Wasserenthärter / Entkalkung

Hallo Bauprofi

Es gibt auch noch ein dem Jura nicht so nahe gelegenes Roggwil;)

Gruss Ridu

 
Ridu, du musst nicht die Regenerierung umprogrammieren sondern die Grenze bei welcher regeniert werden soll, es wird nicht das Wasser regeniert sondern das Harz welches das Wasser enthärtet.

Die Wasserhärte die rauskommt kannst du bei den Fleck-Ventilen mittels einer Drehschraube einstellen.

Wenn das Wasser effektiv von 35 auf 15 Härtegrade runter ist kannst du die Intervalle zwischen den Regenerationen aufs Doppelte verlängern.

Am besten mal die Beschreibung hervornehmen, da sollte es beschrieben sein, ansonsten -> Hersteller fragen.

 
Hallo

In der Regel hast Du ja da wo der Enthärter am Wasser angeschlossen ist ein Mischventil, welches die Menge enthärtetes Wasser und "normales" Wasser mischt.

Wenn Ihr nun statt 35° nur noch 15° habt musst Du einfach die Zumischmenge des enthärteten Wassers runterdrehen sodass das Gemisch dann wieder im gewünschten Rahmen liegt.

Eigentlich solltest Du so ein Messkit haben wo Du mittels Farbumschlag die Härte selbst bestimmen und das Mischventil entsprechend einstellen kannst.

 
Hallo ridu

Sorry das habe ich leider nicht gewusst,

Bauprofi setzen 1

misst./emoticons/default_additional/77.gif

Also habe ich übersehen, halt nur Bau und Nordwestschweiz im Kopf.

Typisch, Schweiz hört hinter Zürich auf bzw. es Naturschutzgebiet fängt an./emoticons/default_biggrin.png

So hat man das halt den zugezügelten erklärt.

Hab auf der Karte geschaut, sieht sehr schön aus.

Gruss Bauprofi

 
Hallo Sheerkhan

Also ich denke wer den K-tipp Bericht liest hat alle Fragen eindeutig beantwortet. Herr Haas ist einer der sich mit Leib und Seele für die einwandfreie Qualität unseres wichtigsten Lebensmittel, dem Trinkwasser verschrieben hat. Er ist Leiter der SVGW Prüfstelle, also sieht und kennt er alle Produktentwicklungen. Mehr Kompetenz in Wasserfragen gibt es kaum.

Stehe zu 100% hinter seinen Aussagen und versuche dies auch täglich zu leben, denn was ich teilweise in meinen Einsätzen sehen schlägt dem Fass den Boden aus.

Es ist leider immer häufiger festzustellen, dass an Wasserleitungen im Haus herumgebastelt wird. Erst letzte Woche habe ich eine lebensgefährliche Installation gesehen.

Also Wasserenthärtung, wenn mehr als 30° fH vorhanden, kann Sie sinnvoll sein. Es gibt aber auch die Möglichkeit den Boiler (einer der kritischsten Geräte) durch Frischwasserstation auszutauschen. Kalk im Wasser wird erst ab einer Temperatur von über 50° C im Gerät oder Leitung zum grossen Problem. Im Kaltwasser ist es eher zu vernachlässigen.

Gruss Bauprofi

 
Danke für deine Antwort.

Das mit dem "Kaltwasser" versteh ich jetzt aber ned so richtig...im Boiler hats doch auch über 60°C oder?

Sonst ist auch die Gefahr für Legionellen etc. wieder zu hoch oder nicht?

Und bei über 60° hat man dann wieder Probleme mit dem Kalk /emoticons/default_sad.png

Ich hab hier im Forum nur von Leuten gelesen, welche Ionenaustauscher und andere Salz-Anlagen verwenden, welche teuer und nicht wirklich umweltschonend sind, oder?

Dann hab ich dieses Magnet-Dings entdeckt und auch bei einer Hausbesichtigung mal installiert gesehen ("das funktioniert", hat man mir versichert)...

noch andere Meinungen?

Hat sowas jemand zuHause? /emoticons/default_smile.png

 
Hallo Sheerkhan

Verstehe Dein Fragezeichen.

Also leider ist das so, wenn man Wasser erwärmt steigt die Ablagerung von Kalk an der Rohr- bzw. Geräteoberfläche. Dies beginnt bei ca. 50° C, und hängt dann aber auch noch von der Strömungsgeschwindigkeit des Wassers ab. Im Boiler benötigst Du so wie Du es richtig schreibst, eine Temp. von 60° C um die Legionellen zu töten. /emoticons/default_additional/209.gif

Nun gibt es verschiedene Möglichkeiten.

1.) Entkalkung wie Du hier gelesen hast, viele schwören darauf.

(wenn Richtig gewartet und eingestellt sicher keine so schlechte Sache aber hohe Folgekosten)

2.) Magnetische Kalkumwandlung (ist keine Entkalkung) Hier gibt es meiner Meinung nach schon Produkte die Funktionieren. Habe selbst so eine Anlage. Aber der Grossteil ist Schrott und das Geld nicht wert. Damit das elektromagnetische Feld etwas bewirken kann muss die Strecke in der es auf das Wasser einwirken kann entsprechend lang sein. Denn bei einer normalen Hausinstallation fliest das Wasser mit ca. 40Kmh in der Leitung.

Also kann man sich ja selbst ein Bild machen, was passiert wenn ich ein paar Drähte ums Rohr wickel. Es gibt Geräte die Innenliegende Magnete haben und dementsprechend vom SVGW geprüft wurden. In der Schweiz ist Nussbaum und JRG mit solchen Geräten auf dem Markt. Beide sind sehr solide Anbieter, da der Grossteil der Hausinstallation von diesen geliefert wird.

3.) Keinen Boiler einbauen, Warmwasseraufbereitung mittels Frischwasserstation. Geschirrspüler mit Druchflusserwärmung. So sind die grössten Probleme ausgeschlossen.

Hoffe konnte etwas weiterhelfen.

Gruss Bauprofi

 
Hallo "Entkalker"

Wenn soll man nun nehmen? Schober, Christ, Guldager? Budget ca. 2.5kfr.

EFH mit vier Personen, aktuelle Wasserhärte ca. 35.0 °fH

Grüessli Spock

 
Hallo "Entkalker"

Wenn soll man nun nehmen? Schober, Christ, Guldager? Budget ca. 2.5kfr.

EFH mit vier Personen, aktuelle Wasserhärte ca. 35.0 °fH

Grüessli Spock
Wir haben bei uns eine Entkalkungsanlage von Enfido. Die Anlage hat ein Steuerventil von Fleck. EFH mit 3 Personen und Wasserhärte von ca. 36 °fH. Geliefert und eingebaut hat es Wassertechnik Copani aus Kölliken. Kann ich nur empfehlen.

Sollte auch im Budget liegen. Wir haben über unseren GU nur unwesentlich mehr bezahlt.

 
Wir kriegen die neue I-Soft von Judo:

Funktionsprinzip

i-guard & i-matic

Hand in Hand für perfekte Wasserqualität

i-guard ? die intelligente Qualitätssicherung!

Vollautomatisch kontrolliert der i-guard permanent die vom Wasserwerk gelieferte Rohwasserhärte und aktiviert bei Härteschwankungen sofort die i-matic.

i-matic ? die intelligente, vollautomatische Steuerung!

Setzt automatisch die Informationen des i-guard in optimale Anlageneinstellungen um und erzielt jederzeit die gewünschte Resthärte. So wenig Salz wie möglich und nur so viel wie nötig.

Sie sparen und schonen zusätzlich die Umwelt.

Vollautomatische Inbetriebnahme ? sparen Sie Zeit und Geld!

Nach kurzer Montage ist die Anlage betriebsbereit.

Ist im Moment die einzigste Anlage welche automatisch die Wasserhärte misst!!

Gruss

Steni

 
Hallo zusammen

Wir interessieren uns für eine WE 420 von Zier AG. Wer hat eine solche eingebaut und wenn ja, wie seid ihr zufrieden?

Gruss

radler

 
Ich weiss, dass das Thema schon etliche eigene Threads hat. Ich habe auch viele gelesen, teils sind sie halt schon über 2 Jahre alt. In der Zwischenzeit hat sich der Markt verändert.

So wie ich gelesen habe, gibts viele Produkte/Meinungen.

- Kalkschutz durch Kohlensäuredosierung

- Kalkschutz - Enthärtung (Ionentauscher)

- Enthärtungs-Patrone mit Einwegfüllung

- Teilentsalzungs-Patrone mit Einwegfüllung

- REIN(ST)Wasser durch UniDest - Patronenentsalzer (Ionentauscher) mit Einwegfüllung

Somit schwirren mir schon mal die Ohren. Jeder Hersteller redet auf seine Mühle. Harz, dies scheint das Schlagwort zu sein. Folgende Hersteller/Produkte sind mir an der Baumesse ins Auge gestochen:

- Swiss-AquaPower.ch - Home

- Wasseraufbereitung, Wasserbehandlung, Reinigung wasserführender Systeme (Lindsay ESM 11/15/18/25)

Meine Frage nun ist:

- kennt jemand die oben genannten Produkte?

- Was sind die Eckdaten, auf die man schauen MUSS?

- Was wären sonst noch für Alternativen in Betracht zu ziehen?

Dies habe ich noch gefunden:

***

Was ist vorgegeben?

Der Enthärter tauscht Calcium-Ionen gegen Natrium-Ionen aus. Die Wassermenge, welche mit einem Liter Enthärterharz auf Null Grad Wasserhärte reduziert werden kann, beträgt rund 5 m? x Grad französische Härte (°fH). Wenn ich also weiss, dass mir die Wasserversorgung Trinkwasser mit z.B. 25° fH ins Haus liefert, könnte ich mit einem Liter Enthärterharz 5 m? durch 25 = 0.2 m? = 200 Liter Wasser auf 0°fH enthärten. Wieviel ein Enthärter schafft, bis er mit Salz regeneriert werden muss, wird als Kapazität bezeichnet. Im Normalfall wird allerdings eine Resthärte von rund 10° fH empfohlen (= 5,6 ° dH, deutsche Härte), weshalb das vollständig enthärtete Wasser mit unbehandeltem Wasser auf die gewünschte Resthärte ?verschnitten? wird.

die Regeneration erfolgt entweder

in einem bestimmten Zeitintervall, d.h. zeitgesteuert, z.B. alle 72 Stunden jeweils um 3 Uhr in der Nacht, wo normalerweise kein Wasser gebraucht wird, oder

nach Verbrauch der Wassermenge, die mit der gewählten Enthärtergrösse behandelt werden kann. Da dieser Zeitpunkt auch untertags im schlechtesten Moment sein kann, kann die Regeneration auf die nächste Nacht verschoben werden, bedeutet aber, dass in der Zwischenzeit kein enthärtetes Wasser zur Verfügung steht. Um auch dies zu vermeiden, bietet die Industrie auch sogenannte Pendelenthärter an. Diese wechseln automatisch von der Enthärterflasche 1 auf die Flasche 2, sobald die erste regeneriert werden muss.

Die Enthärtergrösse sollte gemäss Empfehlung von Aquasuisse, dem Verband der Wasserfachleute, im Schnitt wenigstens 2-3 Tage Kapazität bieten. Wenn das Gerät nämlich jede Nacht oder noch öfter regeneriert, steigt das Risiko, dass die automatische Steuereinheit vor Ablauf der gesetzlich geforderten jährlichen Wartung eine Störung hat. Das Bundesamt für Gesundheit fordert umgekehrt aus hygienischen Gründen mindestens eine Regeneration pro Woche.

Der Salz- und Spülwasserverbrauch hängt wieder von der Harzmenge bzw. vom Wasserverbrauch ab. Pro Liter Harz bzw. pro 5 m? Wasser und °fH werden für die Regeneration rund 100g Salz und rund 7 Liter Spülwasser verbraucht

Welche persönlichen Wünsche haben Einfluss auf Enthärter-Typ und Grösse?

Der Typ und die Grösse des Enthärters hängen nicht nur von den genannten Faktoren ab sondern auch vom Bereich des Wassers, das enthärtet werden soll und auch vom Spitzenverbrauch pro Minute. Dieser erfordert einen minimalen Rohrleitungsquerschnitt von z.B. 5/4? und damit auch eine Enthärtergrösse mit entsprechenden Anschlussgrössen.

Für private Haushalte rechnet man mit einem durchschnittlichen täglichen Verbrauch von 160 Litern Wasser pro Person. Der Anteil Kaltwasser wird auf rund 75% geschätzt. Allein für WC Spülung gehen knapp 50 Liter Wasser pro Person und Tag in die Kanalisation. Es stellt sich daher sofort die Frage, ob die gesamte Wassermenge oder nur das Warmwasser zu enthärten ist. Zum Schutz der Rohrleitungen vor Verkalkung würde es genügen, nur das Warmwasser zu enthärten. Sobald Komfort beim Duschen, besserer Geschmack von Tee und Kaffee, reduzierter Waschmittelverbrauch etc. wichtig sind, muss in bestehenden Gebäuden das ganze Wasser enthärtet werden. Für Neubauten wird empfohlen, eine getrennte Kaltwasserleitung für WC und Garten zu prüfen.

***

 
Hallo schaeffler

Ich bin für die Technik in einem Einkaufszentrum verantwortlich. Wir haben eine Enthärtungsanlage von Nalco (Wyss Wassertechnik). Bei uns muss die Enthärtungsanlage 100% funktionieren, wegen Kühlwasser für Kühlturm, Heizung, etc. Bin sehr mit Nalco zufrieden. Mein Bekannter ist Betriebstechniker in einem Kantosspitel. Die haben auch eine Nalco-Anlage. Habe auch da nur gutes gehöhrt. Allerdings ist die Qualität der Anlagen stark vom zuständigen Servicetechniker abhängig.

Als ehemaliger Sanitärmonteur kann ich Dir nur raten, alles Wasser über die Enthärtungsanlage zu beziehen. Je nach Wasserhärte hast Du auch im Kaltwasser eine Kalkausscheidung. Übrigens vertragen die meisten Pflanzen kein zu hartes Wasser.

Gruss Walter

 
@ Walter

Danke für den Input. Ich war/bin sowieso der Meinung, dass der Wasserenthärter direkt nach dem Wasserzähler angeschlossen weden soll. Da wir noch einen Aussenpool haben, ist ebenfalls ein Bypass nötig, da sonst, bei einer ganzen Poolfüllung, der Wasserenthärter überfordert wird.

Das blöde bei unserer Installation ist, dass der Enthärter ja auch einen Wasserablauf benötigt. Der steht uns aber nicht direkt zur Verfügung. Das Gerät würde in der Garage neben dem Wasserzähler stehen und die Dohle in der Garage ist doch mittendrin und ein bisschen weiter weg..........

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Da ja viele Steuerungen die Fleck Ventile einsetzen, es gibt da eine neue Version, SXT. Es lohnt sich ev. darauf zu achten, keine alten Geräte mit dem SE Modell zu kaufen.

Fahrplan Einführung SXT Steuerung

1. Juni 2009: Das 5600SXT Ventil erscheint auf dem Markt.

Das Ventil 5600SE wird nach dem Start der SXT-Version weiterhin produziert.

1. Juli 2009: Einführung des 7700SXT Ventils.

Das Ventil 7700SE wird nach dem Start der SXT Version noch für eine begrenzte Zeit erhältlich sein.

5. Oktober 2009: die komplette Fleck SE Produktreihe wird auf die SXT Steuerung umgestellt. Zu diesem Zeitpunkt wird nur noch das 5600 Ventil in der SE Version erhältlich sein.
 
Hallo schaeffler

Übrigens vertragen die meisten Pflanzen kein zu hartes Wasser.

Gruss Walter
Wir haben eigentlich sehr hartes Wasser. Aber bis heute gedeihen sämtliche Pflanzen, und wir haben einige davon, sehr gut.....

Einen Wasserenthärter haben wir nicht. Ich sehe keinen Sinn darin.

 

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