Wasserenthärter / Entkalkung

[mori]

hallo zusammen

wir wollen auch eine entkalkungsanlage einbauen, sind uns aber noch unschlüssig, ob wir in der küche eine separate leitung (nicht entkalkt) fürs trinkwasser planen sollen. habe im internet so auf die schnell leider nichts brauchbares gefunden zum thema trinkwasser/enthärtungsanlage.

hat das jemand von euch auch getan?

gruss

mori

 

[a-team]

Hallo

Hat jemand eine Anlage von Swisskalk.ch, welche Erfahrung wurde gemacht?

Vielen Dank

das würde mich auch interessieren! /emoticons/default_smile.png

 

[binu]

Hoi zäme

Nach aufmerksamem Lesen dieses Threads und des Links unten (Wasserhärte anklicken und dann unter "Entkalkung im Haushalt ?" lesen) haben wir uns entschieden keine Wasserenthärtungsanlage einzubauen.

Wir haben eine WP welche den Boiler auf max. 49°C heizt (einmal in der Woche wird er auf 60°C aufgeheizt -> Legionellen). Zudem haben wir Wasserrohre aus Kunststoff, die (hoffentlich!) weniger verkalken. Ich denke der finanzielle Aufwand für die Anschaffung eines Ionentauschers und der Unterhalt zahlen sich für uns nicht aus. Nur allein für den Unterhalt kann ich den Boiler zwei Mal im Jahr entkalken lassen, wenn ich denn wollte.

Gruss

Binu

Trinkwasser Schweiz - eine Marke mit Qualität

 

[booker]

Hallo Mori

Was sicher zu überlegen wäre sind die grössten Wasserverbraucher nicht mit kalkarmen Wasser zu füttern, also sicher die Aussen-/Gartenventile sowie die Toilettenspühlungen. Gerade beim WC verbraucht ein Haushalt am meisten Wasser und kalkarmes Wasser braucht es da wirklich nicht ;-)

@Binu

Du müsstest natürlich eine Mischrechnung machen. Schliesslich brauchst Du auch weniger Reinigungsmittel, Seife, kein Entkalkungsmittel mehr etc. Nebst dem oekologischen Aspekt also durchaus auch finanzielle Einsparungen.

Wir haben vor der Enthörtungsanlage wöchentlich alles entkalken müssen (Dusche, Lavabos, Badewanne, Pfannen, Wasserkocher) dies ist nun hinfällig. Ein jährlicher Service an der Enthärtungsanlage kostet in etwa gleich viel wie einmal Boiler entkalken.

Mehrkosten sind Salz (ca. 100kg/Jahr ca. 50 CHF) plus Wasser was mehr verbraucht wird (ca. 100 Liter/Woche/Regeneration).

Wir möchten die Anlage nicht mehr missen, genau wie all unsere Nachbarn auch nicht.

 

[Dabadee]

Hallo Mori

Was sicher zu überlegen wäre sind die grössten Wasserverbraucher nicht mit kalkarmen Wasser zu füttern, also sicher die Aussen-/Gartenventile sowie die Toilettenspühlungen. Gerade beim WC verbraucht ein Haushalt am meisten Wasser und kalkarmes Wasser braucht es da wirklich nicht ;-)

Und wie ist es mit dem Verkalken von WC-Schüsseln? Da wo wir vorher gewohnt haben, hat sich in der WC-Schüssel eine regelrechte Kalkschicht abgelagert, welche nur noch mit (unverdünntem) Entkalker und roher Gewalt entfernen liess...

 

[booker]

Hallo Dabadee

Ja das kenne ich auch - vermutlich lohnt sich dann regelmässiges, sanftes Putzen oder halt eben auch Kalkarmes Wasser. Am saubersten wäre natürlich eine Zuleitung von Regenwasser für WC.

Hier noch Angaben von der Guldager-HP:

Für private Haushalte rechnet man mit einem durchschnittlichen täglichen Verbrauch von 160 Litern Wasser pro Person. Der Anteil Kaltwasser wird auf rund 75% geschätzt. Allein für WC Spülung gehen knapp 50 Liter Wasser pro Person und Tag in die Kanalisation. Es stellt sich daher sofort die Frage, ob die gesamte Wassermenge oder nur das Warmwasser zu enthärten ist. Zum Schutz der Rohrleitungen vor Verkalkung würde es genügen, nur das Warmwasser zu enthärten. Sobald Komfort beim Duschen, besserer Geschmack von Tee und Kaffee, reduzierter Waschmittelverbrauch etc. wichtig sind, muss in bestehenden Gebäuden das ganze Wasser enthärtet werden. Für Neubauten wird empfohlen, eine getrennte Kaltwasserleitung für WC und Garten zu prüfen.

Unsere Anlage hat eine Kapazität von 2500L/Woche für 2 Erwachsene und 2 Kinder. Wir haben erst einmal (Osterwoche) fast alles aufgebraucht, aber da hat meine Frau alle Wintersachen gewaschen und wir haben alle täglich geduscht bzw. die Kinder gebadet.

 

[Dabadee]

Hallo Dabadee

Ja das kenne ich auch - vermutlich lohnt sich dann regelmässiges, sanftes Putzen oder halt eben auch kalkarmes Wasser. Am saubersten wäre natürlich eine Zuleitung von Regenwasser für WC.

Ok, mit dem regelmässigen Putzen nahmen wir's nicht so genau (so lange es "nur" Kalkablagerungen waren und keine sonstigen Verunreinigungen). Das hätte bestimmt etwas gebracht.

Bei unseren neuen WC-Schüsseln wird nun jedenfalls fleissig geputzt und schon bald die Entkalkungsanlage eingebaut. Damit sollten wird gegen ein verkalkte WC-Schüssel genügend gewappnet sein.

 

[similian]

Hallo zusammen

Bei uns im Ort haben wir SEHR kalkiges Wasser. Deshalb denken wir über den Einbau einer Enkalkungsanlage nach.

Hat das jemand von Euch gemacht? Von welchem Hersteller habt Ihr gekauft und wieviel weicher wird denn Euer Wasser? Wie ist das Trinkwasser mit der Anlage, sprich schmeckt das Hanenburger?

Was waren etwa die Kosten?

Vielen Dank für Infos.

MfG

Similian

 

[turbolover]

Die Suche liefert Dir auch Ergebnisse:

http://www.haus-forum.ch/elektrisches-technische-geraete/356-wasserenthaerter-entkalkung-16.html (sind 16 Seiten Infos)

Fazit: Ab 2000.- bist Du dabei, es ist keine Atomphysik.

 

[haump007]

Liebes Forum

mich würde an dieser Stelle interessieren:

- Gibt es jemand hartes Wasser (zb 30fH+) hat und ohne entkalker effektive Schäden hatte (zB an lebensdauer Geschirrspühler oder Mischer Heizung usw)?

- wenn Ja, danach einen entkalker (oder Magnet..) eingebaut hat und nachweislich/objektiv eine besserung stattfindet?

In unserer Gemeinde (40fH) haben Nachbarn jahrelang keine Probleme gehabt, andere haben einen Enthärter... /emoticons/default_confused.png

Danke für Euren Input

Haump007

 

[rennmäuse]

Ich hatte in meiner früheren Mietwohnung 38fH. Kaputt ging nix, da wir Calgonit für die Waschmaschine und Geschirrspüler benutzen mussten (ja, war Vorschrift des Vermieters). Ich musste den Eierkocher, Wasserkocher und die Wasserhahnen alle drei/vier Wochen entkalken. Den Wasserkocher erst recht, wenn man das Wasser stehen liess. Der war nach einer Woche sonst stark verkalkt.

Wir haben nun im Haus eine Entkalkungsanlage (mit Salz-Regeneration) eingestellt auf ca 13fH und wir benutzen keinerlei Durgol oder so. Tatsache ist aber, dass man andere gelöste Elelemnte im Wasser hat. Wenn wir also Duschen und die Glaswände einfach so lassen ,dann gibt es Wasserflecken. Auch die Wände in der Dusche sind spürbar rauher mit der Zeit. Diese Ablagerungen gehen aber recht einfach weg.

Viele Grüsse

 

[Bauprofi]

@mori

Bezüglich der Trinkwasserqualität braucht man im Grundsatz keine Bedenken haben. Es ist aber notwendig, das die Anlage vom SVGW Zugelassen und auf Ihre Wirksamkeit geprüft wurde. Es gibt hier einige Zugelassene Salz-Anlagen oder auch Magnetische Umwandlung.

Finger weg von nicht Zugelassenen Bausätzen oder ähnlichen.

Trinkwasser ist unser Lebensmittel Nr.1, also sollte man gewissenhaft damit umgehen.

Gruss Bauprofi

 

[Dabadee]

Wir sind im Februar eingezogen und haben seit einigen Wochen auch eine Wasserenthärteranlage in unserem EFH. Beim Duschen habe ich ab und zu Hautrötungen, v.a. an der Stirn. Ich bin mir nicht sicher, ob dies etwas mit der Wasserenthärteranlage zu tun hat, da es nicht jeden Morgen gleich ist (oft merke ich gar nichts).

Hat dies evtl. mit der Regeneration über Nacht zu tun, so dass ich die Hautrötungen nur an bestimmten Tagen habe?

Oder bilde ich mir dies nur ein und es hat gar nichts mit der Entkalkungsanlage zu tun?

Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht?

 

[booker]

Hallo Dabadee

Eine Wasserenthärteranlage regeniert in der Regel nicht jede Nacht. Sie hat eine gewisse Kapazität und regeniert erst wenn diese Menge Wasser verbraucht wurde oder aber ein Zeitzyklus (z.Bsp. 1 Woche) zu Ende geht.

Das Enthärterhartz tauscht Dir lediglich Ca-Ionen gegen Na-Ionen aus und das kann kaum Hautrötungen verursachen.

Wenn mit der Regeneration etwas nicht in Ordnung wäre würde das Wasser am Morgen nach der Regeneration salzig schmecken.

 

[Dabadee]

Merke nicht, dass das Wasser salziger ist an jenen Tagen. Da es nur unregelmässig auftaucht, habe ich einfach vermutet, es könnte mit der Regeneration zusammenhängen.

Habe jedoch absolut keine "Beweise", dass dem so ist. Kann auch ganz andere Gründe haben (nur weiss ich zumindest im Moment nicht, welche...). Da ich auch immer dasselbe Duschmittel benutze, habe ich dies ausgeschlossen.

 

[VanTor]

Hallo Dabadee

Könnte es sein, dass du an jenen Tagen heisser duschst als sonst?

Ich neige zu trockener Haut und durch das tägliche (natürlich immer zu heisse /emoticons/default_biggrin.png) Duschen treten bei mir auch oft Hautrötungen sogar mit Juckreiz auf, was aber nach ein paar Minuten wieder verschwindet.

Mir wurde mal gesagt, dass das an zu heissem oder zu hartem Wasser liegen könnte. Das harte Wasser sollte ja bei dir nicht der Fall sein.

Gruss von VanTor

 

[booker]

Hallo Dabadee

Es kann natürlich indirekt am Duschmittel liegen. Mit weicherem Wasser brauchst Du viel weniger Seife, weniger Duschgel und genauso weniger Waschmittel etc. Vielleicht ist Dein Duschgel etwas zu aggresiv für Deine Haut und Das weichere Wasser duscht die zu grosse Menge nicht 100% weg.

Rein gewöhnungsmässig wirst Du ja vermutlich immer noch genau gleichviel Duschgel nehmen wie vorher mit hartem Wasser.

 

[Dabadee]

Da könnte was dran sein. Werde mal versuchen sehr dosiert das Duschmittel zu verwenden. Natürlich so, dass andere dies nicht bemerken /emoticons/default_additional/61.gif/emoticons/default_wink.png

Vielleicht bringt das was... Immerhin mal ein Ansatzpunkt. Danke erstmal für den Hinweis.

 

[Ridu]

Hallo zusammen

Hat schon jemand die Wasserenthärtungsanlage selbst umprogrammiert? Wir haben seit drei Jahren eine kleine Anlage der Firma Zier Typ WE 420. In vier zeitlich unterschiedlichen Zyklen wird da das Wasser regeneriert von 35°fH auf 10°fH: 1.Zykl: 5min. 2.Zykl:35min. 3.Zykl: 7min. und 4.Zykl: 4.4min.

Seit einiger Zeit hat die Gemeinde nun den Wasserlieferant gewechselt und damit änderte sich auch der Härtegrad von 35°fH auf 15°fH. Eigentlich gut aber, unsere Anlage erkennt dies nicht automatisch und "produziert" nun sehr weiches Wasser mit einer Härte von 5°fH.

Weiss jemand wie man die Zyklen neu programmieren und auf hierbei geachtet werden muss?

Besten Dank schon im voraus!

Ridu

 

[Bauprofi]

Hallo

Da wir ebenfalls einen Teil unseres Gemeindewassers von dem Gemeindeverbund untere Langete beziehen, sollten wir ebenfalls informiert sein.

Gemäss dem Kantonalen Laborbericht hat das Wasser 35°fH in Roggwil.

Gab es ein Infoblatt, oder woher hast DU die Info?

Wüsste nicht, das in dieser Jura nahen gegen so weiches Wasser mit nur 15°fH vorhanden ist.

Gruss Bauprofi