbaustandard. Das Grundstück liegt angrenzend an die Landwirtschaftszone und Weinberg.
Da bin ich mal gespannt, wann sie diese "Werbung" herausnehmen... ich kann mir schwerlich vorstellen, dass ein Interessent, wenn er denn den Wohnort sieht, dort nachfrägt... eine positive Antwort bekäme!
Hallo Baufreunde
Unverständlich, dass unser GU solch stümperhaft bearbeitete Fotos veröffentlicht! Wir wohnen tatsächlich nicht in einem derart "gestauchten" Haus /emoticons/default_wink.png
Inzwischen haben wir eine kleine Anschlussgartenarbeit zum Nachbarn mit dessen Gärtner ausführen lassen, das Resultat überzeugt uns.
Beachtenswert ist der kleine Verbindungsweg zum Nachbarn, der "direkte Draht" soll für künftige freundschaftliche Beziehungen sorgen.
Das orange E-Rohr liefert den nötigen "Pfus" für die noch nicht erstellte Wegbeleuchtung.
Dem Gärtner unseres GU's ist es nach monatelangen Diskussionen alles andere als recht und liess seine Maschinen endlich wieder auffahren. Wohl haben die Berichte eines diplomierten ETH-Geologen und die beiden Gegenofferten zweier lokaler Gartenbauer Wirkung gezeigt, trotzdem mussten wir wohl oder übel mit einem tiefen fünfstelligen Frankenbetrag als Katalysator fungieren.
Unsere gerichtliche Eingabe wird erst im Herbst 2011 behandelt und die Warterei auf einen rechtsgültigen Entscheid liess uns nach Alternativen suchen.
Die Klage bleibt natürlich bestehen! Jedoch hätten wir uns unklug verhalten, die Gartenbauarbeiten zu blockieren. Solange der Gärtner noch Interesse zeigt, diese zu einem Ende zu bringen, mussten wir eine gemeinsame Lösung finden. Wer weiss, eines Tages ändert er eventuell auch seine Meinung und lässt es wie der GU auf einen Gerichtsentscheid ankommen.
Die beiden Gartenbau-Offerten für die Weiterführung lagen zwischen 40'000.- und 55'000.- CHF, in Anbetracht der aus unserer Situation sowieso angespannten finanziellen Lage wäre eine alleinige Übernahme der Kosten schwierig geworden.
Konkret werden wir nun die gesamte Stützmauer bis hinters Haus mit Geröllbeton hinterfüllen, wobei auf meinen Wunsch hin auch ein Vlies zwischen Erdreich und dem Geröllbeton verlegt wird. Dieses soll jegliches Feinmaterial von der Entwässerungsschicht fernhalten und das Verstopfen der Sickerleitung verhindern helfen. Ihr habt richtig gelesen, die von unserem GU nicht gewollten Sickerleitungen werden nun in grossem Stil hinter die Stützmauern verlegt, zusätzlich habe ich mit dem oberen wie auch dem unteren Nachbarn vereinbart, dass ein gemeinsamer Entwässerungsschacht (inkl. Sickerleitung) dem südlich angrenzenden Rebhang angelegt wird. Mit dem Gemeinde-Ingenieur bin ich so verblieben, dass wir vorerst eine natürliche Versickerung mittels Versickerungsgrube planen...wenn das nicht reichen sollte, müssten wir das Wasser per Schlammsammler und Überlauf in die Kanalisation weiterleiten, was dann richtig teuer wird (die bestehende geteerte Gemeindestrasse müsste geöffnet werden).
Inzwischen habe ich durch unsere Probleme alle baurelevanten Behörden unserer Gemeinde persönlich kennengelernt und einige positive, aufbauende Gespräche geführt. Gut zu wissen, dass uns die Gemeinde wohlgesinnt ist und nicht, wie von unserer GU behauptet, "schwierig" im Umgang sei.
Beispielsweise überwachte der Brunnenmeister höchstpersönlich die Versetzungsarbeiten des Hydranten, der anfangs ungünstig nahe unserer Auffahrt positioniert war. Unserem lieben Nachbarn verdanken wir durch seine grosszügige "Landabgabe" ein bequemeres Einkurven in unsere Auffahrt - mit der Gestaltung der Umgebung rund um den Hydranten ist er glücklicherweise hoch zufrieden. /emoticons/default_additional/113.gif
Etwas beunruhigt bin ich über die fachmännische Erstellung der Natursteinmauer, die erste Version unseres Gartenbauer war alles andere als zufriedenstellend: da hagelte es von Kreuzfugen, fehlende Verkeilungen und zusätzlich fehlten grosse Gesteinsbrocken. Auf eigene Kosten habe ich darum zusätzliche 17 Tonnen Schwarzwald-Granit mit einem Mindestgewicht von 750 kg bestellt mit der Auflage, auf eine optimale Verkeilung zu achten.
Fortsetzung folgt.../emoticons/default_wink.png
P.S. Einige Bilder zeigen eine verlegte Stromleitung, die ich als Reserveleitung verlegen liess. Bis zum heutigen Zeitpunkt weiss ich noch nicht, wofür ich dieses Strom-/ KNX-Leerrohr verlegen liess...vielleicht könnt ihr mir einige gute Ideen liefern /emoticons/default_cool.png