Eigenkapital

Wieviel Eigenkapital steuert ihr bei

  • weniger als 20%

    Stimmen: 2 0,3%
  • 20%-25%

    Stimmen: 95 15,7%
  • 25%-30%

    Stimmen: 234 38,6%
  • 30%-35%

    Stimmen: 101 16,7%
  • 35%-40%

    Stimmen: 90 14,9%
  • 40%-50%

    Stimmen: 39 6,4%
  • mehr als 50%

    Stimmen: 45 7,4%

  • Umfrageteilnehmer
    606
Wenn du Kapital beziehst und nicht wieder einbezahlst, reduziert sich die Leistung der PK dementsprechend, das ist ja klar. Das sind wir uns einig, oder?

Deine Annahme, dass du nur noch 50% brauchst kann ich gar nicht nachvollziehen. Bedenke, dass du Zeit hast und die Zeit auch geniessen möchtest. Wo wirst du so viel weniger Geld brauchen?

Vielleicht weil du das Haus schon gut abbezahlt hast? Vergiss nicht, dass dann auch der Abzug von Schuldzinsen wegfallen bzw. der Eigenmietwert dir die Rechnung verderben kann.

Ich bin nicht der Ansicht, dass man so viel weniger Kapital braucht im Alter.
Hallo,

Meiner Meinung nach hat Enrico schon recht.

Die meisten Bank- und Versicherungsvertreter definieren als "Versorgungslücke" den Unterschied zwischen Altereinkommen und ehemaligem Arbeitseinkommen.

Diese Betrachtung ist zumindest ungenau, manchmal auch falsch.

Es gibt schliesslich keinen Grund anzunehmen, dass genau das, was sich aufgrund der Gesetzeslage und er Finanzmarktrendite mehr oder weniger zufällig in der PK angesammelt hat, genau deinen Ansprüchen entspricht. das kann zuviel oder zu wenig sein.

Mehr Sinn macht es, die individuelle Situation anzuschauen.

Es gibt schon einige Gründe, warum man im Alter weniger Geld brauchen könnte als bisher:

- Wegfall eines Autos, weil der Arbeitsweg wegfällt

- Bis dahin hat so manch einer fürs Alter vorgesorgt, den Betrag, den man vorher fürs Alter zur Seite legen konnte, braucht man jetzt in aller Regel nicht mehr wegzulegen

- evtl Umzug in kleinere Wohnung

- Kinder sind selbständig

Auf der anderen Seite könnte man auch mehr reisen, also dort mehr verbrauchen.

Auf jeden Fall ist eine Aussage, dass man alles vorbezogene Geld wieder einzahlen soll, falsch. Vielleicht ist das zu viel, oder zu wenig?

Man sollte sich den Finanzbedarf im Alter überlegen, dann seine persönliche Versorgungslücke berechnen, und dann entscheiden, ob und wieviel Geld man in die PK zurückzahlen oder sonstwie anlegen will.

Und das ist ja das, was Enrico schreibt: "Wenn ich in Rente bin und für mich errechne, dass ich lediglich 50% meines letzten Lohnes zum Leben brauche, dann ..."

im Einzelfall kann durchaus rauskommen, dass man auch mit der Hälfte des geldes gut auskommt, vor allem, wenn man vorher gut verdient und viel gespart hat.

gruss

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja genau so war das gedacht mime7 :-)

Sehr wichtig ist es , den persönlichen Bedarf zu definieren und sich nicht von jemandem sagen lassen was der Bedarf sein soll und sich dann auf Grund dieser sogenannten Vorsorgelücke etwas aufschwatzen lassen.

 
Hallo

Die erste Hypothek war bei einer Kantonalbank.

Totaleinkommen brutto vom Haushalt damals 120'000 jährlich sowie 70'000 Aktien und 50'000 Erspartes cash.

Eigentumswohnung kostete (renovationsbedürftig) 500'000 Franken. EK war 45'000 cash, rest via Hypothek.

Finanzierung also problemlos via Kantonalbank bei über 90 %.

Heute habe ich (freiwillig) abbezahlt und bin bei ca. 55% mit 10 Jahre fest bei 3.05%.

Ich denke, 90% ist machbar wenn die Bonität stimmt und man lange vehandelt (7 Banken abgepilgert...).

 
Wir werden für unser Haus etwa 35% aus eigenen Mittel zahlen.

Ich bin nämlich der Ansicht, dass es doch besser ist, wenn wir ein höheres Eigenkapital dazu nehmen.

Da brauchen wir dann nämlich einen kleineren Kredit und somit weniger zurückzahlen.

Denn wenn man beim Rückzahlen des Kredits in Verzug kommt, wird ja dann schnell gepfändet.

So zumindest habe ich es von Bekannten gehört.

 
Ich habe auf meinem Konto mehr Zinsen als mich der Libor zur Zeit kostet. Also habe ich kein Interesse, mein ganzes Eigenkapital in die Hypothek zu stecken... Wir haben 15% Eigenkapital beigesteuert - haben allerdings nochmals 15% Sicherheiten welche bei steigenden Zinsen oder im Notfall eigesetzt werden können.

 
Benötige eure Einschätzung.

Er 26, Sie 24, keine Kinder (frühestens in 4-5 jahren)

Ersparnisse, flüssig: 90000.-

Bruttolohn total: 130'000.-

Haus 550'000.- ein Objekt aus den 70ern welches soweit in Schuss ist das keine notwenigen Renovationen sofort nötig sind. Bad und Küche sind nicht gerade Modell 2011, aber voll funktionstüchtig.

Wie schätzt ihr die Chancen ein für eine Finanzierung? 90t wären knapp 16.5%, wäre natürlich auch nicht schlecht wenn die Bank uns eine höhere Hypo geben würde oder wir nicht die ganzen 90 einschiessen müssten.

In der eisernen Reserve sind noch ca. 12t vorhanden welche wir zurückbehalten wollen/müssen

 
Hoi binceli

ich würde die Finanzierung nur auf einen Lohn auslegen. Ich denke, die meisten Banken würden das auch so machen.

Es sei denn ihr wärt ü40 /emoticons/default_ohmy.png

Somit aus meiner Sicht hart an der Grenze.

IMHO: don`t do it, but it`s up to you /emoticons/default_cool.png

Gruss moudi

 
ich würds auch nicht machen, ausser ihr habt neben der eisernen reserve noch mehr auf der seite für unvorhergesehenes wie reparaturen, auto kaputt, krankheit etc.

 
Wieso seit ihr da so sicher, dass keine notwendigen Reperaturen kommen?

- Alter der Heizung

- Alter der Küchengeräte

- Fassaden wann das letzte Mal gestrichen?

- Dach noch dicht?

Auch wenn nicht gerade jetzt Reperaturen anfallen, werden diese dann in 5 - 10 Jahren kommen. Genau in der Phase mit Kinder und einem Lohn und nix auf der hohen Kante.

Dazu kommt noch evtl. ein anderes Auto, unvorhergesehene Reparaturen.

Ich würde das so nicht machen. Lieber noch einige Jahre was auf die hohe Kante legen und danach.....

 
Heizung ist sicher ein Thema bei einem Objekt aus den 70ern, vermutlich ist da ein Monster von Ölheizung drin das 4000 Liter pro Winter säuft, oder so.

Aber: Für energetische Sanierungen gibts Förderung und die Investitionen amortisieren sich auch recht rasch wieder. Deshalb sollte man nach dem Kauf der Immo nicht total blank sein, sonst bleibt man auf den hohen Betriebskosten sitzen.

Küchengeräte sind doch egal, im schlimmsten Fall holt man sich den Ersatz in der Brocki.

Bei der heutigen Immo-Preisen schafft es eine Familie mit Alleinverdiener bei halbwegs normalem Lohn (gemeint ist: weniger als die 20% die am meisten verdienen) niemals, Kinder und ein Eigenheim zu haben. Wenn die Frau auch teilzeit arbeiten geht, reicht der Zusatzlohn nach Abzug der Kosten von Zweitauto oder GA meist gerade so für die Kosten der Krippe.

Eine Gebraucht-Immobilie und mit den Komfortansprüchen etwas bescheiden bleiben ist wohl die beste Möglichkeit. Zumal man so den Ärger und die Kostenunsicherheit beim Bauen vermeidet. Ich würde anfragen, ob Eltern oder Schwiegereltern etwas Erbvorbezug oder Bürgschaft geben können, und das Haus kaufen - sonst klappt es erst wieder, wenn die Kinder ausgezogen sind.

Lieber ne gebrauchte Küche und ein Klo in Bodenmontage als überall der letzte Schrei und das bei einer Zinsbelastung, wo einem das Liegen weh tut.

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Sucht unbedingt ein erstes Gespräch mit eurer Hausbank. Evtl. habt ihr noch andere Möglichkeiten (Lebensversicherung, 3a-Konti usw...), welche euch als Sicherheiten angerechnet werden.

In eurer aktuellen Situation (Kinderwunsch in 4-5 Jahren) ist halt sehr viel ungewiss. Was ist, wenn sich euer Kinderwunsch nicht erfüllt? Oder dann deine Partnerin bereits nächsten Monat schwanger wird?

 
Benötige eure Einschätzung.

Er 26, Sie 24, keine Kinder (frühestens in 4-5 jahren)

Ersparnisse, flüssig: 90000.-

Bruttolohn total: 130'000.-

Haus 550'000.- ein Objekt aus den 70ern welches soweit in Schuss ist das keine notwenigen Renovationen sofort nötig sind. Bad und Küche sind nicht gerade Modell 2011, aber voll funktionstüchtig.

Wie schätzt ihr die Chancen ein für eine Finanzierung? 90t wären knapp 16.5%, wäre natürlich auch nicht schlecht wenn die Bank uns eine höhere Hypo geben würde oder wir nicht die ganzen 90 einschiessen müssten.

In der eisernen Reserve sind noch ca. 12t vorhanden welche wir zurückbehalten wollen/müssen
Ich gehe davon aus, dass ein seriöser Berater da abwinken wird.

In eurem Alter geht man davon aus, dass früher oder später ein Lohn wegfallen wird und da müsst ihr die Berechnung mit ca. 6'000.-- Monatseinkommen machen.

Die sogenannten eisernen Reserven werden für Gebühren Steuern Umzug etc innerhalb von 6 Monaten weg sein.

Und die Bank wird bei einem Objekt aus den 70 ern wissen wollen wie der Zustand der Heizung / des Boilers / der Leitungsrohre / der elektrischen Anlagen ist.

Wenn seit den 70ern nichts gemacht wurde kann es sein dass ihr z.B. die elektrischen Leitungen komplett ersetzen müsst, weil sie den heutigen Erwartungen nicht mehr entsprechen.

Aber um ganz sicher zu sein müsstet ihr halt ein paar Termine mit verschiedenen Banken vereinbaren - immer mit dem Gedanken im Hinterkopf dass ihr die Finanziernung nicht erhält.

 
Rechnet das ganze vor allem mit 5% durch. Jetzt sind die Zinsen schön niedrig und sie werden es vermutlich (zumindest meine Erwartung, aber jede Aussage ist reine Spekulation /emoticons/default_biggrin.png) auch die nächsten Jahre so bleiben... Sofern diese dann aber plötzlich hochgehen, dann müsst ihr plötzlich ca. 23000 rein für die Hypo-Zinsen zahlen. Dazu kommt die Amortisation von ca. 10K (Hier wird davon ausgegangen dies innert 20 Jahren gemacht werden muss, Ist meines Wissens der Nomalfall) pro Jahr und noch die Nebenkosten (1%) von 5K und dazu würden wohl noch mit der Zeit Renovationenskosten kommen. Diese sind nicht eingerechnet.

Sprich Ihr müsstet mit CHF 38000 pro Jahr rechnen (ca. 30% eures Einkommens). Finde ich persönlich sehr hoch, wäre aber noch "tragbar" (sollte nicht mehr als 33% ausmachen). Wenn nun aber ein Gehalt wegfällt und noch neue Kostenträger und Kostentreiber dazu kommen (auch Kinder genannt) dann wird das ein echtes finanzielles Abenteuer. Ich würde es euch nicht empfehlen.

 
Ich habe mit dieser "30 %-Regel" je länger umso mehr Mühe. Wer schreibt uns eigentlich die "Verteilung" unseres Einkommens vor? Ich weiss, dass eigentlich alle Banken mit dieser Regel rechnen.

Aber es gibt Leute, die jedes Jahr teuer in die Ferien fahren, andere gehen "nur" Wandern! Es gibt Leute im selben Einkommensbereich, die fahren Mercedes S-Klasse, und andere aus Ueberzeugung einen Fiat. Und es darf doch sicherlich auch Menschen geben, die bereit sind, 1/2 Ihres Einkommens fürs Wohnen auszugeben, wenn sie sonst kostengünstig leben und niemandem zur Last fallen?

Meines Erachtens wäre es viel sinnvoller, echte Budgets zu erstellen. Der Rest des Einkommens nach dem Wohnen muss natürlich für Steuern, Lebensmittel, Versicherungen usw. reichen.

Der Fehler der 30 % - Regel liegt nämlich darin, dass die restlichen 70 % doch auch Einkommensabhängig sind. Die restlichen 70 % können entweder 70'000.- Franken oder 140'000.- Franken betragen. Muss also jemand, der mehr verdient, automatisch auch mehr "weitere" Kosten nach dem Wohnen haben? Müssen die Bedürfnisse des Einzelnen zwingend einer Regel folgen, und immer mit dem Einkommen auch Ansteigen? Das einzige, was wohl nicht vermeidbar ist, dass die Steuern höher sind. Aber alles andere ist individuell und freiwillig.

M. E. wäre es sinnvoller, die Banken würden jeweils die Steuern berechnen, einen sinnvollen Mindestbetrag mit Reserve fürs Leben der Anzahl Personen festlegen, und somit einen Rest erhalten, der fürs Wohnen eingesetzt werden kann.

Aber ich weiss, ich bin ein Querulant!

Gruss

Urs

 
Hallo urs.

Ob Du ein Querulant bist, kann ich nicht beurteilen /emoticons/default_additional/136.gif. Aber ich möchte Dir hier gerne eine andere Sichtweise geben:

Eigene Erfahrung: Meine Frau und ich (beide schon etwas älteren Jahrgangs) konnten ungefähr 63 % des Hauspreises aus Eigenmitteln zahlen. Wir brauchten also nur eine Hypothek für etwa 37 % des Hauspreises, das waren damals 350000.--. Ein Restvermögen von über 100K war bei uns als Reserve immer noch vorhanden. Trotzdem wäre die Finanzierung beinahe gescheitert, weil die Verzinsung der 350K die Tragbarkeit überschritten hat, weil ich zu der Zeit nur Teilzeit arbeitete und einen geringeren Lohn hatte als sonst. Für uns eine lächerliche Begründung dieser Tragbarkeitsrechnung. Da hatten wir so viel Kies als Vermögen, und das Finanzierungsinstitut machte ein Theater wegen der Tragbarkeit? Die Finanzierung ging dann trotzdem, die Gründe hierfür möchte ich nicht öffentlich machen.

Als völliger Gegensatz hierzu gibt es auch das andere, hier im Haus-Forum gelesen: Da verdient ein kinderloses Paar 130000.- im Jahr und hat trotzdem nur 90000.- auf der hohen Kante. Und will damit ein Haus bauen. Des Bankberaters allererste (stille) Ueberlegung wird sein: Wo gehen die 130 K pro Jahr hin, wenn nur 90 K Vermögen da sind? Die sollen erst mal noch ein paar Jahre sparen.

Du siehst: Viel Vermögen alleine finanziert noch kein Haus. Und viel Einkommen alleine auch nicht. Der Mix machts aus.

Mein Fazit: Deine Betrachtungsweise der Tragbarkeit alleine (egal ob 30 % oder ein Drittel) ist daher nicht korrekt: Du musst die Tragbarkeit und die 20 % Regel des Eigenkapitals berücksichtigen. Damit trennt sich die Spreu vom Weizen. Die Banken werden vermutlich genügend Erfahrungen gesammelt haben, um diese BEIDEN Werte festzulegen.

Gruss

Fema

 
Hallo Fema,

Ja, Du hast natürlich Recht! Ich habe nur und einzig von der 30 % beim Einkommen geschrieben, weil ich diesen Teil der Rechnung als schlecht empfinde. Ich denke bei der Tragbarkeit wären auch andere Sichtweisen denkbar.

Beim Eigenkapital, die 20 %, finde ich absolut okay, und dort sollte es auch keine Ausnahmen geben. Schliesslich ist das, wie Du es richtig beschreibst, das Anzeichen dafür, ob man nicht nur fähig ist was zu sparen, sondern auch Willens! Ich finde es teilweise auch bedenklich, dass die 20 % bei machen Leuten fast ausschliesslich aus der 2. Säule stammen, denn das fehlt im Alter, wenn man ausser diesem Betrag nichts auf die Seite legen kann.

 
Ich finde es teilweise auch bedenklich, dass die 20 % bei machen Leuten fast ausschliesslich aus der 2. Säule stammen, denn das fehlt im Alter, wenn man ausser diesem Betrag nichts auf die Seite legen kann.
Hallo Urs

Da machst Du jetzt aber einen Denkfehler!

Erste Frage:

- Hast Du Dein Altersgeld lieber in Deinem eigenen Haus investiert oder in irgend welchen Hedgefonds?

Geld ist im Haus investiert, vermindert die Hypozinszahlungen:

Frage:

- Zahlst Du lieber weniger Hypo und wohnst im eigenen Haus oder bist Du lieber zur Miete und zahlst viel Miete und hast dafür mehr Rente (weil mehr BVG-Kapital)?

Lieber im eigenen Haus, oder?

Es ist ein Nullsummenspiel - und ich persönlich habe mein Geld lieber da investiert, wo ich einen gewissen Zugriff drauf habe, also drin wohne und den Zustand kenne. Bei der heutigen Situation und der Lage der Pensionskassenist die Altersrente alles andere als gesichert.

Wo ich Dir hingegen uneingeschränkt zustimme: Die 30% sind Käse. Das wissen die Banken aber meist auch. Man muss dem Bankberater den eigenen Lebensstil nur plausibel vermitteln. Da muss man halt auch mal ein paar Abende hinsitzen und die entprechenden Kapitalpläne und so machen und die Sachen grafisch aufzeichnen. Wenn man aber natürlich im Ferrari bei der Bank vorfährt und nur 100'k verdient, dann ist der Fall schon klar. Auch wenn man dem Bankberater dauernd von teuren Ferien erzählt oder die Wohnung mit Beamer, Flatscreens und weiss nicht noch was alles vollgestpoft ist.

Unser Bankberater hat schnell erkannt:

- Kinder ausgeflogen

- Keine extremen Luxusausgaben

- sparsame Lebensweise

Also durften es auch mehr als 30% sein. Und für diese Einsicht bin ich dem Bankberater dankbar. Nicht alle sind so.

Grüsse

meteo

 
Hallo zusammen

Mische mich nun auch mal ein...

Ich tätige Eigenheimfinanzierungen.

Es gibt verschiedene Sichtweisen:

1. Reglemente der jeweiligen Bank (die können wirklich unterschiedlich sein!)

2. Reglemente der FINMA (welche künftig noch strenger sein werden)

3. Gesunder Menschenverstand (des Bankberaters)

1. Jede Bank hat ihre eigenen Vorschriften. Manche tätigen Finanzierungen mit 15% Eigenkapital, manche mit 20% Eigenkapital (klar darf es auch mehr EK sein) /emoticons/default_wink.png

Die Tragbarkeit wird mit 5% gerechnet. Dabei kann es natürlich sein, dass jemand viel Verdient und wenig Kapital auf der Seite hat - massgebend ist für mich hier, seit WANN er genau denn 'viel' Verdient. Vielleicht war jene Person lange im Studium, hat nun endlich einen gut bezahlten Job und kann mir ein gesundes Budget vorzeigen. Gerne schaue ich mir dabei auch den Vergleich zum heutigen Mietzins zur Belastung mit dem Eigenheim an. Das andere Beispiel sind Personen, die ein tiefes Einkommen haben, es jedoch aufgrund ihrer Sparsamkeit zu viel Eigenkapital gebracht haben. Diese Variante ist mir natürlich lieber. Da weiss man, dass jemand Budgetieren kann.

Schlussendlich ist es im Sinne des Käufers, dass die Tragbarkeit gewährleistet ist. Wer will schon nach 10 Jahren das Eigenheim verlassen MÜSSEN?!

2. Die Vorschriften an die Banken betr. Eigenheimfinanzierungen weden immer strenger, die Vorgaben müssen nach Schulbuch erfüllt werden. In Einzelfällen kann es sicher Ausnahmeregelungen geben welche aber wohl eine Sonderbewilligung benötigen.

3. Erfahrung des Beraters spielt eine wichtige Rolle. Menschenkenntnis.

Zudem wünscht sich eine Bank auch die Finanzierung mit bereits bestehenden Kunden machen zu können, als so genannte Hausbank. Dann weiss die Bank sowieso im Normalfall relativ viel über den Kunden, resp. kann sich vieles auf dem Kontoauszug zusammen reimen. Dazu spielt auch die Nähe zur Region eine Rolle. Ich habe ehrlich gesagt mühe damit, wenn jemand aus weiter Entfernung bei mir eine Finanzierungsanfrage macht. Das kann einen Berater schon sehr stutzig machen.

Geschäfte habe ich aufgrund nicht erfüllter Tragbarkeit bei 5% auch schon abgelehnt. Eine andere Bank hat dann meist die Finanzierung durchgezogen....

Glg

Zugerli

 
öhhhhmmmm 5% ??? von was?

30% ist glaubs die allgemeine Regel. oder bin ich von gestern?

 

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