Unser Traum vom Eigenheim

Hallo zusammen,

der Rohbau ist abgeschlossen, die Rohinstallationen wie Strom, Lüftung und Sanitär ebenfalls. Türen und Fenster wurden ausgemessen und bestellt. Jetzt lassen wir das ganze richtig trocknen und schauen wie das Wetter mitspielt für die Zuschlitzarbeiten...

Hier noch ein paar Foto`s von der "Front" ;-)

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Einzug voraussichtlich Juni 2015!

Gruss und schöne Festtage

 
Es läuft wieder was.

Es ist wieder eine etwas intensivere Zeit und mehrere Handwerker sind an der Arbeit. Was wurde gemacht: Im Januar habe ich mit ein paar Freunden die ganzen Schlitze und Löcher der Stromleitungen und der Sanitärinstallationen zugemacht. Die Dachabdichtung wurde in etwa zur gleichen Zeit durchgeführt. Und dann stand der Bau eine weile still... nicht so schlimm, wurde am 27.1. Vater und konnte mich voll auf unseren kleinen Sohn konzentrieren. Hatte zwar 2,5 Wochen Ferien, aber erholt war ich anschl. nicht wirklich! ;-)

Die Baufirma hat in den letzten Wochen ein paar Ausbesserungen vorgenommen, das Dach wurde gemacht, ebenfalls wurde der Wäscheabwurf installiert. Ein paar Möbel wurden bestellt (Bett/ Küchentisch/ Sofa) und seit dieser Woche sind nun auch Fenster und Türen montiert. Nächste Woche kommt der Gipser, welcher mit dem Verputzen beginnen wird. Alles in allem sind wir sehr zufrieden mit dem Fortschritt der Arbeiten und freuen uns auf den Tag, an welchem wir als Familie dort einziehen dürfen!! ;-)

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Am Freitag war das Richtfest. Es war eine tolle Gelegenheit auch mal privat mit den Unternehmern zu sprechen und die Arbeitswoche ausklingen zu lassen. Sie wurden mit kalten Platten, Raclette, Kaffee und Kuchen verköstigt und an Getränken hat auch nichts gefehlt. Es war dann auch zur vorangeschrittenen Stunde, als die letzten die Baustelle verliessen. Im grossen und ganzen war es ein gelungenes Fest wobei auch viel gelacht werden konnte!

Diese Woche beginnen die inneren Verputzarbeiten. Die nicht beheizten Räume sind bereits letzte Woche isoliert worden und wir haben unsere Wohnung auf Ende Juni gekündigt! ;-)

 
Finale Phase: Fassade ist fertig und das Gerüst wird abgebaut. Die Plättli im Bad sind verlegt und diese Wiche kommt der Holzboden. In 5Wochen wird gezügelt!!!

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Das mit den großen Fliesen scheint ja wohl in den letzten Jahren der große Trend zu sein, man sieht es viel und oft. Auch in Küchen sieht es ganz gut aus

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Mir gefällt es jedenfalls.

 
Das mit den grossen Fliessen ist so, aber gefällt uns auch deutlich besser als kleine. Hier noch ein Bild zwei ohne Gerüst

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Lieber Rocky

Sieht gut aus. Was aber schade ist, dass Du Dein Dach bekiest hast. Die Dachhaut erwärmt sich im Sommer so auf über 80° und fällt im Winter auf unter -10°. Bei einem begrünten Dach sind die vergleichbaren Werte unter 30° im Sommer und über 0° im Winter, was die Lebensdauer des Daches massiv beeinflusst. Daneben wird es im Sommer weniger heiss in den darunterliegenden Räumen, was durchaus angenehm ist. Ausserdem fällt weniger Regenwasser an, welches die Kanalisation schlucken muss, da rund 40% des Regenwassers retensiert und über die Verdunstung an die Umwelt zurückgegeben wird. Da hätte man im Rahmen der Möglichkeiten mit wenig Mehraufwand einen Gewinn erzielen können.

Aber sonst darf man aufgrund der Bilder zum bald bevorstehenden Einzug gratulieren. Viel Spass in Eurem neuen Heim.

Herzlicher Gruss vom Zürichsee, Urs

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo Urs,

Besten Dank für dein Feedback, hat mich gefreut. Das mit dem begrünen des Daches ist bei uns anscheinend nicht so einfach da es bekannterweise im Wallis sehr oft (eigentlich täglich) relativ stark windet. Ich kenne 2-3 Beispiele von begrünten Flachdächern, welche nie grün wurden da die Erde ständig Opfer des Windes wurde. Ich kann dir nicht sagen wie sie die Erde auf dem Dach "gesichert" haben aber denen hats di ganze Zeit das Zeugs vom Dach geweht. Auch bei uns in der Firma hat eine Gärtnerei ein Flachdach versucht zu begrünen... Ging nicht lange gut... Aber die Vorteile sehe ich auch ein.

Mit freundlichem Gruss,

Diego

 
Lieber Rocky

Sieht gut aus. Was aber schade ist, dass Du Dein Dach bekiest hast. Die Dachhaut erwärmt sich im Sommer so auf über 80° und fällt im Winter auf unter -10°. Bei einem begrünten Dach sind die vergleichbaren Werte unter 30° im Sommer und über 0° im Winter, was die Lebensdauer des Daches massiv beeinflusst. Daneben wird es im Sommer weniger heiss in den darunterliegenden Räumen, was durchaus angenehm ist. Ausserdem fällt weniger Regenwasser an, welches die Kanalisation schlucken muss, da rund 40% des Regenwassers retensiert und über die Verdunstung an die Umwelt zurückgegeben wird. Da hätte man im Rahmen der Möglichkeiten mit wenig Mehraufwand einen Gewinn erzielen können.

Aber sonst darf man aufgrund der Bilder zum bald bevorstehenden Einzug gratulieren. Viel Spass in Eurem neuen Heim.

Herzlicher Gruss vom Zürichsee, Urs
Ist eigentlich das (rote) Retentionsgranulat drastisch anderst hinsichtlich der angegebenen Temperaturen?

...bei uns ist nur am äussersten Rand Kies - und "drinn" ein grosses Feld mit rotem Retentionsgranulat?!

 
Lieber Mo

Das Granulat (Erdsubstrat) ist das eine. Die darin wachsenden Pflanzen - vor allem trockenheitsresistente Sedum und andere Kräuter - mit der zurückgehaltenen Feuchtigkeit (Wasser) das andere. Wenn die Sonne darauf scheint, lassen die Pflanzen Wasser verdunsten. Dies führt zusätzlich Wärme ab. Der Kies demgegenüber heizt sich unglaublich auf. Aus einem bekiesten Dach kannst Du im Sommer locker in einer Pfanne Spiegeleier braten!

Alles klar?

Gute kurze Arbeitswoche, Urs

 
Nur so nebenbei, in der Region Visp sind die Wiesen im Sommer nur grün wenn sie bewässert werden. Dafür haben sie geschätzte 300 Windtage im Jahr. Gründächer sind deshalb problematisch, ausser man würde sie aktiv bewässern.

Ich weiss, dass das nicht üblich ist, aber wenn man statt Kies etwas weniger wärmeleitendes nähme, z.B. Liapor in entsprechender Schütthöhe? Das würde doch die Temperaturamplitude auch deutlich dämpfen.

 
Lieber Emil

Liapor ist deutlich leichter als Kies (oder dergleichen) und fliegt entsprechend leicht weg. Gegen die Temperaturamplitude hat man hoffentlich das Dach isoliert!

Letztendlich ist die Frage, was man denn genau haben möchte, schlussendlich. Dem Durchschnittsbauherrn ist es meist total egal. Hauptsache billig und bewilligungsfähig. Entsprechend auch die Planung davon. Mit genügendem Wasserrückhalt durch eine richtige Humusschicht (man kann zur Beschwerung ja immer noch Kies drauflegen) würde man das Dach grün halten können, auch wenn es länger trocken ist. Aber das gibt halt etwas Last, das kostet.

Grüsse

Haba

 
Ich würde da das gute alte unterlüftete Kaltdach bevorzugen, aber das ist total altmodisch und kostet viel umbauten Raum.

Was haltet ihr denn von einer Flachdachdämmung auf der nassen Seite aus Schaumglasplatten? Der Kies hat ja nur eine gewisse mechanische Schutzfunktion, und die Dämmung obendrauf schützt die Dichtigkeitsebene vor Temperaturschwankungen, die die Lebensdauer begrenzen.

Über die Lebensdauer gerechnet könnte sowas deutlich preisgünstiger sein, mal ganz abgesehen vom Ärger, der ein undichtes Flachdach macht.

Hätte ich so ein Flachdach, würde ich das mit Sonnenkollektoren vollstellen. So ein Flachdach ist ja ein Kollektor mit Wirkungsgrad Null.

 
Lieber Emil

Das Problem ist immer: in der Dichtschicht möchte man keine Durchdringungen, Schwachstellen usw. haben. Schaumglas auf der dichten Schicht ist sicher nett - aber leider auch nicht vor dem Wegfliegen geschützt. Du würdest dann das Schaumglas wiederum beschweren müssen... Wahrscheinlich mit Kies.

Darum kann man gleich die Isolation auf der trockenen Seite verlegen, die Dichtung darüber ziehen und diese dann beschweren. Mit Kies.

Das (ganze) Flachdach mit Kollektoren befüllen... macht wahrscheinlich nur dann Sinn, wenn Du irgendwo 20 oder 30m³ Speicher hast, derart gut isoliert, dass Du diese ganze Wärme für den Winter zwischenspeichern kannst. Oder im Sommer damit den Pool heizen kannst.

Grüsse

Haba

 

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