Tagebuch Hausplanung/Hausbau

[Ritchie]

Hallo Pippen

es sind verschiedene Punkte die sich von Anfang an bis zum Schluss durchzogen.

• Die Beratung war freundlich und hilfsbereit. Soweit zufrieden.
• Beim Einbau des Cheminées kam der Monteur erst nachdem der Unterlagsboden gemacht wurde. Wurde aber früher aufgeboten.
• Die Montage war billig gemacht. Da der Ofen wegen der Höhe nicht direkt auf den Boden gestellt wurde, wurden unter die Füsse einfach ein paar Stücke Platten geklemmt. Isolieren konnte ich den Boden unter dem Cheminée auch nicht, weil ich nicht mehr dazu kam.
• Nachdem das Cheminée fertig installiert wurde, kam schon die Rechnung. Ich habe 10% zurückbehalten, weil ich zuerst eine Abnahme wollte. Das wurde mit dem Verkäufer so abgemacht. Jedoch hat mir der Finänzler der Firma Alpinofen ein paar Mal telefoniert und gesagt ich müsse sofort bezahlen, ansonsten ich betrieben würde.
• Mit dem Cheminée sind wir soweit nicht zufrieden, weil es nicht dicht ist. Das heisst, da wo die beiden Scheiben im Winkel zusammenkommen hat es 1mm Spalt. Am Anfang hatten wir sogar dichten Rauch im Wohnzimmer. Das hat aber nachher gebessert. Jedoch wenn das Cheminée heiss ist, vergrössert sich der Spalt bis auf 3 - 4 mm.
• Die Scheiben sind nach 2 mal einheizen schon verrusst. Und das obwohl eine spezielle Lüftung drin ist, die das eben verhindern sollte.
• Das Cheminée hat oben gegen das Kamin keine Klappe.
• Im November 2011 haben wir im Zuge der Mängel auch der Firma Alpinofen einen Brief mit diesen Mängeln geschickt. Jedoch wie erwartet, keine Antwort.
• Ich habe dann direkt der Firma telefoniert. Wir haben einen Termin vereinbart. Für die gleiche Zeit habe ich den Kaminbauer bestellt, damit sie die Mängel zusammen anschauen können.
• Zu der vereinbarten Zeit, kam der Kaminbauer, aber niemand von der Firma Alpinofen. Auf telefonischer Anfrage hiess es : Sorry vergessen.
• Eine Woche später kam ein Verkäufer und schaute sich die Sache an. Er meinte, das könnte ein Herstellerfehler sein oder auch eine Justierfrage. Er werde das abklären und sich wieder melden. Natürlich kam bis heute keine Antwort.
• Mitte Dezember hat unser Architekt nochmals einen Brief direkt an den Verantwortlichen der Firma Alpinofen. Auch hier kein Echo weit und breit.

Du siehst genug Punkte um zu sagen: ALPINOFEN NIE WIEDER !!!!

Gruss

Ritchie

 

[Patric]

Die schlechten Erfahrungen mit Alpinofen können wir bei uns nicht bestätigen. Tut mir natürlich leid, dass Ritchie wohl solche gemacht hat /emoticons/default_sad.png . Die Cheminee Anlage ist allerdings auch noch nicht in Betrieb. Ich werde mich hier im Blog dann noch äussern, ob alles soweit gut läuft. Bis jetzt sind wir aber - wie gesagt - sehr zufrieden. Auch mit Freshhaus, welche die Koordination übernommen haben.

Nun ist es aber Zeit für aktuelle Fotos:

Hier die Cheminee Anlage vom Esszimmer aus fotografiert in Richtung Wohnzimmer:



Und hier noch aus dem Wohnzimmer in Richtung Esszimmer (der starke Lichteinfall führte leider zu einer etwas schlechten Aufnahme):



Und noch die aktuelle Aussenansicht. Das Haus sieht etwas aus wie ein Bunker, weil im Moment noch die nicht verputzte Aussenisolation ersichtlich ist /emoticons/default_smile.png .



Diese Woche starten die Plattenarbeiten. Ich melde mich also bald wieder im Blog.

 

[Patric]

So, nach langer Pause hier wieder ein Update:

Die Arbeiten gingen bis vor ein paar Wochen noch rasch voran. So wurden alle Platten verlegt, die Wände/Decke verputzt, die Elektroinstallationen gemacht und die Küche installiert.

Die Plattenleger haben super gearbeitet. Der Kontakt war freundlich und kompetent, bis jetzt haben wir nichts gesehen, was nicht einwandfrei wäre mit den Platten. Auch der Gipser hat den Weissputz an die Wände/Decke gebracht, woran wir ebenfalls nichts auszusetzen haben. Die Arbeiten wurden rasch und sauber erledigt.

Der Küchenbauer hat die Küche installiert. Wir freuen uns natürlich sehr darüber. Auch hier hat alles wunderbar geklappt. Die Küchenabnahme ist auch bereits Geschichte. Zusammen mit dem Bauleiter und dem Küchenbauer wurde Schublade für Schublade angeschaut und auf Fehler überprüft. Ein paar Fehler haben wir gefunden, diese werden gemäss Protokoll noch korrigiert. Beängstigend ist, dass der Induktionsherd Geräusche macht, wenn er gestartet wird. Auch hier wird sich der Küchenbauer darum kümmern.

Bei den Elektroinstallationen wurden nun die Einbauspots in der Decke montiert und die Stromstecker und Schalter angebracht. Soweit ich mich erinnere habe ich die Elektrofirma bereits einmal kritisiert. Es lief doch so einiges schief: Die Planung war freundlich, die Ausführung hingegen salopp gesagt schlecht. Eingangs wurden alle Stromstecker auf die falsche Höhe angebracht und mussten nachträglich korrigiert werden. Die beiden Treppenbeleuchtungen waren knapp über Boden statt auf 2m. Der Schalter über dem Bett war ebenfalls auf der falschen Höhe. Die Aussenbeleuchtung war ebenfalls knapp über Boden (schade hier, da das Loch nun im Sichtbeton ist). Letzteres wurde noch immer nicht korrigiert. Eine weitere Steckdose in einer Betonwand fehlte, worauf die Zuleitung an der Aussenwand nachträglich noch angebracht werden musste. Resultat: Zwei Löcher in der Betonwand und dementsprechend zwei Wärmebrücken. Zwischenzeitlich wurde auch das Garagentor angebracht. Nun stellte die Elektrofirma wohl auch fest, dass die Lampenstellen und Leuchtstoffröhren in der Garage am falschen Ort waren. Denn sie kämen nun dem Ton in die Quere. Dementsprechend wurden sie wieder entfernt. Zurück bleiben Löcher im Beton und dann wohl hässliche Kabelblenden, um die Röhren an der richtigen Stelle anzubringen. Klar nicht tragisch (in der Garage), aber in Anbetracht der ohnehin schlechten Arbeit doch ärgerlich. Ach, und eine Steckdose in der Küchenablage war ebenfalls an der falschen Position. Bei der Korrektur wurde dann noch gleich die Küche beschädigt. So könnte die Leier noch um einiges weitergeführt werden (bspw. musste der Einbau-TV dreimal versetzt werden, weil die Halterung an der falschen Position angebracht wurde. Im Badezimmer ging das Nachlaufrelais beim Lüfter vergessen usw. usw.)

Insgesamt klassifizieren wir die Elektrofirma klar mit dem Siegel: „nicht empfehlenswert“.

Dennoch ist auch Lob angebracht: Wir haben uns entschieden draussen im Garten noch einen grösseren Aussenwhirlpool anzubringen. Die entsprechenden Abklärungen mit dem Lieferanten sowie das nachträgliche Installieren einer Stromleitung hat die Elekrofirma selbständig übernommen.

Im Wohnzimmer haben wir uns entschieden selber eine Effektwand zu gestalten. Die entsprechenden Natursteine, welche mit Natursteinkleber an die Wand geklebt werden können, haben wir in OBI gekauft. Die Wand war einfach zu gestalten und sieht super aus! So haben wir also doch noch eine kleine Eigenleistung erbracht /emoticons/default_smile.png

Nun sind die Temperaturen langsam wieder genug hoch, damit endlich die Aussenfassade und die Fensterstoren angebracht werden könnten. Leider hat uns der Bauleiter kein aktualisiertes Bauprogramm überlassen, so dass wir nun nicht wissen, wann diese Arbeiten gemacht werden. Da der Bau dem Bauprogramm aber grundsätzlich voraus ist, läuft derzeit nicht viel auf der Baustelle. Ärgerlich ist die zu hoch eingestellte Heizung (welche nach wie vor elektrisch und nicht über Luft-Wasser-Wärmepumpe läuft). Obwohl wir bereits darum gebeten haben die Heizung zurückzustellen, wurde dies nicht gemacht. Je nach Rechnung werden wir die Kosten mit dem Bauleiter entsprechend diskutieren müssen.

Um diesen langen Text noch in einem Fazit zusammen zu fassen: Hätten wir eine andere Elektrofirma, wären wir mit der ganzen Bauphase bis jetzt sehr zufrieden. Uns ist durchaus bewusst, dass bei einem Bau nicht alles reibungslos funktionieren kann.

Nun waren wir gespannt auf den weiteren Bauverlauf. Wie gesagt fehlen uns derzeit die Informationen dazu. Nächstens sollten wohl die Fassadenarbeiten aufgenommen werden. Im Innenbereich sollte der Sanitär kommen und wir werden uns noch mit dem Gärtner für die Aussengestaltung treffen.

Ich melde mich dementsprechend wieder…

 

[Stina]

Hey Patric,

Schön, wenns endlich wieder vorwärts geht! Ich lese immer gerne mit, da wir ja das selbe GU gewählt haben.

Das, was du mit der Elektrofirma erlebt hast, ist natürlich ärgerlich. Wir haben nicht die selbe Firma. Bin ja mal gespannt... Wir sind noch nicht ganz soweit. Aber angefangen haben wir auch und es ist fantastisch zu sehen, wie es vorwärts geht. Ich werde dein Tagebuch natürlich weiterhin mitverfolgen. Für ein eigenes fehlt mir ein wenig die Zeit . Mal schauen... /emoticons/default_rolleyes.gif

 

[Patric]

Hey Stina

Die Wahl von Fresshaus war sicher gut! Ich bin nach wie vor überzeugt.

Wünsche natürlich auch dir alles Gute und viel Spass beim weiteren Bauverlauf!

 

[napfgold]

Hallo Patric

Schön, dass es bei euch gut weitergeht. Das mal was schief geht, bei euch mit dem Elektroinstallateur ist bedauerlich, aber wie Du ja selber feststellst, leider normal beim Bauen.

Meinst Du nicht, dass die diversen Löcher im Sichtbeton noch ausgebessert werden können? Ich würde da sicher das Gespräch mit dem Bauleiter suchen. Was die vorzeitige Küchenabnahme betrifft, so hoffe ich, dass bei Dir nicht das gleiche wie bei uns passiert. Nachdem die Küche eingebaut wurde, hat irgendein Arbeiter die Glasabdeckung beim Teppan Yaki beschädigt. Glücklicherweise haben wir die Küche erst zusammen mit dem Rest abgenommen, sonst hätten wir die Reparatur evtl selber berappen müssen. Es empfiehlt sich sicher, bis zur Abnahme des Hauses die Küche sporadisch zu überprüfen, damit ein allfälliger Schaden schnell festgestellt und der Verursacher evtl einer entsprechenden Firma zugeordnet werden kann.

Werdet ihr selbst den Gärtner beauftragen oder diesen durch Marty (wohl mit 15% Zuschlag für Marty) beauftragen lassen?

Viel Glück weiterhin.

napfgold

PS: Das mit den immensen Heizungskosten ist uns auch passiert. Wir haben aber im Wohlwollen der weiteren Zusammenarbeit auf eine teilweise Weiterverrechnung verzichtet.

 

[Patric]

Die Fassaden wurden zwischenzeitlich fertiggestellt. Auch die restlichen Arbeiten am Haus wurden nun noch gemacht: Die Storen wurden montiert, die Sanitärapparate angebracht usw. Beide Unternehmen haben unseres Erachtens saubere und gute Arbeit geleistet.

Der Gärtner hat begonnen mit den Aussenarbeiten (Humus, Stützmauern und Treppen-/Hauszugang). Den Gärtner haben wir ohne MartyHäuser auf eigene Rechnung engagiert (Lehmann, Zollikofen BE) und sind sehr zufrieden.

Allerdings sehe ich mich auch gezwungen – im Sinne der bislang immer transparenten Auflistung aller guten und schlechten Leistungen der beteiligten Unternehmen – im heutigen Blogeintrag Freshhaus bzw. Marty Häuser (namentlich unseren Bauleiter) zu kritisieren:

Vor einiger Zeit hat uns der Bauleiter mitgeteilt, dass Marty Häuser unser Bau gerne für interessierte (potenzielle) Kunden zur Besichtigung freigeben würde. Dies ist gemäss Werkvertrag mit Marty Häuser auch so vorgesehen. Unser Bauleiter hat uns ein Bauprogramm gegeben, in welchem wortwörtlich steht: „Baubesichtigung, 1 Tag, FR 20. April 2012“. Dies gilt es sich für später zu merken, nun aber zur ganzen Story:

Am 29. März 2012 habe ich dem Bauleiter eine E-Mail mit mehreren Fragen zugesandt. Darunter zwei Fragen zu Rechnungen und weitere Fragen zum Bauverlauf bzw. noch nicht erledigten Arbeiten.

Am 02. April 2012 hatte ich immer noch keine Antwort auf diese Mail erhalten, und den Bauleiter per E-Mail nochmals daran erinnert. Zudem hatten sich weitere Fragen zum Bauverlauf ergeben (bzw. Arbeiten, welche nicht korrekt ausgeführt wurden). Diese habe ich in derselben Mail noch hinzugefügt.

Der Bauleiter hat per E-Mail reagiert. Allerdings nicht auf unsere Fragen, sondern nur darauf, dass wir doch bitte (wegen der anstehenden Hausbesichtigung vom 20.04.12) das Verpackungsmaterial von Lampen und Sanitärapparaten in der Garage entfernen sollen.

Mein spontaner Eindruck damals: Die Hausbesichtigung interessiert den Bauleiter wohl mehr als unsere Anliegen. Schliesslich hat er uns zwischenzeitlich auch noch mitgeteilt, dass wir dann das Geländer (Absturzsicherung) über der Garage noch vor dem Baubesichtigungstermin anbringen lassen sollen (dies haben wir ohne Freshhaus organisiert).

Am 05. April spricht mir der Bauleiter auf die Combox und teilt mir mit, dass er nun von diesem Tag an für eine gute Woche in den Ferien weile. Die kurzzeitige Vorinfo ist ohnehin schon ärgerlich. Immerhin hat er in der Nachricht angeboten, dass ich ihn gleichentags noch kontaktieren könne, wenn ich noch ein Anliegen hätte – er sei im Büro.

Genau das habe ich am selben Tag auch getan: Ich habe den Bauleiter sofort per E-Mail aufgefordert, meine oben erwähnten Fragen doch nun endlich zu beantworten. Somit also die zweite Ermahnung. Ich erhielt gleichentags die automatische Lesebestätigung und ging daher davon aus, dass mich der Bauleiter nun noch kontaktiert. Aber nichts passierte. Obwohl ich bereits zweimal gemahnt hatte und in der letzten Mail explizit geschrieben hatte, dass ich eine Antwort noch VOR seinen Ferien erwarte, bekam ich keine Antwort mehr.

Doch damit nicht genug: Nach Rückkehr aus den Ferien (16.04.12) hat es der Bauleiter auch nicht für nötig empfunden uns zu kontaktieren. Vielmehr hat er direkt unseren Gärtner angerufen (welchen wir notabene, wie oben erwähnt, ohne Marty Häuser beauftragt hatten) und diesen daran erinnert, dass dann der Treppenzugang am Freitag 20.04.12 für die Hausbesichtigung fertiggestellt sein müsse.

Mein Eindruck verstärkte sich: Der Bauleiter ist mehr an der anstehenden Hausbesichtigung interessiert, als an unseren Anliegen!

Daraufhin habe ich den Bauleiter selber angerufen. Zwischenzeitlich wurde ich nämlich noch von der Bank kontaktiert, welche eine provisorische Schlussabrechnung des Generalunternehmers brauchte, damit der Baukredit in eine Hypothek umgewandelt werden kann. Ich habe den Bauleiter gebeten die provisorische Schlussabrechnung zu erstellen und mir in derselben Woche bis Freitag zuzusenden (Vorgabe der Bank). Die Reaktion: Nein, das reiche zeitlich nicht. Hingegen forderte uns der Bauleiter auf, Klebebandabdeckungen im Untergeschoss doch bitte noch für die anstehende Hausbesichtigung zu entfernen. Soweit also die Interessenslage des Bauleiters.

Nun kann man wohl auch objektiv nicht mehr lediglich von einem „Eindruck“ sprechen: Der Bauleiter ist definitiv mehr an der Hausausstellung, als an unseren Anliegen interessiert.

Aufgrund der Wichtigkeit habe ich den Bauleiter gebeten die provisorische Abrechnung doch noch zu erstellen (oder erstellen zu lassen) bzw. es wenigstens zu versuchen! Eine verspätete Umwandlung in die Hypothek bzw. ein Ablaufen der Verträge mit der Bank ist schliesslich mit immensen Kosten unsererseits verbunden. Die Wichtigkeit habe ich mehrmals betont.

Am 18.04.12 dann die Ernüchterung: Der Bauleiter teilt mir lapidar mit, dass ich die provisorisch Schlussabrechnung nicht erhalten werde… Die Zeit reiche nicht…

Für uns unglaublich ärgerlich! Der Bauleiter kümmert sich Stunden um die Hausbesichtigung, um potenziellen Kunden zu imponieren, aber Marty Häuser findet es dann nicht für nötig einen Sondereffort für die bestehenden Kunden zu leisten. Entsprechend habe ich das Verhalten kritisiert und in meiner Antwortmail zum dritten Mal (!!) gefordert, dass meine oben erwähnten Anliegen vom 29. März doch nun endlich beantwortet werden sollen.

Die Reaktion des Bauleiters: Auf die Kritik natürlich gar keine. Allerdings ruft er mich gestern Mittwoch am Abend nochmals an und teilt mir mit, dass die Baubesichtigung dann nicht wie im Bauprogramm explizit angegeben am Freitag 20.04 stattfinden werde, sondern das ganze Wochenende am Samstag 21.04 und am Sonntag 22.04! Ich hätte ihn da wohl falsch verstanden… (wovon beim oben erwähnten Bauprogrammeintrag ja wohl nicht die Rede sein kann).

Und um die Story noch abzurunden: Auf meine Anliegen vom 29.03 und meine dreimalige Mahnung habe ich bis zu diesem Blogeintrag nach wie vor keine Antwort erhalten!

Sehr wahrscheinlich muss ich diese Baubesichtigung noch vorbei gehen lassen. Hoffentlich interessiert sich der Bauleiter dann auch wieder für seine bestehenden Kunden! Wer weiss, vielleicht erhalte ich ja nun aufgrund dieses Blogeintrags doch noch eine Antwort auf meine Anliegen...

 

[Pfälzer]

Sehr wahrscheinlich muss ich diese Baubesichtigung noch vorbei gehen lassen. Hoffentlich interessiert sich der Bauleiter dann auch wieder für seine bestehenden Kunden!

Ist ja irre...

Warum solltest Du Dich an diese Abmachung halten? Bei dem Vorspiel... haben die sich denn an die Vereinbarungen gehalten?

Ich würde da einfach und spontan eine Mail hinsenden...in Kopie gleich an die Geschäftsleitung... den Termin schaffst Du nun leider auch nicht.. fertig. Gehst am Wochenende in Kurzferien.

Was soll man als Kunde, gerade bei dem doch recht hochpreisigen Unternehmen, von solchem Umgang mit Kunden halten?

Du kannst auch einfach und bündig in der Mail erwähnen, dass durch Deine Ferien der Bauleiter nun ja Zeit hätte die ganzen offenen Punkte abzuarbeiten und endlich die seit langem geforderten Anworten zu liefern.

Ich würde mir an Deiner Stelle doch kein Kopf zerbrechen und Arbeiten privat beschleunigen, damit der Bauleiter hier glänzen kann.

 

[oskj]

Cool, ich würde dem Bauleiter mitteilen dass Du den Termin gerne wahrnehmen wirst und den vielen Kunden gerne mitteilst , dass Du gar nicht mehr so zufrieden bist .....!

Gruss Oskj

 

[Ritchie]

Ja, da würde ich dem Bauleiter auch sagen, dass die Hausbesichtigung stattfindet, wenn alle pendenten Punkte vorher erledigt sind.

Leider wird das für dieses Wochenende wohl nicht reichen.

Gruss

Ritchie

 

[Patric]

Nachdem die Baubesichtigung gut vorüber ging, wurde der Bau nochmals gereinigt.

Termingerecht, wie versprochen, fand am 25.04.2012 die Schlüsselübergabe mit dem Bauleiter statt. Schön, dass der frühzeitig kommunizierte Termin zum Einzug auch eingehalten wurde.

Somit sind wir am Wochenende darauf in unser neues Zuhause eingezogen und fühlen uns extrem wohl!

Nach wie vor sind wir der Überzeugung mit Freshhaus die richtige Wahl getroffen zu haben. Bei einem Projekt dieser Grösse und dieser Anzahl Beteiligter ist ein absolut reibungsloser Ablauf faktisch ausgeschlossen. Schlussendlich hat alles soweit geklappt und wir sind mit dem Resultat sehr zufrieden.

Gemäss Abnahmeprotokoll sind noch einige Korrekturarbeiten nötig. Beispielsweise muss noch eine Bodenplatte ausgewechselt werden usw.

Obwohl die Schlüsselübergabe stattgefunden hat, ist der Bauleiter bemüht, die restlichen Mängel rasch beheben zu lassen und steht auch für Fragen weiterhin zur Verfügung.

In den nächsten Wochen erwarten wir die Abschlussrechnung von MartyHäuser/Freshhaus. Wir sind gespannt, ob sich hierraus noch Differenzen ergeben.

Soweit wir das bis heute beurteilen können, waren die Kostenschätzungen von Freshhaus bezüglich der Aufwände, welche nicht unter den Festpreis fallen, nicht schlecht. Eine Rechnung viel fast doppelt so hoch aus wie geplant und der Aushub war unseres Erachtens falsch berechnet. Zwar haben wir durch eine Änderung in den Gartenarbeiten noch zusätzlich das abzutransportierende Materialvolumen erhöht, dennoch war die Schätzung von Freshhaus zum Aushub nicht korrekt (mit entsprechenden Mehrkosten gegenüber Werkvertrag).

Sobald wir die Schlussabrechnung erhalten haben, werde ich hier meinen letzten Beitrag im Blog-Tagebuch publizieren. Ich nehme an, es nimmt viele Leserinnen und Leser Wunder, ob und wie genau die Schätzungen von Freshhaus im Werkvertrag dann mit der tatsächlichen Abrechnung überstimmen.

 

[Gira]

Na dann gratuliere ich zum erfolgreichen Einzug!

Find es immer toll so tagebücher zu lesen, gibts noch abschlussfotos??? Lg Gira

 

[Stina]

Hallo Patric! Wie gehts so und wie lebt sichs im neuen Haus? Mich würde es noch wunder nehmen, wie eine Schlüsselübergabe so abläuft?

 

[Patric]

So, mit diesem Eintrag beende ich mein Tagebuch-Schreiben.

Die Abschlussrechnung von Marty Häuser / Fresshaus haben wir zwischenzeitlich erhalten. Die darin aufgeführten Kosten sind i.O. Respektive wird ein Mehraufwand für die Plattenarbeiten in Rechnung gestellt, über welchen ich noch mit dem Bauleiter diskutieren werde. Rein vom Vertrag her ist diese Nachforderung gerechtfertigt, da die Plattenarbeiten von Anfang an so ausgewiesen wurden, dass sie nach effektivem Aufwand verrechnet werden. Wenn ich nun die Schlussabrechnung des Plattenlegers (WASU) vergleiche mit der damaligen Offerte, so fällt auf, dass die Quadratmeterzahlen teilweise abweichen. Dafür habe ich (noch) kein Verständnis. Die Ausführungspläne waren bekannt, die Quadratmeterzahlen für die Platten konnten somit auf den Quadratcentimeter genau ausgerechnet werden. Warum ich nun nachzahlen sollte, weil offenbar die Offerte nicht richtig war, gilt es noch zu klären.

Insgesamt ist die Nachforderung in der Schlussrechnung aber im Verhältnis zu den Baukosten marginal.

Weiter oben im Blog wurde ich noch nach Abschlussfotos gefragt. Darauf verzichte ich absichtlich. Das Haus ist zwischenzeitlich vollständig eingerichtet und ich möchte nicht alle meine Räume im Internet publizieren. Dennoch sei gesagt: Wir sind unglaublich glücklich in unserem neuen Zuhause und es entspricht voll und ganz unseren Vorstellungen.

Ein Vergleich könnte für die Leserinnen und Leser dieses Tagebuchs noch interessant sein: Bevor wir uns für Freshhaus entschieden haben, haben wir ja (im Rahmen der Projektierung) eine erste Kostenzusammenstellung erhalten. Diese beinhaltet einerseits den Festpreis für das Haus, andererseits aber auch Schätzungen der übrigen Kosten (Erschliessung, Aushub, Baunebenkosten usw.), welche schliesslich nach Aufwand verrechnet werden. Für uns war somit zu Beginn die Unsicherheit da, wie stark diese Schätzungen dann von den effektiven Kosten abweichen. Dazu also nun das Fazit:

Die Festpreiskosten für das Haus wurden selbstverständlich eingehalten. Bezüglich der restlichen Kosten hat Freshhaus den Aufwand nicht gescheut, die ganzen Gebühren usw. genau aufzulisten. Diese stimmen auch ziemlich genau mit den tatsächlichen Kosten überein. Abweichungen gab es insbesondere beim Gärtner und beim Aushub. Fairerweise sei aber gesagt, dass wir durch den Gärtner schlussendlich mehr Arbeiten ausführen liessen, als ursprünglich geplant. Beim Aushub hat sich Fresshaus verschätzt. Im Rahmen der Projektierung wurde der dafür reservierte Betrag noch nach oben korrigiert. Tatsächlich waren die Kosten dann noch einmal etwas höher.

Über den ganzen Bau gesehen ist die Abweichung zwischen der ersten Kostenschätzung von Freshhaus und der tatsächlichen Baukosten aber nicht gross, wenn man die Beträge um unsere Zusatzwünsche bereinigt, welche wir während der Bauphase immer wieder eingebracht haben.

Zur Frage, wie die Schlüsselübergabe stattfand: Wir haben Blumen und Wein gekriegt, gingen mit dem Bauleiter durch das ganze Haus und konnten allfällige Mängel aufnehmen, welche in einem Protokoll festgehalten wurden, damit diese noch behoben werden konnten. Alles problemlos. Resp. ist anzumerken, dass sich der Bauleiter sehr um die rasche Behebung der (marginalen) Mängel (wie bspw. ein Fleck an der Glattputzwand) gekümmert hat.

Beim Gesamtfazit möchte ich es natürlich nicht unterlassen Fresshaus noch ganz explizit zu danken.

Korrekterweise muss man Freshhaus zugestehen, dass ich sicher ein aussergewöhnlich kritischer Kunde bin. Ich äussere meine Meinung sehr direkt und hatte sehr hohe Erwartungen. Für Freshhaus also sicher kein leichter Stand /emoticons/default_smile.png

Im Rahmen eins ganzen Hausbaus laufen dermassen viele Prozesse ab, dass nicht alles reibungslos funktionieren kann. Dennoch sind wir der Meinung, dass Freshhaus eine Top-Arbeit geleistet hat. Anders gesagt: Wenn wir uns heute wieder für einen Generalunternehmer entscheiden müssten, wäre dies hundertprozentig wieder Fresshaus!

Wie im Blog bereits erwähnt, kritisiere ich den Umgang bezüglich der Hausbesichtigung. Bezüglich der ausgewählten Handwerker sind wir insgesamt sehr zufrieden. Auch hier kritisieren wir lediglich den Plattenbauer, welcher den Mengenrabatt nicht weitergeben wollte und in der Schlussabrechnung sogar noch nachfordert sowie die zahlreichen Fehler bei der Elektroinstallation. Die Handwerker haben aber alle gute Arbeit geleistet (auch der Elektriker hat schliesslich noch einen kompetenten Mitarbeiter geschickt, welcher alle Mängel beheben konte) und der Bauleiter hat den Bau gut überwacht/koordiniert. Der früh kommunizierte Einzugstermin wurde extakt eingehalten und wir wohnen in einem Haus, welches in guter Qualität erstellt wurde.

Alles in Allem: Ich als überdurchschnittlich kritischer Kunde sage: Auf jeden Fall war die Wahl von Freshhaus die richtige und ich würde sofort wieder mit Freshhaus bauen (sofern auch Freshhaus für mich nochmals bauen würde /emoticons/default_wink.png)

Nun wünsche ich allen, die die Bauphase noch vor sich haben viel Nerven und dann viel Freude beim Bau. Selbstverständlich beantworte ich euch weiterhin Fragen über PN. Wie bereits eingangs erwähnt, werde ich nun aber keinen weiteren Blog-Eintrag mehr erstellen - ausser es bestünde dann plötzlich doch noch Anlass dazu /emoticons/default_cool.png

 

[napfgold]

Hallo Patric.

Wir wünschen euch alles Gute im neuen Haus. So wie es aussieht, hattet ihr mehr Glück als wir mit Marty / Freshhaus. Für allfällige Rückfragen oder Beratungen stehen wir gerne zur Verfügung.

Freundliche Grüsse

napfgold