So, ich habe ja ganz am Anfang mal gesagt, dass ich mal noch mehr schreiben werden, wenn ich Zeit habe. Ich habe zwar jetzt auch keine Zeit /emoticons/default_wink.png aber ich mache es trotzdem.
Also zur ganzen Vorgeschichte:
Wir wollten eigentlich gar nie bauen /emoticons/default_biggrin.png
Ja, wir haben eigentlich immer gesagt, dass wir eine schöne grosse Dachwohnung wollen, halt Maisonette oder so.
Bis wir im Frühling 2006 mit meinen Eltern an eine Hausbesichtigung gegangen sind. Eigentlich wollten wir da auch nicht mit, aber wir waren schon unterwegs und mein Vater kannte den, der es gebaut hat, so sind wir dann halt widerwillig hinterhergefahren.
Tja und dann liefen wir in das Haus rein und haben uns sofort in den Stil verliebt, es gab zwar viele Sachen, die uns an dem konkreten Haus nicht so gefielen, aber der Stil, das wars.
Wir scherzten dann so: "Links und rechts ne Garage, dann wär das auch was für uns"...
Obwohl das mehr so Träumereien waren, beschäftigten wir uns fortan mit dem Thema Bauen, wohl auch, weil später noch meine Eltern eine Wohnung kauften, die total umgebaut wurde für meinen Bruder.
So waren wir halt immer wieder mal dabei bei Platten anschauen und so und das machte uns halt auch Spass.
Wohl doch nicht nur eine Vorstellung
Obwohl wir ja nie auf ein Haus gespart haben, war die Vorstellung vom eigenen Haus gar nicht so abwegig. Und störte dann auch immer mehr an der jetztigen Mietwohnung und so fingen wir mal an Grundrisse zu zeichnen, wie wir uns unser Haus vorstellten.
Schnell war klar, für dieses Vorhaben brauchten wir mind. 650qm, besser noch mehr.
Bis man das richtige Bauland findet, geht es lange
Ja, diesen Spruch hörten wir oft. Also machten wir uns im Sommer dieses Jahres auf die Suche nach Bauland in unserer Umgebung.
Etliche Parzellen gingen wir anschauen, aber es war nie das richtige dabei.
Irgendwann kannten wir die ganzen Internet-Angebote und überlegten uns, dass wir doch die Gemeinden anfragen könnten.
Gesagt getan, wir gingen zu der Gemeinde, wo wir jetzt wohnen, zur Nachbargemeinde und noch zu einer dritten. Dort wollten wir aber eigentlich nur wissen, wem ein bestimmtes Stück Land gehörte, weil uns das gefallen hat.
Aber in dieser dritten Gemeinde wurden wir sehr sehr freundlich beraten und bekamen gleich eine ganze Liste, persönlich zusammengestellt (!), aller Parzellen in der Gemeinde, die noch nicht bebaut waren, und von denen sie auch gleich wussten, dass die wahrscheinlich zum Verkauf standen.
Man machte sich sogar die Mühe zu markieren, ob wohl eine Verpflichtung auf dem Land ist.
Ja und irgendwann blieben wir bei einem Stückchen Land hängen, knapp 700qm gross und ziemlich eben, so wie wir uns das vorstellten.
Nach nur kurzer Suche haben wir also "unser" Stück Land gefunden.
Wird das Haus passen?
Das war uns lange ein Rätsel, das dann aber doch positiv afgelöst werden konnte. Wir schafften es, das Haus so auf die Parzelle zu bringen, wie wir es uns vorstellten. *freu*
Doch zu früh gefreut: Leider wurde von allen Seiten übersehen, dass es sich um eine Mischzone der W2 und WG3 haltet.
Sogar in der Gemeinde wurde uns gesagt, dass es WG2 ist!
So war es dann,dass wir einen Meter zu nahe waren...
So kam es dann, dass wir Näherbaurechte brauchten, der eine Nachbarn war spontan einverstanden und hätte uns sogar noch näher bauen lassen (!).
Auch der Bankenmarathon verlief positiv, alle hätten uns finanziert und so hatten wir dann die Wahl.
Situation jetzt
Ja wir haben das eine Näherbaurecht noch nicht in der Hand, es ist eine ganze Erbgemeinschaft mit 7 Leuten, die zum Teil am anderen Ende der Schweiz wohnen und so läuft das jetzt noch und wir hoffen, dass wir es bald erhalten, mündlich haben wir nämlich eine Zusage.
Wir haben den Kaufvertrag für das Land unterzeichnet und sind nun auf der Suche nach einem geeigneten Datum für den Grundbucheintrag.
Wir sind diverse Offerten am einholen, Sanitär, Elektro, Heizung, Küche etc.
Wir bauen ja nicht mit einem GU oder Architekten oder so, darum haben wir halt mit den ganzen Offerten viel zu tun.
Und wie in der Signatur zu lesen, die nächste Hürde ist die Baubewilligung, damit wir nächstes Jahr mit dem Bauen anfangen können...