Wasserenthärter / Entkalkung

Also Laurastar funktioniert definitiv nicht mit entkalktem Wasser! Wir haben eine Entkalkungsanlage und ein Laurastar. Als ich, ohne nachzudenken, Wasser aus der Leitung gebrauchte, funktionerte das Laurastar nicht, es rinnt, es dampft nicht richtig, es gibt braune Flecken. Ich musste mich dann belehren lassen, dass es nur mit unentkalktem Wasser funktioniert, ich musste dann die ganze Station aufwändig reinigen und entkalken. Seither entnehme ich das Wasser zum Bügeln vom Aussenanschluss und hatte nie mehr Probleme. Ob das bei anderen Bügelstationen auch so ist, weiss ich nicht. Ich weiss auch den genauen Grund nicht, warum es bei Laurastar so ist.

In der Gebrauchsanleitung nachschauen, mir wäre auch einiges erspart geblieben, hätt ichs getan!
Komisch. Für mich ist es unerklärlich.. Was ist wenn einer zu Hause ohnehin schon weiches Wasser hat? Kann er dann die Bügelstation nicht benutzen?? -lol

 
Kann die Schilderung von Makassar bestätigen: Auch bei unserer Bügelstation darf kein enthärtetes Wasser benutzt werden.

Sie funktioniert dann nicht optimal und es gibt die besagten braunen Flecken. Auch der Verdampfer funktioniert nur mit hartem Wasser.

Gruss,

Thomas

 
Also auf der Seite von Laurastar steh es so:

Welches Wasser soll benutzt werden?

Die Geräte von LAURASTAR sind für den Betrieb mit Leitungswasser konzipiert.

Wenn Sie entmineralisiertes Wasser benutzen, mischen Sie ¼ Leitungswasser und ¾ entmineralisiertes Wasser.

Benutzen Sie nie parfümiertes Wasser, Regenwasser, destilliertes Wasser, enthärtetes Wasser, Wasser aus Entfeuchtern oder Wäschetrocknern.

Siehe: LAURASTAR – Bügelsystem mit aktivem Tisch, Dampfbügelstation, hochwertiges Bügeleisen

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also, da steht es ja schwarz auf weiss: Leitungswasser geht (ob weich oder hart ist also egal), enthärtetes Wasser geht aber nicht. Scheinbar ist da was drin (oder nicht mehr drin), was der Station nicht gut tut!

 
Also, da steht es ja schwarz auf weiss: Leitungswasser geht (ob weich oder hart ist also egal), enthärtetes Wasser geht aber nicht. Scheinbar ist da was drin (oder nicht mehr drin), was der Station nicht gut tut!
Vermutlich gibts die Probleme in Verwendung von enthärteten Wasser und gleichzeitig mit deren Wasserfilter. Theoretisch bräuchte es den Wasserfilter mit weichem Wasser ja auch nicht, da die Bügelstation dann nicht verkalken kann.

Aber das ist langsam off-topic. Denke wir können die Bügel-Diskussion abschliessen.

Einfach vorher die Bedienungsanleitung beachten und entsprechendes Wasser einfüllen.

 
Also es gibt ja verschiedene Arten Dampf zu erzeugen, z.B.:

1.) mit einer Heizung/Heizspirale. Da ist es gut, möglichst weiches Wasser zu haben, da dann die Spirale nicht so schnell verkalkt und dadurch an Wirkung verliert.

2.) man kann "direkt" 2 Elektroden ins Wasser hängen. D.h. der Strom fliesst direkt durchs Wasser, das Wasser wird dabei verdampft. Bei diesem Prinzip muss das Wasser natürlich Strom leiten. Dies tut es umso besser, je härter es ist. Vollständig demineralisiertes Wasser leitet den Strom (fast) garnicht mehr.

D.h.:

Prinzip 1) funktioniert mit hartem und weichem Wasser, wobei weiches Wasser besser fürs Gerät ist.

Prinzip 2) funktioniert nur mit hartem Wasser!

 
Hallo Pippen

Danke für den Hinweis wegen den unverschlüsselten Namen.

X Wassertechnick Schober (www.reinwasser.ch)

Y Wassertechnik Bianchi (www.weicheswasser.ch)

Z Guldager (www.guldager.ch)

@ Sailor, Freidenker

Danke für Eure Ueberlegungen. Eine Feinheit habt Ihr aber übersehen : Enhärtet wird alles, denn die Verbraucher WC Spülung, Waschmaschine, Geschirrwaschmaschine und Garten hängen am Regenwasser.

Die zweite Ueberlegung ist folgende : Wir bewohnen zu zweit ein DEFH und haben entsprechend wenig Wasserverbrauch, da würde ein 8 l Harz Behälter sicher weit reichen. Dementsprechend auch die Aufgabenstellung. Falls aber mal eine Familie mit Kindern in dieses Haus einzieht, dann steigt der Wasserverbrauch. Die Regenwasseranlage wird vom Kiesdach gespiesen, das schmälert den Wirkungsgrad. Für uns zwei reicht es, bei einer vierköpfigen Familie kann das Dach aber nicht mehr liefern, so dass mit Trinkwasser nachgespiesen werden muss.

Dritte Ueberlegung : Warum ist eine 15 l Harz Anlage 19 % günstiger wie eine 8 l Harz Anlage ? Warum ist eine 15 l Harz Anlage 32 % günstiger als eine 10 l Harz Anlage ? Das hat nichts mit "viel ist viel" zu tun. Wenn beim Offertvergleich die leistungsfähigste Anlage erst noch die günstigste ist, so zeigt das nur eines : Mehrere Angebote einholen und vergleichen !

Vierte Ueberlegung : Ich habe bewusst nur schweizer Anbieter angefragt. Nicht, weil ich etwas gegen ausländische Anbeiter habe, sondern weil in Deutschland die Enthärtungsanlagen anders auslegt werden : Das Harz wird länger genutzt, dafür muss es mit mehr Salz regeneriert werden. Vergleiche von Auslegungen und Offerten aus CH und DE sind daher mit Vorsicht zu geniessen. Ueber Sinn und Unsinn von Silberionen kann gestritten werden, aber in CH ist das nun mal so erwünscht.

Kleines Detail am Rande : Ein Arbeitskollege war an der MUBA. Er hat dort ein Angebot eines renomierten Herstellers (nicht X, Y, Z) bekommen, welches weit unter dem Einstandspreis seines Sanitärinstallateurs lag. Sein Sanitärinstallateur musste zuerst Terror machen, dass er die Anlage zu den gleichen Konditionen bekam.

Felix

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
@ovi

da geht einiges durcheinander.

1.) Enthärtetes Wasser:

Der Salzgehalt des Wassers bleibt gleich! (Ca/Mg wurde durch Na ausgetauscht. Die Leitfähigkeit wird sogar etwas besser).

2.) Demineralisiertes Wasser

Das Wasser ist vollentsalzt! Dieses produziert niemand von uns zu Hause ;-)

-------------------------

@felix

ich will Dich gar nicht von Deiner Kaufentscheidung abbringen, aber verstanden hast Du das Thema nicht. Auch was Du über CH und D Anlagen schreibst ist Unsinn!

Nur das wesentliche:

1.)

man braucht nicht das ganze Wasser zu enthärten. Deshalb hab ich geschrieben 1/3 Resthärte bleibt, bei Dir ergibt das nämlich ziemlich genau 8°dH (13°fH) Resthärte.

Auf 0°dH zu gehen ist unnötig und es gibt erhöhte Korrosionsgefahr, das Wasser wird aggressiv. Allerdings ist das für Kunsstoffrohre kein Problem..

2.)

die 8 oder 10 Liter Flasche wird auch bei höherem Wasserverbrauch ausreichen. Da der Wasserenthärter nach Verbrauch regneriert wird. Z.B nach 2000 Litern. Es ist egal ob dieser Verbrauch in 7 oder in 5 Tagen erreicht wird.

Wenn Du nun aber doppelt soviel Harz hast wird die Kapazität nichtmal annähernd erreicht, die Anlage regeneriert zu früh. Am Ende verbrauchst Du fast doppelt soviel Wasser und doppelt soviel Salz wie bei der kleineren Anlage ohne das Du irgend einen Vorteil davon hast. Verbrauch = Kosten und: man sollte auch mal an die Umwelt denken.

 
@felix

ich will Dich gar nicht von Deiner Kaufentscheidung abbringen, aber verstanden hast Du das Thema nicht. Auch was Du über CH und D Anlagen schreibst ist Unsinn!

Nur das wesentliche:

1.)

man braucht nicht das ganze Wasser zu enthärten. Deshalb hab ich geschrieben 1/3 Resthärte bleibt, bei Dir ergibt das nämlich ziemlich genau 8°dH (13°fH) Resthärte.

Auf 0°dH zu gehen ist unnötig und es gibt erhöhte Korrosionsgefahr, das Wasser wird aggressiv. Allerdings ist das für Kunsstoffrohre kein Problem..
Aggresiv im Sinne von einem tieferen pH-Wert wird das auf 0 enthärtete Wasser ganz bestimmt nicht. Der pH ändert sich natürlich nicht! Bei Neubauten wird lediglich für die erste Zeit von einer Vollentkalkung abgeraten, damit sich während dieser ersten Zeit eine leichte schützende Kalkschicht bilden kann. Möchte man wirklich keinen Kalk mehr haben im Wasserkocher, das Laurastar ohne Filter benutzen, die Kaffeemaschiene nie mehr entkalken müssen, beim WC keine Kalkränder mehr haben, ... dann führt kein Weg daran vorbei, auf 0 zu gehen. Das einzige was vielleicht dagegen sprechen könnte ist der Geschmack des Wassers, welcher sich verändert (man" schmeckt" das Natrium).

Das mit der Kapazität wurde hingegen exakt und richtig erklärt.

 
[...] sondern weil in Deutschland die Enthärtungsanlagen anders auslegt werden : Das Harz wird länger genutzt, dafür muss es mit mehr Salz regeneriert werden. [...]
Der Vollständigkeit halber sei hier noch erwähnt: Es gibt Produkte, bei denen diese Auslegung vom Betreiber einfach an der Steuerung verändert werden kann. Denn davon abhängig ist der Salzeintrag bei der Regenerierung, mit der Folge, dass mit viel Wasser und wenig Salz oder gerade andersherum regeneriert werden kann. (immer pro m3 erzeugtes Wasser rechnen!)

Es gibt noch weitere Unterschiede, zum Beispiel kann die Regeneration mit oder gegen die (Betriebs-)Flussrichtung erfolgen.

Dass sich grundsätzlich in einem Land nur eine Funktionsweise vorfindet wäre mir bei den meisten Punkten noch nicht aufgefallen. Ist wohl eher eine Frage der Produkte respektive der Philosophie des jeweiligen Produzenten. (Was letztendlich ja wieder unter verschiedenen Namen in verschiedenen Ländern verkauft wird)

Auch aufgefallen ist mir hingegen, dass in der Schweiz meist Silberionen, in Deutschland hingegen oft eine Chlorerzeugung zur Harzbettdesinfektion angepriesen wird. Kennt da jemand die Hintergründe? Oder habe ich auch eine ungenügende Stichprobe?

Wichtig ist in jedem Fall, dass von Offerten nicht nur die Harzmenge verglichen wird.

Florian

 
@Freidenker

der pH Wert ändert sich nicht, dass hab ich auch nirgends geschrieben.

Wasser vollenthärtet hat einen negativen Sättingungs (Langelier) index und ist damit aggressiv (bzw. korrosiv). Es wird dann nicht mehr Kalkabscheidend sondern umgekehrt --> Kalklösend! Mit solch einem Wasser wird es keine schützende Kalkschicht geben und es ist eben auch nicht gut für Rohre, Dichtungen, Armaturen etc.

Weil die Calcium Salze in geringen Konzentrationen löslich bleiben und nicht abgeschieden werden, wird das Wasser "verschnitten" dies auch um Salz und Reg. bzw. Spülwasser zu sparen. Optimal im Haushalt ist der Bereich 5 - 8°dH. Es gibt damit keine Kalkablagerungen!!

Was Du für Dein Bügeleisen benutzen musst, ist ein anderes Thema und das schaust am besten in der Betriebsanleitung nach.

 
@Florian

1.) Enthärter werden zu 99.99% im Gleichstrom (mit der Flussrichtung) regneriert. Sogar in Industrieanwendungen ist das so!

2.) Die Menge an Salz und Spülwasser sollte man nicht verändern (normal 120g/Salz pro liter Harz wird gebraucht).

Es sei denn Du bist sicher das der Enthärter z.B. immer nur "halb erschöpft" bzw. immer zu früh regeneriert wird. Das wäre bei einer zu grossen Anlage der Fall.

Man dürfte dann die Reg.Zeit verkürzen, d.H. weniger Sole einsaugen. Die Menge an Spülwasser sollte aber gleich bleiben!

Das bringt alles nicht viel wie Du siehst. Aus dem Grund sollte man eben nicht eine zu grosse Enthärtungsanlage installieren.

3.) Das Silber wird mit dem Harz eingefüllt und wirkt bakteriostatisch, also auf das Keim-Wachstum hemmend.. Hingegend wirkt Chlor desinfizierend. Dies benutzt man von Zeit zu Zeit mal zur Entkeimmung. Zum Teil werden auch Chlor-Tabs dem Soletank zugegeben, so dass bei einer Regeneration gleichzeitig desinfiziert wird.

Allerdings ist das Thema gar nicht so problematisch, da der hohe Salz Gehalt bei der Regeneration die Bakterien bereits schädigt --> Osmotischer Schock.

Zudem ist die Wassertemperatur ziemlich tief, also keine optimalen Wachstums-Bedingungen. Eine Entkeimung mit Chlor oder Wasserstoffperoxid wird nicht oft notwendig sein im Haushalt. Die Oxidationsmittel können die Harze zudem auch noch schädigen, was ja nicht das Ziel ist...

Gruss,

Sailor

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Sailor

(Sorry, ich habe deine Antwort erst jetzt gesehen)

zu 1.) Laut Wikipedia ist deine Aussage richtig, sofern du dich auf das Jahr 1970 beziehst.

Gegenstromaustauscher

In Google "entkalkung regeneration gegenstrom" eingeben, und du erhälst einige konkrete Anlagen mit Gegenstrom. (Auch für Teilentsalzung)

zu 2.) Ob sinnvoll oder nicht, mindestens die von unserem GU vorgeschlagenen Anlage bietet diese Einstellung. Eine baugleiche Ausführung:Vorteile AQUATROL-SOFTTEC® Wasserentkalkung

Der direkte Zusammenhang Wassermenge/Salzeintrag ist hier deutlich ersichtlich:

regeneration.jpg

Gruss, Florian

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Florian,

Mir brauchst Du es nicht zu erklären. In dem Fall ist Deine Bemühung wirklich sinnlos.

Sorry, nicht bös gemeint, aber Du hast nicht viel Ahnung von dem Thema.

Nochmal: Enthärter werden im Normallfall im Gleichstrom regneriert und zwar aus folgendem Grund:

1.)

Es gibt die Möglichkeit den Filter vor der Regeneration zurückzuspülen. Das hat den Vorteil das Schmutz-Partikel sowie auch feine Harzteilchen (Abrieb) immer entfernt werden (nach jedem Zyklus!). Die Filter können so also nicht verblocken!

In Gegenstromanlagen geht das nicht! Ausser es gäbe im Filter oben genügend Freiraum zum Rückspülen. Das macht man aber nicht in Gegenstromanlagen, da es sinnlos wäre. Das Harz schichtet sich dann nämlich um beim Rückspülen und man hätte keinen Vorteil mehr von einer Gegenstromreg...

2.)

Ein Enthärter ist keine Vollentsalzung. Es ist ein Ionenaustausch bei dem der Salzgehalt gleich bleibt! Es werden die Härte bildenden Kationen: Ca2+ und Mg2+ gegen Na+ ausgetauscht. Bei diesem Austausch haben die 2 wertigen Kationen eine viel höhere Selektivität (um ans Harz zu binden) . Ein Schlupf von Härte ist kein Thema. Die aufwendigere Gegenstromregeneration ist unnötig.

In Vollentsalzungsanlagen sieht es anders aus. Da wird heutzutage zu 99% im Gegenstrom regeneriert, wenn man eine hohe Reinheit bekommen möchte (vor allem ist das Problem der Natrium Schlupf!).

Das Thema hier ist aber Enthärter!

Ich hoffe die Erklärung hilft Dir und Du verstehst es vielleicht etwas besser?

Viel Spass beim Enthärten.

Gruss,

Sailor

 
Viel Ahnung habe ich nie behauptet. Gerade knapp weiss ich aber, dass ein Enthärter keine Vollentsalzung ist. Darum habe ich hingeschrieben, dass ich Gegenstrom-Angebote gefunden habe, die eben nicht Vollentsalzer sind.

Warum finde ich dann diese Angebote/Produkte (für EFH/Privat), die Gegenstrom anbieten? Sind das einfach "Verkaufsargumente" die technischen Unsinn bieten?

und 2.) war der Punkt zum Thema Salzeffizienz. Respektive der Umstellung der Salzmenge. Ist das technisch ebenfalls ein Witz?

Die Fragen sind durchaus ehrlich gemeint, weil ja unser GU genau so ein Model vorgeschlagen hat.

 
Viel Ahnung habe ich nie behauptet. Gerade knapp weiss ich aber, dass ein Enthärter keine Vollentsalzung ist. Darum habe ich hingeschrieben, dass ich Gegenstrom-Angebote gefunden habe, die eben nicht Vollentsalzer sind.
Dein Wikipedia Link beschreibt die Betriebsweise (Gegenstrom) bei Vollentsalzungsanlagen. Das ist was anderes und gehört hier nicht hin, solche Anlagen gibt es (fast) nur in Industrieanwendungen.

Warum finde ich dann diese Angebote/Produkte (für EFH/Privat), die Gegenstrom anbieten? Sind das einfach "Verkaufsargumente" die technischen Unsinn bieten?
Ja, das ist marketing. Erklärung siehe oben.

und 2.) war der Punkt zum Thema Salzeffizienz. Respektive der Umstellung der Salzmenge. Ist das technisch ebenfalls ein Witz?
Es wäre bei einer echten Gegenstromanlage schon möglich den Salzverbrauch zu optimieren. Aber im Haushalt funktionieren die Enthärter nicht so. Da vorher zurückgespült wird bringt das alles nichts. Solch eine Anlage hätte den gleichen Salzbedarf!!

 
Hallo Zämme

Volllentsalztes Wasser wäre auch tödlich für den Körper. Die körpereigenen Zellen hätten einen Schock aufgrund des Salzdifferenz und würden platzen.

Du musst es auch praktisch sehen. Auf dem Harz hast Du oben die höchste Konzentration an Fremdionen, die NaCl Lösung kommt von derselben Seite rein. Also die höchste Konzentration da wo am meisten Fremdionen sind und spühlt diese raus.

 
Die Aussagen von Sailor kann ich so stehen lassen. Ich kenne nur kleine Ausschnitte des ganzen Gebietes. Marktanteile auf die 2. Nachkommastelle zu kennen: So viel Ahnung habe ich wirklich nicht.

Aber vollentsaltztes Wasser soll tödlich sein? Nur wenn du drin ertrinkst. Ansonsten ist der osmotische Druck ist für einzelne Zellen ein Problem - wie Sailor geschrieben hat, da stimme ich zu. Praktisch aber, nur schon aufgrund der konz. Magensäure, wird sich kein "tödlicher" osmotischer Druck aufbauen. Eine längere salzfreie Diät und nur deion. Wasser ist sicher ungesund - aber der Körper wird nicht wegen einer "Schockwirkung" getötet. Immer davon ausgehend, das wir hier vom Trinken sprechen. Direkt im Blutkreislauf sieht es anders aus, da ist sogar teilentsaltztes und "normales" Wasser gefährlich.

Dein zweiter Teil beschreibt IMHO genau den Nachteil! des Gleichstromprinzips (Was auch an anderen Orten, wie zB einem Wärmetauscher gilt). Denn ich transportiere damit die Ionen von der beladenden Seite auf die freie Seite. Wie putzen von unten nach oben: Das Dreckwasser läuft über die sauberen Stellen. Von Sailor beschrieben beim "Natriumschlupf". Für uns hier irrelevant, da stimme ich mit Sailor absolut überein, denn für die Brauchwasserentsalzung im privaten Bereich wird das Wasser meist sowieso nach der Filtration wieder verschnitten.

 
Dein zweiter Teil beschreibt IMHO genau den Nachteil! des Gleichstromprinzips. Denn ich transportiere damit die Ionen von der beladenden Seite auf die freie Seite. Wie putzen von unten nach oben: Das Dreckwasser läuft über die sauberen Stellen.
Hi Florian,

ja, dass ist so! Bei Gegenstromanlagen behält man so am Auslauf eine hochregenerierte Zone. Bei Enthärteranlagen ist dies aber nicht erforderlich, wie schon beschrieben.

---------------------------------------------

Eigentlich nicht das Thema hier und ich denke es dürfte fast allen klar sein.

Natürlich ist hochreines Wasser (vollentsalzt) ungesund und man sollte es auf keinen Fall trinken, sowie auch extrem Salzhaltiges Wasser (z.B. Meerwasser). Der Körper würde damit verdursten.

1 Glas zu trinken ist wohl nicht tödlich aber für ein paar Tage würde ich es nicht raten /emoticons/default_wink.png

 
Hallo Zusammen

Habe mich mal da im Forum eingelesen da wir auch ein Wasserenthärter anschaffen möchten. Kompliment an euch alle für die vielen hilfreichen Infos. Da das Thema Wasserenthärter / Entkalkung aber schon länger in Diskusion ist sind sicher die einen oder anderen Angaben nicht mehr Aktuell.

- Kann jemand über Erfahrungen mit Swisskalk berichten? Die Geräte sind preislich sehr interessant und baugleich mit Guldager. Swisskalk hätte in der Nähe (Dübendorf) eine Servicestelle was für mich ideal wäre.

- Welche Ventilsteuerung würdet ihr bevorzugen? Clack Ws1 oder Fleck 5600 SXT

Danke für eurer Feeddback

Grüsse

 

Statistik des Forums

Themen
27.540
Beiträge
257.910
Mitglieder
31.817
Neuestes Mitglied
priyas