Wasserenthärter / Entkalkung
- Ersteller Michael
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...kenn ich, ja. wir werden den Einbau einer JRG-Anlage vorbereiten (erfordert entsprechendes Passtück in der Wasserverteilung). Meines Erachtens die absolut perfekte Lösung für das lästige "Kalkproblem". Völlig ohne Salz, aber auch ohne Magnet-Hokuspokus. Klingt zwar auch irgendwie kompliziert, ist es aber nicht:
"Mittels eines Katalysator-Granulats, das die Oberfläche von Muscheln und Steinkorallen imitiert werden kleinste Kalkkristalle aus den im Wasser gelösten Härtebildnern erzeugt. Diese Nanokristalle wachsen an der Oberfläche des Katalysators zu Mikrokristallen ? die vom durchströmenden Wasser wieder abgelöst werden. Die abgelösten Mikrokristalle verteilen sich durch Wasserentnahme im gesamten Installationssystem. Fällt im Installationssystem Kalk aus, durch Veränderung des Kalk-Kohlensäure Gleichgewichts, wird dieser an den im Wasser schwebenden Kalkkristallen abgeschieden. Die wachsenden Kalkkristalle haften somit nicht an und werden mit der Wasserentnahme aus der Installation gespült. Rohrleitungen, Armaturen, Wassererwärmer und Heizregister bleiben dadurch weitgehenst frei von Kalkablagerungen.
Das Trinkwasser wird durch das Verfahren in seiner Zusammensetzung nicht verändert." (Quelle: www.jrg.ch)
Jedenfalls brauch ich Kalk für meinen Espresso (/emoticons/default_tongue.png), will ihn also durchaus im Wasser, nicht aber in den Leitungen und auf den Armaturen haben. Also genau das, was ich brauche.
gruss pb
Noa
Mitglied
patbone - das tönt ja sehr interessant. Mir ist eben auch nicht sympathisch, wenn gar kein Kalk (Mineralien) mehr im Wasser sind, da wir vorwiegend Hahnenburger trinken. Und das wäre ja dann bei dem System gegeben. Hast Du mir Angaben, woher du es beziehst und wie teuer so ne Anlage kommt? (sorry, falls es schon erwähnt wurde, habe leider nicht den ganzen Thread gelesen).
Hallo Noa
So ein Ionentauscher bindet ja nur einen teil des Kalks und gewisser Mineralien und Spurenelemente und längst nicht alles. Ionenfreies Wasser müsste man mittels Destillation oder Umkehrosmose gewinnen, solche Anlagen sind für Privatbetrieb unerschwinglich.
Der Konsum von ionenfreien Wasser wäre auf Dauer schon gesundheitsbedenklich, Deine Zellen würden mit dem osmotischen Druck nicht klar kommen und platzen - Blopp !
Aber Du nimmst tagtäglich mit der Nahrung Unmengen von Mineralstoffen und Salzen etc. auf dass diese Reduktion durch einen ionentauscher einen verschwindend kleinen Teil ausmacht.
So ein Ionentauscher bindet ja nur einen teil des Kalks und gewisser Mineralien und Spurenelemente und längst nicht alles. Ionenfreies Wasser müsste man mittels Destillation oder Umkehrosmose gewinnen, solche Anlagen sind für Privatbetrieb unerschwinglich.
Der Konsum von ionenfreien Wasser wäre auf Dauer schon gesundheitsbedenklich, Deine Zellen würden mit dem osmotischen Druck nicht klar kommen und platzen - Blopp !
Aber Du nimmst tagtäglich mit der Nahrung Unmengen von Mineralstoffen und Salzen etc. auf dass diese Reduktion durch einen ionentauscher einen verschwindend kleinen Teil ausmacht.
Hallo
habe gerade heute einen interessanten Bericht gelesen.
Für die Lebensverlängerung von Boiler, Fusbodenheizung etc. empfiehlt sich ein Entkalkungsgerät vornehmlich beim heissen Wasser. Das meiste Kaltwasser verbrauchen wir bei den WC's - alternativ empfiehlt man einen zweiten kaltwasserzulauf zu den Toiletten damit man nicht unnötig viel gesäubertes Wasser die Schüssel runterspühlt.
Es sind auch detailierte Angaben zu erforderlicher kapazität sowie den regenerationskosten angegeben - werde morgen den Link mal posten.
habe gerade heute einen interessanten Bericht gelesen.
Für die Lebensverlängerung von Boiler, Fusbodenheizung etc. empfiehlt sich ein Entkalkungsgerät vornehmlich beim heissen Wasser. Das meiste Kaltwasser verbrauchen wir bei den WC's - alternativ empfiehlt man einen zweiten kaltwasserzulauf zu den Toiletten damit man nicht unnötig viel gesäubertes Wasser die Schüssel runterspühlt.
Es sind auch detailierte Angaben zu erforderlicher kapazität sowie den regenerationskosten angegeben - werde morgen den Link mal posten.
Hallo
Wir werden mal eine von Guldager www.guldager.ch einbauen. Diese Geräte haben mir an der Swissbau den besten Eindruck gemacht, zudem sind sie preiswert und die Verkäufer da waren ziemlich ehrlich und haben neutral beraten.
Bauseits braucht es lediglich ein Passstück (übergangsventil), ein Abfluss (Siphon) sowie Stromanschluss. Bei unserem GU sind die Mehrkosten dafür graf mal 150.- für den STromanschluss, Rest Gratis. Das Pass-stück bei Guldager kostet etwas über 160.-
Wir werden mal eine von Guldager www.guldager.ch einbauen. Diese Geräte haben mir an der Swissbau den besten Eindruck gemacht, zudem sind sie preiswert und die Verkäufer da waren ziemlich ehrlich und haben neutral beraten.
Bauseits braucht es lediglich ein Passstück (übergangsventil), ein Abfluss (Siphon) sowie Stromanschluss. Bei unserem GU sind die Mehrkosten dafür graf mal 150.- für den STromanschluss, Rest Gratis. Das Pass-stück bei Guldager kostet etwas über 160.-
HEUREKA
Mitglied
Tja, unser liebes Wasser fordert und heraus - bei der Vielfalt der Möglichkeiten, Meinungen und Kosten möchte ich meine Version auch noch mitteilen:
1. Wir verwenden Regenwasser für die Toilettenspülung und die Waschmaschine:
- Kein hartes Wasser in der Waschmaschine, daher kein Weichspüler und weniger Waschmittel etc. nötig
- Kein Kalk in den Spülkästen und Leitungen
- Wir sparen einiges an Wasserkosten (zahlt gut die Verzinsung des investierten Kapitals)
2. Duschen, Hahnenburger und Kaffee mit unbehandeltem Leitungswasser
- Hygiene und Geschmack des besten Lebensmittels werden so nicht beeinflusst
- Kalk fällt beim Kochen in der Pfanne jedoch immer noch aus.
- Mehr Duschmittel oder so brauche ich damit jedoch nicht.
3. Boiler nicht zu hoch einstellen
- Kalk fällt vor allem im Boiler und Warmwasser-System an, dies bei Temperaturen über ca. 55 bis 60° C. Bei heisser eingestelltem Boiler ist Turbo-Verkalkung angesagt!
Die Salzsysteme sind nicht nach meinem Geschmack, die Magnetischen verstehe ich einfach nicht, obschon mal Elektroniker gewesen), andere kenne ich nicht im Detail. 42 Jahre habe ich mit unserem 35 Härtegrad Wasser am Ort überlebt, geniesse meinen Espresso mit vollem Geschmack, investiere in die Regenwasser-Anlage und spare mir die Entkalkungsanlage.
Also: Wenns regnet freut sich unser Tank, wenn die Sonne scheint unsere Solaranlage.
1. Wir verwenden Regenwasser für die Toilettenspülung und die Waschmaschine:
- Kein hartes Wasser in der Waschmaschine, daher kein Weichspüler und weniger Waschmittel etc. nötig
- Kein Kalk in den Spülkästen und Leitungen
- Wir sparen einiges an Wasserkosten (zahlt gut die Verzinsung des investierten Kapitals)
2. Duschen, Hahnenburger und Kaffee mit unbehandeltem Leitungswasser
- Hygiene und Geschmack des besten Lebensmittels werden so nicht beeinflusst
- Kalk fällt beim Kochen in der Pfanne jedoch immer noch aus.
- Mehr Duschmittel oder so brauche ich damit jedoch nicht.
3. Boiler nicht zu hoch einstellen
- Kalk fällt vor allem im Boiler und Warmwasser-System an, dies bei Temperaturen über ca. 55 bis 60° C. Bei heisser eingestelltem Boiler ist Turbo-Verkalkung angesagt!
Die Salzsysteme sind nicht nach meinem Geschmack, die Magnetischen verstehe ich einfach nicht, obschon mal Elektroniker gewesen), andere kenne ich nicht im Detail. 42 Jahre habe ich mit unserem 35 Härtegrad Wasser am Ort überlebt, geniesse meinen Espresso mit vollem Geschmack, investiere in die Regenwasser-Anlage und spare mir die Entkalkungsanlage.
Also: Wenns regnet freut sich unser Tank, wenn die Sonne scheint unsere Solaranlage.
Noa
Mitglied
Kennt jemand die Anlage Aqua-Star? Diese wurde uns an einer Messe vorgestellt und hat uns einen ganz guten Eindruck gemacht. Wäre auch vom Preis her erschwinglich (knapp 3000 bei 3-5 Pers.)
www.sap-wassertechnik.ch
Der Anschlussflansch (also das nötige Zwischenstück) käme so knapp auf 100.- wenn es beim Hausbau direkt vom Sanitär eingebaut wird und dann kann man die Anlage direkt beim Lieferanten beziehen (und da scheinbar einen sehr guten Rabatt rausholen).
Wäre froh, wenn jemand Erfahrung mit der Anlage (oder auch Firma) hat und mir etwas dazu sagen könnte.
www.sap-wassertechnik.ch
Der Anschlussflansch (also das nötige Zwischenstück) käme so knapp auf 100.- wenn es beim Hausbau direkt vom Sanitär eingebaut wird und dann kann man die Anlage direkt beim Lieferanten beziehen (und da scheinbar einen sehr guten Rabatt rausholen).
Wäre froh, wenn jemand Erfahrung mit der Anlage (oder auch Firma) hat und mir etwas dazu sagen könnte.
Noa
Mitglied
Nochmals ich, diesmal mit was anderem.
Ich habe gestern von unserem Nachbar (der auch in der Evaluation wegen der Entkalkung ist) Unterlagen über das SIROX System erhalten.
Diese Methode funktioniert mit Wechselmagnetfeldern und im Gegensatz zu den normalen Magneten, die nur in laufendem Wasser wirken, wirkt dieses auch im stehenden Wasser (also auch kein Problem in EFH).
Zudem wird das Wasser regeneriert und bereits verkalkte Leitungen usw. wieder durchlässig gemacht.
Von der Funktion her tönt das ganze schon etwas "esoterisch". Aber wenn es nützt, wieso nicht. Homöopathie ist ja oft auch nicht erklärbar und wirkt (zumindest bei mir und meiner Familie).
Was ich aber mit diesem Beitrag möchte ist fragen, ob jemand schon von dem System gehört hat (wird scheinbar seit vier Jahren vom BUWAL und der ETHZ unterstütz) und was für Erfahrungen damit gemacht wurden.
Unter http://www.agon-trading.com/website%20sirox/index.html gibts mehr.
Ich habe gestern von unserem Nachbar (der auch in der Evaluation wegen der Entkalkung ist) Unterlagen über das SIROX System erhalten.
Diese Methode funktioniert mit Wechselmagnetfeldern und im Gegensatz zu den normalen Magneten, die nur in laufendem Wasser wirken, wirkt dieses auch im stehenden Wasser (also auch kein Problem in EFH).
Zudem wird das Wasser regeneriert und bereits verkalkte Leitungen usw. wieder durchlässig gemacht.
Von der Funktion her tönt das ganze schon etwas "esoterisch". Aber wenn es nützt, wieso nicht. Homöopathie ist ja oft auch nicht erklärbar und wirkt (zumindest bei mir und meiner Familie).
Was ich aber mit diesem Beitrag möchte ist fragen, ob jemand schon von dem System gehört hat (wird scheinbar seit vier Jahren vom BUWAL und der ETHZ unterstütz) und was für Erfahrungen damit gemacht wurden.
Unter http://www.agon-trading.com/website%20sirox/index.html gibts mehr.
Dominik
Mitglied
Hallo
ich hab mich auch schon gefragt, wie wirkungsvoll das ganze sein wird. Es gibt übrigens auch unzählige Anbieter des gleichen Systems - einfach viel günstiger (so im Bereich von CHF 200.- bis 300.-).
Wenn diese Systeme halten, was sie versprechen, dann wäre dies ja der Knaller. Dem Wasser werden keine Spurenelemente entzogen, sondern der Kalk wird in eine andere chemisch-physikalische Form gebracht und bleibt im Wasser gelöst.
Ich kann mir aber vorstellen, dass das ganze in Theorie und im wissenschaftlichen Aufbau ganz toll funktioniert. Im praktischen (Haushalts-)Aufbau bin ich aber doch ein wenig skeptisch.
ICh wäre auch sehr daran interessiert, wenn jemand eigene Erfahrung mit diesem (oder einem ähnlichen) Gerät hat.
Liebe Grüsse
Dominik
ich hab mich auch schon gefragt, wie wirkungsvoll das ganze sein wird. Es gibt übrigens auch unzählige Anbieter des gleichen Systems - einfach viel günstiger (so im Bereich von CHF 200.- bis 300.-).
Wenn diese Systeme halten, was sie versprechen, dann wäre dies ja der Knaller. Dem Wasser werden keine Spurenelemente entzogen, sondern der Kalk wird in eine andere chemisch-physikalische Form gebracht und bleibt im Wasser gelöst.
Ich kann mir aber vorstellen, dass das ganze in Theorie und im wissenschaftlichen Aufbau ganz toll funktioniert. Im praktischen (Haushalts-)Aufbau bin ich aber doch ein wenig skeptisch.
ICh wäre auch sehr daran interessiert, wenn jemand eigene Erfahrung mit diesem (oder einem ähnlichen) Gerät hat.
Liebe Grüsse
Dominik
Hallo
Da muss ich als Naturwissenschafter nun einschreiten ;-) Wie soll ein Magnet ohne physischen Kontakt zum Wasser dieses Regenerieren können und vorallem wie soll ein Magnet den Kalk wegbringen ?
Diese Magneten sollen, behaupten die Hersteller, die Struktur des Kalkes im Wasser verändern so dass die Kristalle sich nicht mehr bilden können und sich nirgends festsetzen können. Leider lässt sich aber hierbei keinerlei Wirkung messen, das Wasser hat nach dem Magneten genau soviel Kalk wie danach. Anwender die solche Systeme betreiben (und gekauft haben) finden das Wasser natürlich merkbar weicher.
Homöopathie ist ja wieder ein ganz anderes Thema. Wenn es wirkt ist es ja OK - sei es nun durch die unsäglich verdünnten Wirkstoffe oder aber nur durch Deinen eigenen Willen der Dich gesund macht.
Mit einem Ionenaustauscher werden dem Wasser keine Nährstoffe entzogen. Die Ca2+ Ionen (CaCl2 welches sich später als Kalk absetzt) werden gegen Na2+ ionen ausgetauscht. Das Wasser hat also etwas mehr Na2+ als Ca2+ ionen drin und kann deswegen nicht mehr Kalk ablagern.
Bei der Stiftung Warentest in D gab es einen grossen Test von verschiedenen Entsalzungsmethoden und eben auch den Magneten. Nur die Ionentauscher konnten dem Wasser die Härte nehmen.
G
Guest
Guest
Wir haben uns auf einer Messe etwa eine halbe Stunde lang mit so einem Typen "gezankt", der so Magneten verkauft. (Einfach an die Leitung pappen und weg ist der Kalk /emoticons/default_additional/85.gif ).
Der hat uns angequatscht und meinte, das sei doch was.
Zuerst hat er immer behauptet, der Kalk gehe weg. Als er dann merkte, dass wir nicht ganz von Deppenhausen kommen und auch schon mal im Chemie und Physikunterricht gesessen habe, hatte ich ihm am Ende soweit, dass er zugab, dass eigentlich immer noch gleich viel Kalk wie am Anfang drin sei. (Natürlich, sei das aber ganz anderer Kalk, der nicht mehr haftet)
Eigentlich wollten wir rausfinden, ob der wirklich an das glaubt, oder ob er es nur verkauft. /emoticons/default_cool.png
Ein Bekannter von uns schwört auf solche Magnete, er habe kein Kalkproblem mehr im Haus. (Nebenbei, in seiner Gemeinde beträgt die Wasserhärte 22-24 fH)
Der hat uns angequatscht und meinte, das sei doch was.
Zuerst hat er immer behauptet, der Kalk gehe weg. Als er dann merkte, dass wir nicht ganz von Deppenhausen kommen und auch schon mal im Chemie und Physikunterricht gesessen habe, hatte ich ihm am Ende soweit, dass er zugab, dass eigentlich immer noch gleich viel Kalk wie am Anfang drin sei. (Natürlich, sei das aber ganz anderer Kalk, der nicht mehr haftet)
Eigentlich wollten wir rausfinden, ob der wirklich an das glaubt, oder ob er es nur verkauft. /emoticons/default_cool.png
Ein Bekannter von uns schwört auf solche Magnete, er habe kein Kalkproblem mehr im Haus. (Nebenbei, in seiner Gemeinde beträgt die Wasserhärte 22-24 fH)
Hallo
Ich denke das Entkeimen muss immer gemacht werden - egal von welchem Hersteller die Anlage ist. Das Prinzip ist ja immer dasselbe, das Wasser läuft über diese Ionentauscher und wenn dessen Kapazität erschöpft ist wird mit NaCl Lösung regeneriert. Auf diesen Ionentauscher-Harzen können sich durchaus Bakterien festsetzen und diese müssen von Zeit zu Zeit entfernt werden.
Ich denke eine regelmässige Entkeimung lohnt sich !
Ich denke das Entkeimen muss immer gemacht werden - egal von welchem Hersteller die Anlage ist. Das Prinzip ist ja immer dasselbe, das Wasser läuft über diese Ionentauscher und wenn dessen Kapazität erschöpft ist wird mit NaCl Lösung regeneriert. Auf diesen Ionentauscher-Harzen können sich durchaus Bakterien festsetzen und diese müssen von Zeit zu Zeit entfernt werden.
Ich denke eine regelmässige Entkeimung lohnt sich !
