Ich weiss, dass das Thema schon etliche eigene Threads hat. Ich habe auch viele gelesen, teils sind sie halt schon über 2 Jahre alt. In der Zwischenzeit hat sich der Markt verändert.
So wie ich gelesen habe, gibts viele Produkte/Meinungen.
- Kalkschutz durch Kohlensäuredosierung
- Kalkschutz - Enthärtung (Ionentauscher)
- Enthärtungs-Patrone mit Einwegfüllung
- Teilentsalzungs-Patrone mit Einwegfüllung
- REIN(ST)Wasser durch UniDest - Patronenentsalzer (Ionentauscher) mit Einwegfüllung
Somit schwirren mir schon mal die Ohren. Jeder Hersteller redet auf seine Mühle. Harz, dies scheint das Schlagwort zu sein. Folgende Hersteller/Produkte sind mir an der Baumesse ins Auge gestochen:
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Swiss-AquaPower.ch - Home
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Wasseraufbereitung, Wasserbehandlung, Reinigung wasserführender Systeme (Lindsay ESM 11/15/18/25)
Meine Frage nun ist:
- kennt jemand die oben genannten Produkte?
- Was sind die Eckdaten, auf die man schauen MUSS?
- Was wären sonst noch für Alternativen in Betracht zu ziehen?
Dies habe ich noch gefunden:
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Was ist vorgegeben?
Der Enthärter tauscht Calcium-Ionen gegen Natrium-Ionen aus. Die Wassermenge, welche mit einem Liter Enthärterharz auf Null Grad Wasserhärte reduziert werden kann, beträgt rund 5 m? x Grad französische Härte (°fH). Wenn ich also weiss, dass mir die Wasserversorgung Trinkwasser mit z.B. 25° fH ins Haus liefert, könnte ich mit einem Liter Enthärterharz 5 m? durch 25 = 0.2 m? = 200 Liter Wasser auf 0°fH enthärten. Wieviel ein Enthärter schafft, bis er mit Salz regeneriert werden muss, wird als Kapazität bezeichnet. Im Normalfall wird allerdings eine Resthärte von rund 10° fH empfohlen (= 5,6 ° dH, deutsche Härte), weshalb das vollständig enthärtete Wasser mit unbehandeltem Wasser auf die gewünschte Resthärte ?verschnitten? wird.
die Regeneration erfolgt entweder
in einem bestimmten Zeitintervall, d.h. zeitgesteuert, z.B. alle 72 Stunden jeweils um 3 Uhr in der Nacht, wo normalerweise kein Wasser gebraucht wird, oder
nach Verbrauch der Wassermenge, die mit der gewählten Enthärtergrösse behandelt werden kann. Da dieser Zeitpunkt auch untertags im schlechtesten Moment sein kann, kann die Regeneration auf die nächste Nacht verschoben werden, bedeutet aber, dass in der Zwischenzeit kein enthärtetes Wasser zur Verfügung steht. Um auch dies zu vermeiden, bietet die Industrie auch sogenannte Pendelenthärter an. Diese wechseln automatisch von der Enthärterflasche 1 auf die Flasche 2, sobald die erste regeneriert werden muss.
Die Enthärtergrösse sollte gemäss Empfehlung von Aquasuisse, dem Verband der Wasserfachleute, im Schnitt wenigstens 2-3 Tage Kapazität bieten. Wenn das Gerät nämlich jede Nacht oder noch öfter regeneriert, steigt das Risiko, dass die automatische Steuereinheit vor Ablauf der gesetzlich geforderten jährlichen Wartung eine Störung hat. Das Bundesamt für Gesundheit fordert umgekehrt aus hygienischen Gründen mindestens eine Regeneration pro Woche.
Der Salz- und Spülwasserverbrauch hängt wieder von der Harzmenge bzw. vom Wasserverbrauch ab. Pro Liter Harz bzw. pro 5 m? Wasser und °fH werden für die Regeneration rund 100g Salz und rund 7 Liter Spülwasser verbraucht
Welche persönlichen Wünsche haben Einfluss auf Enthärter-Typ und Grösse?
Der Typ und die Grösse des Enthärters hängen nicht nur von den genannten Faktoren ab sondern auch vom Bereich des Wassers, das enthärtet werden soll und auch vom Spitzenverbrauch pro Minute. Dieser erfordert einen minimalen Rohrleitungsquerschnitt von z.B. 5/4? und damit auch eine Enthärtergrösse mit entsprechenden Anschlussgrössen.
Für private Haushalte rechnet man mit einem durchschnittlichen täglichen Verbrauch von 160 Litern Wasser pro Person. Der Anteil Kaltwasser wird auf rund 75% geschätzt. Allein für WC Spülung gehen knapp 50 Liter Wasser pro Person und Tag in die Kanalisation. Es stellt sich daher sofort die Frage, ob die gesamte Wassermenge oder nur das Warmwasser zu enthärten ist. Zum Schutz der Rohrleitungen vor Verkalkung würde es genügen, nur das Warmwasser zu enthärten. Sobald Komfort beim Duschen, besserer Geschmack von Tee und Kaffee, reduzierter Waschmittelverbrauch etc. wichtig sind, muss in bestehenden Gebäuden das ganze Wasser enthärtet werden. Für Neubauten wird empfohlen, eine getrennte Kaltwasserleitung für WC und Garten zu prüfen.
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