Unser Traum vom Haus

voumi

Donator
08. Mai 2009
731
0
0
13. April 2008

An diesem Abend bin ich wieder einmal bei der Familie meines ehemaligen Nachbarn, seines Zeichens Architekt, zum Abendessen eingeladen. Vor dem Apéro überrascht er mich mit einer Fahrt in zwei benachbarte Gemeinden und einer Besichtigung von ausgeschriebenem Bauland. Das erste Stück Land gefällt mir sehr gut. Am zweiten Ort sehe ich mich eher weniger. Anderntags mache ich mit meiner LAP einen Ausflug zu den beiden Grundstücken. Auch ihr gefällt es am ersten Ort besser. Aber ob ein eigenes Haus für uns wirklich das Richtige ist?

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Inzwischen haben wir das Bauland reservieren lassen. Auch die ersten Pläne gibt es bereits. Leider hat das Haus mit unserer Vorstellung von einem hübschen Haus nicht mehr viel gemein. Allerdings scheint es nun von der Raumaufteilung her sehr praktisch zu sein. An diesem sonnigen Nachmittag fahren wir nach Köniz zu Sanitas Trösch. Während vier Stunden quälen wir uns durch die Sanitärausstellung. Wir sind schlicht überfordert, uns bereits in dieser Phase für konkrete Produkte zu entscheiden.

 
Betreffend Auswahl geht es uns auch heute nicht besser. Der Küchenplan steht auf dem Programm. Wiederum sind wir bei der Sanitas Trösch angemeldet und werden durch die Ausstellung geführt. Wir wissen bereits, dass wir eine Kochinsel mit Teppan Yaki, Wok und Induktion möchten. Bei den Küchengeräten sind jene von V-Zug, Miele und Elektrolux in der engeren Auswahl. Betreffend Farbe oder Oberflächenbeschaffenheit haben wir uns noch keine Gedanken gemacht. Das hat hoffentlich noch etwas Zeit.

 
Heute ist DER Tag der Tage; Am Abend treffen wir auf der Gemeindeverwaltung unseres zukünftigen Wohnortes ein. Per Unterschrift bestätigen wir den Kauf des Grundstücks, auf dem unser künftiges Eigenheim zu stehen kommen wird.

Verschreibung 008.jpg

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wir treffen uns zur Besprechung bei unserem Architekten. Die Pläne nehmen langsam Formen an. Ob wir uns mit dem Projekt nicht übernehmen?

 
Wir - oder vielmehr ich /emoticons/default_wink.png - möchten ein intelligent vernetztes Eigenheim. Daher haben wir gegoogelt was das Zeug hielt und auch auf zahlreichen Messen und Ausstellungen die Augen offen gehalten. Heute steht ein Besuch des Musterhauses der Firma iBricks an. Der Hausherr ist ja bereits begeistert vom vernetzten wohnen. Nun gilt es, den WAF (weiblichen Akzeptanzfaktor) zu steigern. Gross sind noch die Bedenken, dass das Haus später nicht bedient werden kann. Der Architekt rät uns, auf solchen Schnickschnack zu verzichten. Nur was eingebaut ist, kann später auch kaputt gehen. Nach Murphy wird das dann auch irgendwann mal passieren?. Nach dem Besuch des intelligenten Hauses sind bei meiner LAP erst ein paar wenige Bedenken verschwunden. Aber das wird schon werden.

 
Demnächst wird das Baugesuch eingereicht. Daher ist es höchste Zeit für uns, die Profile aufzustellen. Der Winter ist bereits über das Land eingebrochen. Eigentlich wollten wir diese Arbeit schon lange verrichten. Aber ohne Pläne wäre das schwierig geworden. Auf die Frage, wie lange wir für das Aufstellen in etwas benötigen, antwortet der Achitekt: ?Etwa einen Tag.? Ganz so lange haben wir nicht zur Verfügung. Wir müssen es in einem halben schaffen. Und die Zeit drängt, denn um diese Jahreszeit wird es ja bekanntlich sehr früh dunkel. Erschwerend kommt hinzu, dass die benötigten Grenzpunkte tief unter zusammen geschobenem Schnee liegen. Pünktlich mit dem letzten der fünf Glockenschläge drehen wir die letzte Schraube ins Profil. Nun können wir nur noch warten und hoffen, dass nicht allzu viele Einsprachen eintreffen werden.

Profile stellen 999 k.jpg

Profile stellen 582.jpg

Profile stellen 586.jpg

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Im Zentrum für Einbruchschutz lassen wir uns über die Möglichkeiten informieren. Wir möchten ja nicht, dass die Angehörigen einer gewissen Zunft ein allzu leichtes Spiel bei unseren Fenstern und Türen haben werden.

Im Schauraum von V-Zug lassen wir uns die verschiedenen Geräte vorführen. Einfach fantastisch, was die heutigen Geräte alles so können. Momentan sieht es so aus, als ob es einen Combi-Steam SL, einen Combair SLP und eine Adora SL geben würde. Zum Glück müssen wir uns noch nicht entscheiden.

Auf dem Heimweg sammeln wir ein paar Ideen bei 4B und bei den Piatti-Küchen. Wirklich ?Klick? gemacht hat es aber nirgends ? leider.

 
Durch die verschneite Landschaft suchen wir den Weg zum Cheminée-Bauer nach Schwarzenburg. Erstaunlich schnell finden wir eine Form, welche uns beiden zusagt. Hoffentlich wird uns auch der Preis zusagen?

Ein weiterer Ortstermin findet bei einer Firma mit Natursteinen statt. Dort sollen wir die Bodenbeläge auswählen. Eigentlich möchten wir unsere Böden mit gräulichen Platten belegen. Aber so etwas gibt es dort nicht. Allerdings finden wir ein Produkt, welches uns gefallen würde. Noch wissen wir nicht, dass uns der Preis ganz und gar nicht gefallen wird. Als Alternative steht Schiefer zur Auswahl.

Am Nachmittag treffen wir erstmals unseren zukünftigen Elektriker. Rasch zeichnet sich ab, dass es wohl keine 08/15-Verkabelung geben wird. Es soll eine Multimediaverkabelung und ein Bussystem eingebaut werden. Dabei soll alles vom iBricks, welches so quasi als Homeserver amten wird, bedient werden können. Das aller Wichtigste für mich (uns) ist, dass das System ausgebaut werden kann und ich mir nichts, aber auch gar nichts verbaue. Da meine Wünsche nicht unbedingt ins Budget passen, werden wir vorerst wohl ein paar Aktoren streichen müssen. Dabei steht im Vordergrund, dass die Steckdosen vorerst normal, also herkömmlich ohne jegliche Intelligenz, verkabelt und angeschlossen werden. Dies jedoch sternförmig. Für die Lichter und Lampen wird vorerst auf Dimmaktoren verzichtet. Sobald es die finanziellen Möglichkeiten wieder zulassen, werden die Schaltaktoren durch Dimmaktoren ersetzt und die Schaltaktoren für die Steckdosen weiter verwendet.

 
Wieder ist es Zeit, ein paar Unklarheiten zu beseitigen. In Wangen an der Aare gibt es in einem Industriegebäude einen Präsentationsraum ? das in-House. Wobei Raum irgendwie nicht so ganz zutrifft. Die Halle ist in mehrere Räume aufgeteilt. Präsentiert werden Büro, Küche, Bad, Wohn- und ein Schlafzimmer. Im grossen Schauraum sind die ganzen elektrischen Einrichtungen zu sehen. Die äusserst kompetenten Erläuterungen von Herrn Gerber sind sehr aufschlussreich. Mittlerweile scheint sich auch meine LAP aufs vernetzte Wohnen zu freuen. /emoticons/default_biggrin.png

 
Dank Google habe ich herausgefunden, dass es in unserem Ort eine Ausstellung für Bodenbeläge gibt. Sogleich besuchen wir diese und erweitern unseren Horizont.

 
Hurra, es ist soweit! Die Baubewilligung ist eingetroffen. Es hat weder Einsprachen noch spezielle Auflagen gegeben. Nun gilt es noch, die 30 tägige Einsprachefrist abzuwarten.

 
Bei sonnigem Wetter besuchen meine LAP und ich unser schon bald bebautes Grundstück an unserem neuen Wohnort und bauen die Profile (Visiere) ab.

Profilabbau Heitenried 003.jpg

Profilabbau Heitenried 014.jpg

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Heute besuchen wir in Lauchringen/D eine Küchenausstellung, in der Hoffnung, dass es irgendwann einmal ?Klick? macht.

 
Langsam aber sicher gibt es auch Architekten, welche sich dem vernetzten Wohnen nicht mehr soooo sehr verschliessen. In Luzern, an der Hochschule für Technik und Architektur gibt es sogar ein paar Unentwegte, welche die Innovationen testen. In einer umgebauten Baracke werden den Interessierten die Errungenschaften der modernen Technik hautnah vorgeführt. Erste zigbee-Module sind im Labor bereits eingetroffen und warten darauf, ausgiebig getestet zu werden. Auch von einem ?Inhouse-GPS? wird berichtet. So kann dann auf einem zentralen Bildschirm angezeigt werden, wo sich zum Beispiel der ?verlorene? Schlüsselbund gerade befindet. Nebenbei werden aber auch bekannte Systeme und deren Vorzüge gezeigt. Eigentlich schade, dass wir jetzt schon bauen. Das zigbee-System scheint mir sehr einfach und vielseitig einsetzbar zu sein. Allerdings ist weder bekannt, wie viel Strom für den Betrieb der Bauteile verwendet wird noch wie viel für die einzelnen Bausteine zu bezahlen ist.

 
Heute kommt der Poolbauer zu besuch. Leider lassen sich meine Ideen auf die gewünschte Art und Weise nicht realisieren. Nun müssen wir uns eine gangbare Alternative ausdenken.

 
Das Warten hat ein Ende. Heute fährt der Bagger auf. Dem Bauherrn wird die Ehre zuteil, das erste Stück Gras zu deplatzieren. Nun kann es also losgehen.

Spatenstich 001.jpg

Spatenstich 004.jpg

Spatenstich 005.jpg

Spatenstich 014 klein.jpg

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Baugrube ist erstellt. Auch die Baustelleninstallation ist bereits vorhanden. Auf unserem Stück Land ist die Wiese einer Dreckwüste mit Loch gewichen /emoticons/default_wink.png Zudem wird heute der Kran aufgestellt.

Baugrube 001.jpg

Baugrube 007.jpg

Baugrube 009.jpg

Baugrube 013.jpg

Baugrube 019.jpg

Baugrube 018.jpg

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bereits ist der Magerbeton aufgebracht. Um die Abwasserleitungen noch zu sehen, hätten wir wohl schon früher kommen sollen. Aber wenigstens sind die Anschlüsse noch zu sehen?

Fundament 001.jpg

Fundament 002.jpg

Fundament 004.jpg

Fundament 005.jpg

Fundament 007.jpg

Fundament 008.jpg

Fundament 009.jpg

Fundament 010.jpg

Fundament 012.jpg

Fundament 017.jpg

Fundament 018.jpg

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erneut treffen wir uns mit unserem Elektriker und dem Vertreter der Firma, welche in unserem Haus das intelligente Wohnen ermöglichen wird. Mit der ersten Offerte haben wir derart weit über das Budget hinaus geschossen, dass wir kürzen müssen. /emoticons/default_eek.png Doch streichen wollen wir nicht ? höchstens zurück stellen.

 

Statistik des Forums

Themen
27.521
Beiträge
257.852
Mitglieder
31.800
Neuestes Mitglied
aufStand