Photovoltaik Solarpanels Solarstrom Abzocke - Was PV Anlagen wirklich kosten!

Sind die CH Preise für Photovoltaik gerechtfertigt?


  • Umfrageteilnehmer
    19
Ich habe  tagsüber 21 Grad und in der Nacht (von 22.00 bis 05.00  auf 18 Grad eingestellt.Bei diesen Einstellungen läuft sie in der Nacht nur bei extremer kälte.  Und ich kann  im Niedertarif  von 05.00 bis 07.00 wieder aufheizen. 
Lieber @Zürichseeblick

Danke für Deine Rückmeldung.

Leider muss ich Dir sagen, dass Deine Einstellung nicht so glücklich ist.

Es wäre besser für dass Portmonaine in der Nacht zu Heizen, denn in diesem Zeitraum verliert das Haus am meisten Energie. Gemäss heutiger Erkenntnis werden bei WP's keine Nachtabsenkungen mehr empfohlen und auch nicht gemacht.

Wenn Du dennoch eine Abenkung programmieren willst, dann höchstens um 1 ° tiefer.

Typ: Stromverbrauch senken: Energieeffizienz ein Fremdwort?

Herzlicher Gruss

 
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@maingreen  zum Thema Nachtabsenkung...

vielen Dank für deinen Beitrag und den Energiesparlink!   Zum Thema Nachtabsenkung gibts viele Meinungen! Für ein modernes Haus mit ausgezeichneter Dämmung gebe ich dir recht.   Bei unserem alten Haus BJ 1962  Uw ca. 1.0 ist bei Nachtabsenkung eine kleine Ersparnis drin. So hab ich das jedenfalls gelesen. Ausser es wird extrem kalt (mehr als 5 minus), dann lasse ich die Anlage im Tagbetrieb laufen. 

Zudem  spielen bei mir noch andere Faktoren mit:

1. Ich hasse elektrische Geräte die in der Nacht laufen

2. Mein Büro funktioniert in der Nacht als Schlafzimmer und in der Nacht hab ichs gern etwas weniger warm

3.  bald kommt  die Photovoltaik-Anlage aufs Dach und die liefert nur am Tag Strom

4. Die WP hat in der nacht den schlechtesten COP! 

5. Die WP hat mal Pause u. weniger on/off etc,  

Deshalb wird auch in Zukunft die WP in der Nacht in den Pause geschickt 

 
Aus rein physikalischen Gründen sind die Wärmeverluste direkt proportional zur Differenz Innen <-> Aussentemperatur. Deshalb bringt jede Temperaturabsenkung eine Einsparung.

Intelligente Steuerungen kennen die Trägheit des Gebäudes und entscheiden aufgrund innen- und Aussentemperatur selbständig wann die Heizquelle wieviel leisten muss.

Die Sache mit der PV-Anlage hat nur den Haken, dass die Heizung vor allem im Winter läuft und dann macht die PV-Anlage nicht viel, weil die Sonne wenig leistet. Kalte sonnige Wintertage mit viel Strahlungsleistung und Heizbedarf gibt es ja vor allem im Gebirge im Frühjahr.

 
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Mit selber bauen kann man Geld sparen.

Bitte prüft auch das Material was Ihr kaufen wollt genau.

Solaranlagen haben durchaus das Potential 40 Jahre auf dem Dach zu funktionieren, wenn man aber Schrott kauft, dann fangen die Probleme bei oxidierten Steckerkontakten an, weil der Hersteller das Spritzgusswerkzeug halt noch etwas länger laufen lässt und hört bei Panelbrand auf, weil die Schutzdioden nicht richtig funktionieren oder die Auslegung nicht sauber war.

Schaut doch mal bei uns rein. Wir bemühen uns dem Kunden gute Qualität zu fairen Preisen bieten zu können http://www.solar-komplett.ch/de/Komplettanlagen_bis_3kW.c510.2.html

 
Liebe Spezialisten der solargestützten Fraktion

Als Generalist frage ich mich, ob "Swiss Embedded" nun ein gutes Produkt zu einem vernünftigen Preis anbietet. Also, lasst uns doch diese Frage wieder aufnehmen, damit wir uns wieder auf dem aktuellsten Stand der Technik auskennen.

Danke für alle neuen Inputs!

Gruss

Urs Tischhauser

 
Hallo Herr Tischhauser

sehr gerne. Vielleicht noch etwas zu meinem Solar - Hintergrund finden Sie hier

http://solarlobby.ch/drupal/node/42

Gruss

Daniel Haensse
Lieber Herr Haensse

Toll, dass sie alternative Energien unterstützen.

Während Ihre thermische Anlage eine ehrliche Anlage ist, d.h. Sie produzieren, Sie verbrauchen, stehe ich übergrossen PV-Anlagen wie Ihrer skeptisch gegenüber.

Nicht der Photovoltaik als solcher, sondern der PV in einem konzeptlosen Markt. Während Sie Strom einspeisen wann und wie viel Sie wollen zu einem festen Preis, den Ihre Nachbarn unterstüzen (wissen die das?), arbeiten unsere volkseigenen Wasserkraftwerke mit Verlust.

Sie sind Stromproduzent, haben ein Kraftwerk, wollen damit schlussendlich noch Geld verdienen, haben aber keinerlei Pflichen, keine Risiken.

Ich schätze unsere Politiker, eigentlich die Lobbysten aller Richtungen, werden sich noch Jahre gegenseitig blockieren, so dass kein Konzept für eine neue Energieversorgung da ist, was ja eigentlich die Grundlage allen Tuns wäre.

Bei uns ist im Zug einer energetischen Gebäudesanierung eine thermische Anlage 15 m2 im Bau, eine PV-Anlage angedacht. Letztere allerdings in letzter Priorität, d.h. wenn dann noch Geld da ist, und max. 3 kW für 2 Familien. Sprich Eigenverbrauch, Speicherung wenn möglich und bezahlbar.

Mit freundlichen Grüssen

Fred

 
Hallo Fred

bitte entschuldige, wenn ich auch etwas Emotional schreibe. Die PV wird immer verteufelt, des Pudels Kern liegt ganz wo anders ;-) . Hier steht wo er zu finden ist: http://www.solar-komplett.ch/newsblog_solarkomplett 

Es gibt wohl einen Zusammenhang zwischen Hochwasser (Schneeschmelze) und Tiefwasser (Sommer) und der Produktion der PV Anlagen. Insofern bin ich der Meinung, dass Wasserkraft und PV sich gut ergänzen (saisonal).

Es ist korrekt, dass die Einspeisung der Solaranlagen Schwankungen unterliegt. Grundsätzlich sorgt das E-Werk für die Netzstabilität (dafür bekommen sie die happige Netznutzungsgebühr), unser Nachbar E-Werk in Baden fördert genau aus diesem Grund die PV Anlagen, weil die Bürogebäude bei starkem Sonnenschein einen erhöhten Bedarf im Netz haben. Insofern helfen die PV Anlagen sogar für mehr Netzstabilität.

Ich sehe kein Problem bei der Netzstabilität. Das ist reine Panikmacherei der Konzerne, welche ihre Felle wegschwimmen sehen. Wenn jeder eine kleine 2kWp Anlage auf dem Dach hat, dann besteht weniger Abhängigkeit.Stell Dir vor, wir würden das Holz wie unsere Grossväter im Wald sammeln. Wo bleibt denn der Profit für die Konzerne! Die PV Anlagen aus Deutschland sind hier in der Schweiz natürlich nicht gern gesehen, über Jahrzehnte hat man gute Geschäfte mit Pumpspeicherkraftwerken über Mittag gemacht (teilweise Atomstrom hochgepumpt und gleichzeitig grünen Strom produziert ). Jetzt muss man sich halt anders orientieren. Dann noch die Kosten für den AKW Rückbau. Momentan behaupten Sie noch die Strompreise werden nicht steigen. Die Netznutzung wird steigen, da bin ich sicher.

Stell Dir vor Herr und Frau Schweizer bauen noch eine Solaranlage, das darf doch nicht sein (war wohl der Gründungsgedanke von swissgrid ;-) ). Ich kann nur sagen, baut eine kleine Solaranlage. Die Konditionen haben geändert, man darf selber verbrauchen. Was die Politik macht, muss uns nicht mehr interessieren und wenn mal der HEV kapiert, das viele eine Anlage haben, dann können die Politik es auch nicht mehr ändern.

Fred, bau eine kleine PV Anlage.Bei einem Wetter wie heute um 14:00 würde eine 2kWp Anlage mehr wie 1.4kW einspeisen, 100Watt ab 8:00. Das ist doch ordentlich. Ein Durchschnittshaushalt hat ca. 0.5kW Bezug. Unter 2kWp bekommt man leider keine EIV Förderung, siehe http://www.solar-komplett.ch/subvention .
Wer sich nicht so mit Strom auskennt, haben wir einen schönen Link vom Strommännli http://www.solar-komplett.ch/stromerklaert .
 
Übrigens ich bin gerade dran eine 2. Anlage mit 2kWp zu bauen für den Eigenverbrauch (aus Shop), diese ist gut zugänglich und man kann alles genau anschauen. Bei Interesse einfach melden. 

Gruss Dani

PS: Ich bin noch auf KEV Warteliste seit 2011. Nächstes Jahr vielleicht KEV, vielleicht auch nicht. Ich unterstütze eigentlich meine Nachbarn, denn sie bekommen so richtig grünen Solarstrom von mir, ob sie wollen oder nicht, ohne Aufpreis. Mein Nachbar plant AKWs ;-). Dafür zahlt mir mein E-Werk ca. 6 Rappen unter meinen Herstellungskosten. Gutes Geschäft für mich? Ist aber meine Entscheidung, mir hat 2011 das E-Werk verboten den Strom selber zu brauchen, sie müssen sich das vorstellen! Mittlerweile haben wir viel erreicht, Eigenverbrauch ist gewünscht, ja explizit erlaubt. Aber weil ich bald ins KEV komme, werde ich das nicht mehr ändern. Schreib mir bitte ein Email bezüglich deinem Kraftwerk, gutes Thema für den Blog, ich weiss bei der Wasserkraft spielen sie das gleiche Spiel, die kleinen bekommen nichts, die Grossen werden gefördert.

 
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Lieber @swissembedded

Gut beschrieben.

Es ist wichtig, dass die Bürger verstehen, wie es läuft.

Unsere Anlage hat den Stromverbrauch über die Jahre bilanzsummenmässig gedeckt.

Herzlicher Gruss

 

 
Nachtrag: Speicherlösungen kommen. Mein Nachbar hat mehr wie ein Jahrzehnt sein Haus ohne Stromnetz betrieben, weil er Ärger mit dem E-Werk hatte. Die Batterien hatte er von alten Gabelstaplern.

Ich habe mir vor ca. 6 Jahren einen Lenovo Notebook mit Reiseakku gekauft. Für den Akku habe ich stolze 500CHF gezahlt. 3 Jahre später hat der gleiche Akku noch 150CHF gekostet. Genau das passiert jetzt mit den Batterien für Elektrofahrzeuge und Speicherlösungen. In ein paar Jahren werden die Schwankungen mit Speicherlösungen geglättet. Mittlerweile halten solche Akkus 5000 Zyklen (mehr wie 10 Jahre bei einem Zyklus pro Tag). 

Technisch passt es, jetzt muss noch der Preis stimmen. Also nicht auf die Konzerne hören, PV jetzt, den Speicher kann man nachrüsten.

 
Hallo Zusammen,

Ab September wird meine PV auch noch montiert - eine Kleinanlage wie sie von swissembeddet beschrieben wurde. Auf den Speicher haben wir( im Moment noch verzichtet), das ist aber soweit vorbereitet, dass der nur noch gestellt und angeschlossen werden muss. Die Preise dafür haben sich schon fast halbiert, vielleich machen wir das in ein paar Jahren noch.

Leider fehlt mir der Platz auf dem Dach, um noch ein paar m2 mehr installieren zu können. So werden wir unseren Verbrauch nicht ganz decken können. Zumindest können wir aber den Verbauch der Solaranlage (Heizung und Warmwasser) vollständig mit Solarstrom abdecken. Das Aufladen des Solarspeichers passiert ja auch nur, wenn die PV Strom liefert.

 
Lieber @swissembedded

Gut beschrieben.

Es ist wichtig, dass die Bürger verstehen, wie es läuft.

Unsere Anlage hat den Stromverbrauch über die Jahre bilanzsummenmässig gedeckt.

Herzlicher Gruss
Lieber maningreen (heute sind wegen dem 1. August alle Liebe)

Wenn ich dieses Wort "bilanzsummenmässig" höre so bekomm ich einen Ausschlag.

Wenn Du Deinem Hund im Sommerhalbjahr jeden Tag 2 Tagesportionen zu fressen gibts und dann ein halbes Jahr nichts, so hat Dein Hund "bilanzsummenmässig" genug zu fressen bekommen.

Gleichwohl wird er verhungern.

Strom ist nicht gleich Strom. Er ist wertvoll, wenns wenig gibt und wertlos, wenn er im Ueberfluss da ist.

Die schhweizerischen themischen Kraftwerke rüsten ihre Generatoren um, damit sie sie im Sommer als Motoren laufen lassen können. Sie verbraten dann Ueberschussstrom. Gegen Entgeld.

Winters bertreiben wir dann die Wärmepumpen mit Kohlestrom aus DE.

Deshalb muss doch erst ein Konzept her. Und eine geregelte Finanzierung.

Private PV-Anlagen sind OK für Eigenverbrauch und sobald möglich Speicherung vom Tag in die Nacht.

Lieber Gruss, Fred

PS: DE hat bei einem Sommerbedarf von gut 40 GW in diesen Tagen bei schönem Wetter eine PV-Produktion bis 26 GW. Dazu kommt der Windstrom.

12 Stunden später hats dann keinen PV-Strom mehr. Einfach zu handeln ist ein solches Netz nicht.

Installiert sind z.Z. gut 36 GW PV, das Ziel der PV-Lobby liegt 2020 bei 70 GW. Na dann, Prost.

 
Hallo Zusammen,

............

Zumindest können wir aber den Verbauch der Solaranlage (Heizung und Warmwasser) vollständig mit Solarstrom abdecken. Das Aufladen des Solarspeichers passiert ja auch nur, wenn die PV Strom liefert.
Wie muss man das verstehen? Eine Solaranlage soll ja nicht Energie brauchen, sondern gewinnen.

Gruss, Fred

PS: Hab das "Lieber" vergessen.

 
Lieber Fred,

Sorry, da habe ich mich leider unklar ausgedrückt. Die Solarthermieanlage benötigt auch Strom, für die Pumpe im Kollektorenkreislauf plus die elektronische / elektrische Steuerung- das ist der angesprochene Stromverbrauch.

Im Winter läuft dann noch die Pumpe des Heizkreislaufes der Fussbodenheizung, die wird dann teilweise auch noch mit Solarstrom gefüttert.

Ich hoffe, du kriegst da nicht auch noch einen Ausschlag - das könnte dann in einen Allergieschock ausarten - ziemlich ungesund /emoticons/default_additional/148.gif

 
Lieber @Fred

Wieso musst Du Deinen Frust hier im Forum abbauen?

Soviel negatives über erneuerbaren Energie zu schreiben macht überhaupt keinen Sinn.

Es braucht einen Anfang, damit die Politiker und die Stromlobby versteht, wohin die Reise geht.

Bei Deinen Aussagen kommt es mir vor, als hätte die Eisenbahn im 19. Jh. den Gotthard nicht bauen dürfen. Zurück in die Vergangenheit und weiter Strom aus AKWs

Jede neue Technologie braucht ihre Zeit.

Somit können zusätzliche Verbesserungen der Technologien entstehen.

Der Weg ist das Ziel.

Darum wünsche ich nun allen einen schönen 1. August.

 
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@Fred, die Deutsche Bahn lässt übrigens die Weichenheizungen im Sommer laufen um Strom zu verbrennen. Ist ja reine Profitgier, die Netzstabilität könnte man auch anders erreichen, nach neuer VDE Norm können Solaranlagen abgeschaltet werden bei Überschuss, wäre es nicht sinnvoller dazu die Gas und Kohlekraftwerke zu nehmen, könnte es sein, dass die eine bessere Lobby haben? Auch ein Kernreaktor könnte einem Tagesverlauf folgen.Nur ist das halt noch weniger wirtschaftlich.

 
Es gibt ganz viele Verbraucher die man ein und ausschalten könnte. Vieles von denen sind richtigen Stromfressern und wurde in den letzten Jahren verboten oder verpönt, vielleicht müsste man es sich halt anders überlegen. Früher war es üblich, dass die Waschmaschine über den Mittag ausgeschaltet wurde.

Elektroboiler (geht auch in Solarboiler), Elektroheizung (z.B. für Übergangszeit), Klimaanlage. Dann gibt es viele Verbraucher im Haushalt, die man smart an und abschalten könnte, wie z.B. Geschirrspüler (unserer läuft mit Warmwasser, könnte man auch mit zwei Anschlüssen und smart machen), Waschmaschine, Wäschetrockner, Secomat, Kühlschrank, Wärmepumpe, Elektrofahrzeug. Und das ist nur mal im Privathaushalt. In der Industrie gibt es auch viele stromintensive Bereiche. Doch dann müsste man am Tag vom Hochtarif abkommen! Der existiert ja eigenlich nur, weil am Tag mehr Strom gebraucht wird wie in der Nacht. 

Ich kann Deine Gefühlslage gut nachvollziehen, es geht um Deine Existenz. aber das Problem ist nicht die Photovoltaik. Das Problem ist dieser pseudoliberale Markt, der von den grossen Konzernen bestimmt wird und der vielleicht nur unfähigen deutschen Politikern, die es versäumt haben an die Grundlast und Speicherung zu denken. 

@RalpM: Für das Warmwasser haben wir eine System von Helvetic Energy, das funktioniert super. Wir haben eine Backbox, wenn die Pumpe nicht läuft, ist das Medium im Boiler. Damit kann das Glycol nicht überhitzen und flocken. Die Pumpe muss nicht immer laufen. Das Panel kann auch mal vor sich "hinglühen", wenn die Boiler voll ist.

@Maningreen, schön gesagt, wenn unsere Vorfahren so technologiefeindlich gewesen wären, würden wir noch mit Feuersteinen hantieren. Denke die Triebfeder war das Verlangen nach mehr Wohlstand. Da wir den nun haben,  ist der Antrieb weg.

Ich sehe es eben anders, nur dank sauberer Energie, werden wir uns den Wohlstand noch lange leisten können, egal ob wir das mit Warmwasser oder Strom machen. Jedes Gramm CO2 das wir sparen, hilft unseren Kindern mit unserem Niveau vom Lebenstandard weiter  machen zu können. Vielleicht bin ich da etwas extrem, - mein Sohn ist am 11.3.11 geboren. Meine PV Anlage ist mittlerweile bei 19 Tonnen.

Schönen ersten August allerseits.

 
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Lieber Fred,

Sorry, da habe ich mich leider unklar ausgedrückt. Die Solarthermieanlage benötigt auch Strom, für die Pumpe im Kollektorenkreislauf plus die elektronische / elektrische Steuerung- das ist der angesprochene Stromverbrauch.

Im Winter läuft dann noch die Pumpe des Heizkreislaufes der Fussbodenheizung, die wird dann teilweise auch noch mit Solarstrom gefüttert.

Ich hoffe, du kriegst da nicht auch noch einen Ausschlag - das könnte dann in einen Allergieschock ausarten - ziemlich ungesund /emoticons/default_additional/148.gif
Alles klar. Bei Hochheffizienzpumpen reicht dann Nachts fast ein Kerzli auf dem Dach.

Lieber Gruss, Fred

 
Lieber @Fred

Wieso musst Du Deinen Frust hier im Forum abbauen?

Soviel negatives über erneuerbaren Energie zu schreiben macht überhaupt keinen Sinn.

Es braucht einen Anfang, damit die Politiker und die Stromlobby versteht, wohin die Reise geh...........

Darum wünsche ich nun allen einen schönen 1. August.
Lieber maningreen

Ich baue hier keinen Frust ab, den ich gar nicht habe.

Ich seh die Sache einfach nicht durch die rosa Brille.

Die meisten Bürger informieren sich in den täglichen Medien.

Und da könnte man manchmal meinen, wer PV-Strom macht und mit einer WP heizt, sei ein Umweltengel, der sogar eine Medaille bekommen sollte. Wegen Null CO2.

Journalisten verstehen das nicht und schreiben eben, was ihnen gesagt wird, und dies noch mit Fehlern.

Unsere aller Doris liess im Jahr 2011 eine Studie als Grundlage machen. Sie ist irgendwo im Netz. Und die besagt, dass wir innert etwas mehr als einer Generation die Energieversorgung umstellen können. Atomfrei. Und dass der Anteil an PV 20-25 % sein könne. Und dass es schnelle Gaskraftwerke oder Gaskombi brauche. Manche hätten Frau Leuthart wegen der Gaskraftwerke am liebsten auf den Scheiterhaufen gestellt.

Andere wegen der abgestellten A-Werke.

Und die dritten wegen dem nicht 100% PV.

Also müssen wir alle uns zu einem Konzept zusammenraufen und dieses dann umsetzen. Ohne die eine Energie als gut und die andere als des Teufels zu benennen. Und ohne so Wörter wie Dein ???? , weiss nicht mehr, habs wohl verdrängt.

Lieber Gruss, Fred

 
@Fred, die Deutsche Bahn lässt übrigens die Weichenheizungen im Sommer laufen um Strom zu verbrennen. Ist ja reine Profitgier, die Netzstabilität könnte man auch anders erreichen, nach neuer VDE Norm können Solaranlagen abgeschaltet werden bei Überschuss, wäre es nicht sinnvoller dazu die Gas und Kohlekraftwerke zu nehmen, könnte es sein, dass die eine bessere Lobby haben? Auch ein Kernreaktor könnte einem Tagesverlauf folgen.Nur ist das halt noch weniger wirtschaftlich.

Es gibt ganz viele Verbraucher die man ein und ausschalten könnte. Vieles von denen sind richtigen Stromfressern und wurde in den letzten Jahren verboten oder verpönt, vielleicht müsste man es sich halt anders überlegen. ..... (snip)

Ich kann Deine Gefühlslage gut nachvollziehen, es geht um Deine Existenz. aber das Problem ist nicht die Photovoltaik. Das Problem ist dieser pseudoliberale Markt, der von den grossen Konzernen bestimmt wird und der vielleicht nur unfähigen deutschen Politikern, die es versäumt haben an die Grundlast und Speicherung zu denken.

....... (snip)

Schönen ersten August allerseits.
Lieber SwissembeddedIm Grossen und Ganzen bin ich mit Dir einig.

Um meine Existenz geht es nicht, für mich reichts noch. Ich werde die Atomkraftwerkabstellungen nicht erleben. Die ganze Schose könnte mir also egal sein.

Ist es nicht, weil es zu vielen andern egal ist.

Also tu ich noch was. Ab Herbst thermische Solarenergie im Rahmen von 7 - 8'000 kWh pro Jahr. Mein letztes Geld für die thermische Verbesserung des Hauses (statt kein Zins auf der Bank) und eben, wenns reicht noch ein Bisschen PV.

Daneben verbrauch ich eben noch Erdgas und Atomstrom (vielleicht ist auch etwas Wasserstrom dabei und im Winter Kohlestrom)

So wie ich handeln viele, aber es braucht seine Zeit.

Un wenn ich hier in einem andern Post lese "der Weg ist das Ziel" ist das richtig, aber man kann den Weg auch gehen ohne sich laufend auf die Brust zu klopfen, weil ..... wie heisst das Wort schon wieder? Das mit der Bilanz durchs Jahr.

Lieber Gruss, Fred

 
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Hallo Fred

da hast Du völlig recht, aber man darf ja auch drüber sprechen, wenn man gutes tut, zumal es andere motivieren könnte es gleich zu tun. Die Anlagen, wenn man keinen teuren Schrott kauft, funktionieren, sind sehr wartungsarm und sparen Geld. - Egal ob Solarthermie oder PV.

Wegen den AKW bin ich nicht grundsätzlich dagegen. Ich denke aber, wir wurden in der Vergangenheit bezüglich Risiken und Kosten etwas angeflunkert. Zum Nachteil von anderen weniger riskanten Technologien.

Bei solchen Anlagen spielt immer der Faktor Mensch und Natur mit rein. Wenn was passiert, dann sollten wir uns um ein Einreisevisum in Australien bemühen, da kann man nicht mehr viel retten, die Schweiz ist zu klein. Die Bohrlöcher in Leibstadt sind ja ein schönes Beispiel, dass wir in der Schweiz auch nur mit Wasser kochen. Und dann noch 6 Jahre unentdeckt. Ich habe hier immer wieder mal den Eindruck, dass unser ENSI ziemlich fahrlässig handelt. 

Auch finde ich Gaskraftwerke grundsätzlich nicht falsch. Man könnte z.B. den Überschuss im Sommer methanisieren. Der Wirkungsgrad ist zwar schlecht, aber sicher besser wie die Weichen zu heizen.

Die 20% PV sind im 2050. Dann fahren wir in Elektroautos, die man nicht mehr selber steuern muss und das Haus begrüsst einen nett, wenn man vor die Haustüre tritt. Momentan haben wir 1% PV Anteil und die Schwankungen, welche die PV Anlagen erzeugen gehen wohl im Grundrauschen unter. Aber es ist eine vernünftige Einstellung, wenn wir uns heute schon um die Probleme in 30 Jahren kümmern, zumal es ja auch die nächste Generation an PV Anlagen betreffen wird ;-).

Der Gunzinger  hat es übrigens durchsimuliert. Ich habe ihn in den Vorlesungen als schlaues Köpfchen und Vordenker erlebt. Er sagt es ist machbar, dann wird das schon so stimmen ;-)

http://www.energie-gipfel.ch/cms/daten/file/Energie_Gipfel_21_3_13_gunzinger.pdf

Gruss 

Dani